Wenn’s jetzt wieder kälter wird, könnte man tatsächlich noch das Ostergeschäft mitnehmen, vorausgesetzt, man beschneit die Einstiege ein wenig. Leider wird es aber wohl nicht dazu kommen, obwohl die WSB ja diese Saison eine recht offensive Beschneiung gefahren ist…
Wirtschaftlich gesehen gibt es in den Mittelgebirgen (und auch in den niedrigeren Alpendestinationen) kein relevantes Ostergeschäft (zumindest nicht im Wintersportsegment). Vor Jahren sagte mir mal ein Einheimischer in Nesselwang/Allgäu, dass Schnee an Ostern sogar kontraproduktiv sei, weil man mit gutem/warmen Wetter über Ostern bereits mehr "Sommertouristen" anlocken würde als mit Skibetrieb.
Jetzt mit Pandemie-Einschränkungen, Dauer-Sturm und Putin-Invasion kann man die Saison am besten einfach nur zur Seite schieben.
Aber nehmen wir mal "normal" an:
Wenn die Oster-Schulferien früh sind, also z.B. 2024 ab Mitte März (Bremen, Hamburg, Niedersachsen) bis Mitte April (Schleswig Holstein), dann lohnt es sich, den Wintersportbetrieb bis Mitte April zu ermöglichen. In den vergangenen Wintern hatte die WSB die Gäste langsam daran gewöhnt, dass man auch zu Ostern noch Skifahren kann. Das haben wir dann auch an den Osterbuchungen gemerkt.
Die Wurmbergseilbahn könnte mit gezielter Werbung im März wesentlich mehr Gäste anlocken: Die Vorlesungs-freie Zeit an der Uni Braunschweig ist vom 19. Februar 2022 bis zum 19. April 2022. Die Unis Göttingen, Hannover, Magdeburg etc. dürften ähnliche Zeiten haben. Das sind tausende in der Zielgruppe, die keine Ahnung haben, dass man im Harz Skifahren kann, geschweige denn im März.