Autor Thema: Energiekrise und Wintersport  (Gelesen 23885 mal)

STS

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #90 am: Oktober 11, 2022, 12:29:21 Nachmittag »
Eine gute Nachricht!
« Letzte Änderung: Oktober 11, 2022, 03:15:59 Nachmittag von STS »

playjam

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #91 am: Oktober 12, 2022, 09:36:06 Vormittag »
Kostenschock auch für Wintersportler: Skifahren in Österreich wird wesentlich teurer (merkur.de, 12.10.2022)
Zitat
[...]
Aufgrund der Energiekrise und der damit verbundenen Inflation muss für Skifahren in Österreich nun tiefer in die Tasche gegriffen werden. So steigen in österreichischen Skigebieten alleine die Preise für Skilift-Karten mancherorts um mehr als 10 Prozent.
[...]
St. Anton in Tirol ist das größte zusammenhängende Skigebiet in ganz Österreich. In dem Wintersport-Mekka kostet die Tageskarte künftig 67 statt 61 Euro.
[...]


Ein Blick auf die Skipasspreise bei Skiinfo.de: Ski Amade (Schladming etc.) 68 Euro, Zillertal 65 Euro, etc ...  :o



Nordharzer

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #92 am: Oktober 12, 2022, 09:57:38 Vormittag »
Kostenschock auch für Wintersportler: Skifahren in Österreich wird wesentlich teurer (merkur.de, 12.10.2022)
Zitat
[...]
Aufgrund der Energiekrise und der damit verbundenen Inflation muss für Skifahren in Österreich nun tiefer in die Tasche gegriffen werden. So steigen in österreichischen Skigebieten alleine die Preise für Skilift-Karten mancherorts um mehr als 10 Prozent.
[...]
St. Anton in Tirol ist das größte zusammenhängende Skigebiet in ganz Österreich. In dem Wintersport-Mekka kostet die Tageskarte künftig 67 statt 61 Euro.
[...]


Ein Blick auf die Skipasspreise bei Skiinfo.de: Ski Amade (Schladming etc.) 68 Euro, Zillertal 65 Euro, etc ...  :o
Im Zillertal kostet die Woche etwa 30€ mehr. Ja, teurer und unschön, aber schockierend?!

Max

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #93 am: Oktober 12, 2022, 11:27:55 Vormittag »
Kostenschock auch für Wintersportler: Skifahren in Österreich wird wesentlich teurer (merkur.de, 12.10.2022)
Zitat
[...]
Aufgrund der Energiekrise und der damit verbundenen Inflation muss für Skifahren in Österreich nun tiefer in die Tasche gegriffen werden. So steigen in österreichischen Skigebieten alleine die Preise für Skilift-Karten mancherorts um mehr als 10 Prozent.
[...]
St. Anton in Tirol ist das größte zusammenhängende Skigebiet in ganz Österreich. In dem Wintersport-Mekka kostet die Tageskarte künftig 67 statt 61 Euro.
[...]


Ein Blick auf die Skipasspreise bei Skiinfo.de: Ski Amade (Schladming etc.) 68 Euro, Zillertal 65 Euro, etc ...  :o
Im Zillertal kostet die Woche etwa 30€ mehr. Ja, teurer und unschön, aber schockierend?!

Für eine Woche völlig in Ordnung, wie ich finde.
Aber generell muss man ja sagen, dass die längerfristigen Ticket-Preise immer schon deutlich erschwinglicher waren als Tickets für nur einen Tag.

Nordharzer

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #94 am: Oktober 12, 2022, 11:52:43 Vormittag »
Kostenschock auch für Wintersportler: Skifahren in Österreich wird wesentlich teurer (merkur.de, 12.10.2022)
Zitat
[...]
Aufgrund der Energiekrise und der damit verbundenen Inflation muss für Skifahren in Österreich nun tiefer in die Tasche gegriffen werden. So steigen in österreichischen Skigebieten alleine die Preise für Skilift-Karten mancherorts um mehr als 10 Prozent.
[...]
St. Anton in Tirol ist das größte zusammenhängende Skigebiet in ganz Österreich. In dem Wintersport-Mekka kostet die Tageskarte künftig 67 statt 61 Euro.
[...]


Ein Blick auf die Skipasspreise bei Skiinfo.de: Ski Amade (Schladming etc.) 68 Euro, Zillertal 65 Euro, etc ...  :o
Im Zillertal kostet die Woche etwa 30€ mehr. Ja, teurer und unschön, aber schockierend?!

Für eine Woche völlig in Ordnung, wie ich finde.
Aber generell muss man ja sagen, dass die längerfristigen Ticket-Preise immer schon deutlich erschwinglicher waren als Tickets für nur einen Tag.

Ich verstehe eh nicht, dass es Leute gibt, die sich ein Tagesticket im Skiurlaub holen…!?!
Selbst im Harz würde ich immer Mehrtageskarten kaufen.

Wo wir gerade beim Thema sind: wird’s denn wieder welche geben oder haben wir wieder das Elend morgens als erster am Lift sein zu müssen? Wie sieht’s mit Saisonkarten aus?

manitou

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #95 am: Oktober 12, 2022, 10:31:42 Nachmittag »
Im Thüringer Wald sieht man die Situation vergleichsweise entspannt:

https://www.volksstimme.de/amp/deutschland-und-welt/deutschland/keine-einschrankungen-fur-wintersaison-im-thuringer-wald-3460723

Nur im Harz glaubt man an den Weltuntergang...

Ich war gerade in Oberstdorf, wo ich erfahren habe, das sich die großen Wintersportorte aus D getroffen haben, um zu beraten, wie man gegenüber der Regierung auf deren besondere energieintensive Situation aufmerksam machen kann, mit dem Ziel finanzieller Unterstützung.

In diesem Zusammenhang wurde mir zugetragen, dass die Harzer miteilten, dass sie bereits über die Medien diese Not plakatieren. Darufhin habe ich meinem Oberstdorfer Informanten die Medienaussagen der WSB gezeigt mit meinem Kommentar des für den Tourismus geschäftsschädigenden Auswirkungen. Mein Gegenüber stimmte dem sinngemäß zu und sagte, dass man niemals in Odorf solche Pressestatements verbreiten würde.

playjam

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #96 am: Oktober 13, 2022, 05:55:10 Vormittag »
In diesem Zusammenhang wurde mir zugetragen, dass die Harzer miteilten, dass sie bereits über die Medien diese Not plakatieren. Darufhin habe ich meinem Oberstdorfer Informanten die Medienaussagen der WSB gezeigt mit meinem Kommentar des für den Tourismus geschäftsschädigenden Auswirkungen. Mein Gegenüber stimmte dem sinngemäß zu und sagte, dass man niemals in Odorf solche Pressestatements verbreiten würde.

Falls der Adressat dieser geschäftsschädigenden Presseauftritte die Landesregierung sein sollte, kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn man schon die Bio-Bäcker in die Insolvenz schickt: Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Rot-Grüne oder eine Rot-Grün-Gelbe Regierung den Betrieb der klimaschädlichen Kunstschnee-Kanonen für das Ballermann-Vergnügen der Besserverdienern subventioniert?

Max

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #97 am: Oktober 13, 2022, 07:16:30 Vormittag »
Falls der Adressat dieser geschäftsschädigenden Presseauftritte die Landesregierung sein sollte, kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn man schon die Bio-Bäcker in die Insolvenz schickt: Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Rot-Grüne oder eine Rot-Grün-Gelbe Regierung den Betrieb der klimaschädlichen Kunstschnee-Kanonen für das Ballermann-Vergnügen der Besserverdienern subventioniert?

Aber mal angenommen, der Bio-Bäcker um die Ecke geht nicht in die Insolvenz sondern entscheidet sich dafür einfach ein paar Monate nichts zu produzieren. Das wäre doch auch ein super Modell für das eine oder andere Skigebiet — ich bin sicher, dass man ihnen das nur vernünftig erklären muss, dann passt das schon… ;D

Nordharzer

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #98 am: Oktober 13, 2022, 09:28:56 Vormittag »
Falls der Adressat dieser geschäftsschädigenden Presseauftritte die Landesregierung sein sollte, kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn man schon die Bio-Bäcker in die Insolvenz schickt: Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Rot-Grüne oder eine Rot-Grün-Gelbe Regierung den Betrieb der klimaschädlichen Kunstschnee-Kanonen für das Ballermann-Vergnügen der Besserverdienern subventioniert?

Aber mal angenommen, der Bio-Bäcker um die Ecke geht nicht in die Insolvenz sondern entscheidet sich dafür einfach ein paar Monate nichts zu produzieren. Das wäre doch auch ein super Modell für das eine oder andere Skigebiet — ich bin sicher, dass man ihnen das nur vernünftig erklären muss, dann passt das schon… ;D

Das könnte natürlich klappen! 🤣🤣🤣
Langsam glaube ich, die Grünen haben die Harzer Skigebiete unterwandert und wollen sie von innen heraus zerstören, anders kann ich mir diesen Unfug nicht erklären.

Pistenbully

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #99 am: Oktober 13, 2022, 09:21:00 Nachmittag »
Was mich bei dem ganzen Thema etwas erstaunt: Warum gibt sich die WSB als anscheinend ganz besonders betroffen ? Die Rahmenbedingungen sind doch gar nicht so ungünstig. Man hat ein ganzes Skigebiet, welches man mit nur vier Liften-/Seilbahnen komplett erschließen kann (selbst wenn nur die Gondel und der Sessel offen wären könnte man 90 % des Skigebietes anbieten). Von diesen vier Anlagen müssten drei Anlagen doch schon längst abgeschrieben sein. Natürlich fallen Energie und Wartungskosten an, aber das ganze Thema Finanzierung/Kredite usw. dürfte für die Altanlagen doch schon mal wegfallen.
Dazu kommt das geographische Alleinstellungsmerkmal: Im Vergleich zu anderen Kleinskigebieten in den Alpen kann man einen recht stolzen Preis verlangen kann, der auch gezahlt wird. Hinzu kommt ein extrem "leidensfähiges" Publikum welches oft bereit ist, Ewigkeiten am Lift anzustehen und bei mitunter schlechten Pistenbedingungen zu fahren .... das würden sich viele in den Alpen nicht antun und in Nachbargebiete abwandern. Auch der Sommerbetrieb wirkt so, als ob der jetzt nicht besonders schlecht laufen würde.
Wenn die Rechnung mit den hohen Energiepreisen am Wurmberg nicht mehr aufgehen sollte frage ich mich, wie das die ganzen anderen Skigebiete stemmen wollen ?
« Letzte Änderung: Oktober 13, 2022, 09:22:47 Nachmittag von Pistenbully »

playjam

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #100 am: Oktober 13, 2022, 10:17:43 Nachmittag »
Was mich bei dem ganzen Thema etwas erstaunt: Warum gibt sich die WSB als anscheinend ganz besonders betroffen ? [...]

Ich kann schon verstehen, warum Du das etwas überspitzt darstellst. Da sind sicherlich ein paar Aspekte, wo die Wurmberg-Seilbahn andere Lösungen finden könnte, als die mit denen sie seit Jahrzehnten Kritik erntet.

Im Gegensatz zu den anderen Skigebieten ist die WSB schon ganz besonders betroffen, da das von Dir angeführte Alleinstellungsmerkmal auch bedingt hat, dass man in Hannover kein Problem darin gesehen hat zwei Wintersaisons hintereinander die Gästebeherbergung und den Seilbahnbetrieb zu verbieten. Das ist in der Härte nirgendwo sonst praktiziert worden. Jetzt ist nicht mehr ganz soviel Spielgeld über, um das Risiko einen vierfach verteuerten Beschneiung zu schlucken.

Auf der Habenseite: Sollte die WSB Insolvenz beantragen müssen, gehe ich davon aus, dass die Stadt ein Interesse hätte den Betrieb aufrecht zu erhalten. Auf der Suche nach finanzstarken Partnern holt man sich dann hoffentlich auch viele örtliche Tourismusbetriebe mit ins Boot.

manitou

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #101 am: Oktober 14, 2022, 04:42:12 Vormittag »
Im Gegensatz zu den anderen Skigebieten ist die WSB schon ganz besonders betroffen, da das von Dir angeführte Alleinstellungsmerkmal auch bedingt hat, dass man in Hannover kein Problem darin gesehen hat zwei Wintersaisons hintereinander die Gästebeherbergung und den Seilbahnbetrieb zu verbieten. Das ist in der Härte nirgendwo sonst praktiziert worden. Jetzt ist nicht mehr ganz soviel Spielgeld über, um das Risiko einen vierfach verteuerten Beschneiung zu schlucken.

Auf der Habenseite: Sollte die WSB Insolvenz beantragen müssen, gehe ich davon aus, dass die Stadt ein Interesse hätte den Betrieb aufrecht zu erhalten. Auf der Suche nach finanzstarken Partnern holt man sich dann hoffentlich auch viele örtliche Tourismusbetriebe mit ins Boot.
Deine Argumentation kann ich rational und im Gesamtzusammenhang nicht nachvollziehen.
Glaubst Du, dass die (grün beeinflusste) Landesregierung gezielt gegen die WSB bzw. Seilbahnen/Lifte im Harz agieren will? Was hat der Lockdown mit dem Alleinstellungsmerkmal zu tun?
Nirgends außer in Willingen konnte in D eine Seilbahn laufen, was nur auf eine bereits existierende andere Gesetzmäßigkeit in Hessen zurückzuführen ist. Winterberg durfte dann nur wegen massiver Benachteiligungsintervention in Düsseldorf ebenfalls öffnen. In anderen Bundesländern (insb. Bayern) blieben die Skigebiete dicht. 

Die WSB wird keine Insolvenz anmelden. Deren Auftreten ist Drama. Gross will ja auch keine weiteren Teilhaber. Andererseits wäre eine Insolvenz ggf. sinnvoll, damit BRL mehr patriotische Wirtschaftstrukturen aufzubauen kann wie in Willingen, Winterberg, Bay Wald oder Schwarzwald.

Nordharzer

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #102 am: Oktober 14, 2022, 10:20:23 Vormittag »
Gerade im Radio gehört:
Der Snowdome in Bispingen kann unabhängig der Energiekrise seinen Betrieb sicher bis 2025 fortsetzen, da man langfristige Verträge zu günstigen Strompreisen abgeschlossen hat.

Jetzt bin ich mal ketzerisch und stell mal eine Frage:
Ist man bei der WSB zu dumm oder kriegt man den Hals nicht voll oder hat man einfach keinen Bock?!?

manitou

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #103 am: Oktober 14, 2022, 10:30:30 Vormittag »
Eine erste Pressemeldung in Bezug auf das Zusammentreffen der Destinationen ist offensichtlich erfolgt.
https://www.tn-deutschland.com/skireviere-fuerchten-teilweise-wegen-hoher-energiekosten-um-saison-sehen-sich-aber-auch-als-suendenbock/
Es liesst sich so, als ob die Harzer hier federführend sind und allein ihr Drama fortführen, wogegen die anderen Destinationen vorsichtig auf Distanz gehen und das Harzer Drama somit positiv für sich ausschlachten.
Allerdings haben sich die Alpendestinationen (res. Obersdorf) nicht geäußert. Das passt auch zu der mir genannten Info, die ich hier zuvor gepostet habe. Odorf will sich offensichtlich nicht äußern, um  keine Gäste zu verunsichern. Hier äußert sich stellvertretend nur der VDS in vager Form.
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2022, 10:42:01 Vormittag von manitou »

Simufan 2202

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #104 am: Oktober 14, 2022, 11:00:17 Vormittag »
Die WSB vergrault mittlerweile sämtliche Kunden,  die man sich seit dem Ausbau "hinzugewonnen" hat.
Die aktuelle Pressearbeit kommt meiner Meinung nach einem "Betrieblichen Suizid" gleich.