Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.
Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.