Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 920015 mal)

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2430 am: April 20, 2023, 09:29:53 Nachmittag »
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Die Stellungnahmen sind jetzt als PDF einsehbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-pa-tourismus-wintersport-939080

Imho hat unser Bürgermeister Braunlage sehr gut vertreten. Seine Stellungnahme ist sehr lesenswert.

Mittlerweile ist die Videoaufzeichnung auf der Seite auch freigeschaltet.

Frau De Jong:
Zitat
[...] in Skigebiete wie Sauerland hat fast jede Piste ihre eigene Speicherbecken weil eben Wasser so ein großes Problem  ist [...]

Herr Langer weist darauf hin, der von Frau De Jong behaupteter Einfluß auf den Wasserhaushalt der Warmen Bode sei nicht feststellbar. (Anm.: Eine Auflage für die Wasserentnahme aus der Warmen Bode war die ständige Pegelmessung.)

Frau De Jong meint darauf hin Wurmberg sei komplett künstliche Lage. Das Speicherbecken sei auf dem Berggipfel und das gesamte Wasser wird von unterhalb hochgepumpt und dieses Wasser sei über viele Monate hinweig nicht verfügbar für die Natur. [...] bis zu 60% des Wasser geht verloren und - Nein - es gehe nicht an die gleiche Stelle zurück.

Typisch Grüne dumme Ideologie! Warum gibt man so einer Person überhaupt eine Bühne, um ihre Unwahrheiten zu verbreiten?!

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2431 am: April 21, 2023, 07:49:39 Vormittag »
Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.

Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2432 am: April 21, 2023, 08:53:09 Vormittag »
Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.

Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.

Sag ich ja: ideologisch verblendet!
Leider glauben viele normale Leute in diesem Land diesen Scharlatanen!

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2433 am: April 21, 2023, 01:29:02 Nachmittag »
Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.

Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.

Sag ich ja: ideologisch verblendet!
Leider glauben viele normale Leute in diesem Land diesen Scharlatanen!

Es gab im Expertenkreis zwei Personen, die mir als zu emotional und für den Kreis der Fachexperten nicht geeignet erschienen. Beide haben Gefühle und persönliche Erlebnisse als Beleg für ihre Aussagen verwendet. Der eine hat für den Wintersport und die andere hat gegen den Wintersport appelliert. Der eine betreibt ein kleines Skigebiet mit großem Kinderbereich. Die andere ist Frau De Jong, die Freunde hat, die wegen der schlechten Bedingungen das Skilaufen aufgegeben haben.

Frau De Jong hat ihre Rolle als wissenschaftliche Expertin denkbar schlecht erfüllt. Die Glaubwürdigkeit einiger ihrer Aussagen wurde offen angezweifelt.

Unseren Bürgermeister empfand ich als sachlich und glaubhaft.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2434 am: April 22, 2023, 06:44:50 Nachmittag »
Bei Facebook stand vorhin, dass die Wurmberg Alm schließt bzw. der Betreiber aufhört?! Weiß da jemand was genaues, ganz zu, Nachfolger…?

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2435 am: April 22, 2023, 08:51:30 Nachmittag »
Bei Facebook stand vorhin, dass die Wurmberg Alm schließt bzw. der Betreiber aufhört?! Weiß da jemand was genaues, ganz zu, Nachfolger…?

Nach meinem Kenntnisstand gehört die Wurmbergbaude einer Braunschweiger Familie.

Die Chronik der Wurmbergbaude (wurmbergbaude.de):
Zitat
[...]
Im Mai 2008 erhielt die Wurmbergbaude mit den jungen, ideenreichen Gastronomieunternehmern – Ulli Schwedhelm, Frank Kunze, Karl Diedrich – neue Pächter und den geänderten Namen Wurmberg-Alm.

Auf Facebook ist vom User Wurmberg Alm zu lesen:
Zitat
Nach 15 Jahren machen wir Schluss…
Voller Stolz blicken wir auf 15 aufregende, schöne und turbulente Jahre zurück.
An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal bei allen Gästen und unserem Team bedanken. Wir durften viele tolle Menschen kennenlernen und können viele Erinnerungen mit in die Zukunft nehmen.

Und vom User Skischule Oberharz haben wir den Hinweis:
Zitat
Wir sehen uns dann weiterhin in der Hexenritt Alm 😉

D.h. ich gehe davon aus, dass es ein Pächterwechsel am Hexenritt gab und bei der Wurmbergalm geben wird.
« Letzte Änderung: April 22, 2023, 09:53:23 Nachmittag von playjam »

Simufan 2202

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2436 am: April 22, 2023, 09:45:39 Nachmittag »
Die Hexenrittalm gehört breits seit Anfang 2022 zur Wurmbergalm.

Vielleicht wird ja das (nicht wirklich optische ansprechende) Gebäude der Wurmbergalm abgerissen und durch ein optsch besseren Neubau ersetzt.

David

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2437 am: April 23, 2023, 09:29:10 Vormittag »
Dann bin ich mir gespannt wie es weiter geht wenn auf dem Berg keine richtige Gastro mehr verfügbar ist...
Nur "Gipfelstürmer" gibt es dann noch... Wenn die Seilbahn überhaupt geht...

Nachfolger in der Wurmbergalm ist überhaupt nicht bekannt. Ob dass es verkauft wird, wieder verpachtet, keine Ahnung.
Die Hexenrittalm war früher gepachtet worden von Arne Rust, der hat den Schlüssel Uli Schwedhelm übergeben. Deswegen ziehen dahin.

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2438 am: April 24, 2023, 01:08:56 Nachmittag »
Braunlages Bürgermeister Wolfgang Langer war einer von fünf Fachleuten, die der Umweltausschuss des Bundestags eingeladen hatte. Das Thema: „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“. Langer unterstrich, wie wichtig der Wintersport für die Stadt ist.

+ Braunlage hat seit der Erweiterung des Skigebietes zwischen 50 und 110 Schneetagen verzeichnet.

+ Die Ökobilanz der Stadt Braunlage ist ganzheitlich zu betrachten., so produziere der Ortsteil St. Andreasberg seit 1920 klimaneutralen Strom über das Unesco-Weltkulturerbe Oberharzer Wasserregal.

+ Er nutzte die Möglichkeit, eine Prognose von Carmen de Jong aus 2012 zu korrigieren. Die meisten Prognosen in Bezug auf den Harz sind nicht eingetreten, u.a. ist die Wasserentnahme sei in der Bode beispielsweise kaum zu spüren.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-langer-spricht-im-bundestag-%C3%BCber-wintersport-und-klimawandel-_arid,2833469.html
« Letzte Änderung: April 25, 2023, 01:02:39 Vormittag von STS »

Pistenbully

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2439 am: April 25, 2023, 05:12:31 Nachmittag »
Nachfolger in der Wurmbergalm ist überhaupt nicht bekannt. Ob dass es verkauft wird, wieder verpachtet, keine Ahnung.

Wienerwald ... (kleiner Scherz  ;)

Schneefuchs

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2440 am: April 26, 2023, 01:25:31 Nachmittag »
Ein Shuttlebus vom Hexenritt zum Torfhaus für die Mittagspause.  ;)

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2441 am: April 26, 2023, 05:33:25 Nachmittag »
Vielleicht übernimmt ja auch einfach der Brockenwirt und verwöhnt Besucher des Wurmbergs künftig in gewohnt hoher Qualität. ::)

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2442 am: April 26, 2023, 06:52:11 Nachmittag »
Vielleicht übernimmt ja auch einfach der Brockenwirt und verwöhnt Besucher des Wurmbergs künftig in gewohnt hoher Qualität. ::)

Oh bitte nicht! 🤢
Mein Arbeitskollege war am Wochenende oben am Brocken und hat sich ausgiebig über das „leckere“ Essen dort ausgelassen!

snowie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2443 am: April 26, 2023, 10:43:16 Nachmittag »
Die Bergstation der 8er EUB aus Schierke kommt dahin  ;D bzw die Bergstation des Sessels mit dann verkleinerter, moderne Alm im alpinen Stil auf 2 Ebenen. Oben Restaurant, unten SB Restaurant und draussen schöner Panoramaterrasse mit Blick zum Hexenritt.

Auf jeden Fall sehr spannend ob die Zeitenwende auch oben am Berg stattfindet.

x86

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2444 am: April 27, 2023, 11:43:18 Nachmittag »
Die Bergstation der 8er EUB aus Schierke kommt dahin  ;D bzw die Bergstation des Sessels mit dann verkleinerter, moderne Alm im alpinen Stil auf 2 Ebenen. Oben Restaurant, unten SB Restaurant und draussen schöner Panoramaterrasse mit Blick zum Hexenritt.
Ne, 8er Gondel kann ja jeder, wie wäre es mit noch einem fixen 4er - aus Schierke?  :P ;)
2,4 km pure Entschleunigung! Vorteil: man könnte 2 (oder mehr) günstige Mittelstationen einbauen. Eine nahe des Loipenhauses und eine noch weiter unten :D