Autor Thema: Energiekrise und Wintersport  (Gelesen 22891 mal)

Simufan 2202

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #135 am: Oktober 31, 2022, 03:53:43 Nachmittag »
In Willingen gibt es nun ein FAQ zum Thema Energiekrise:
https://www.skigebiet-willingen.de/news-vom-skigebiet/faq-energie-krise/


STS

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #136 am: November 02, 2022, 07:34:33 Vormittag »
Skifahren im Harz: Ticketpreise sollen nur leicht steigen

Die steigenden Energiekosten haben auch Auswirkungen auf den Ski- und Rodelbetrieb in Niedersachsen: Die Preise für Liftkarten im Harz sollen steigen. Die Betreiber wollen aber nicht zu sehr an der Preisschraube drehen.

F.d. Wurmberg ca. 10%, f. d. Sonnenberg in St. Andreasberg sollen die Preise nur geringfügig steigen, da es keine Schneekanonen gibt.

https://www.goslarsche.de/welt_artikel,-skifahren-im-harz-ticketpreise-sollen-nur-leicht-steigen-_arid,2677816.html


« Letzte Änderung: November 02, 2022, 07:49:00 Vormittag von STS »

Simufan 2202

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #137 am: November 02, 2022, 07:55:37 Vormittag »
Dann wird man wohl für 40€ einen Tag am neuen Förderband verbringen können.

Max

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #138 am: November 02, 2022, 08:15:36 Vormittag »
Ich bin tatsächlich gespannt, wie sich das entwickelt.

10% Preiserhöhung scheint angesichts der Situation und dem direkten Vergleich erst einmal i.O. zu sein, wenn das Angebot denn stimmt. Sollte es einen schneereichen Winter geben, so könnte der Plan für die WSB (zumindest für eine Saison) erst einmal aufgehen, sollte dies nicht der Fall sein und nur ein kleines Areal mit Förderband & Schlepplift geöffnet werden können, so dürfte das bei Ticketpreisen jenseits der 40€ + den nach wie vor (zu) hohen Parkgebühren dann vermutlich nicht mehr allzu viele Gäste nach Braunlage locken.

So oder so dürfte die Ankündigung von eingeschränktem Betrieb (sowohl was Beschneiung als auch die mögliche Verkürzung der Öffnungszeiten betrifft) sich nicht unbedingt positiv auf die Buchungslage in Braunlage auswirken, aber ich mag mich auch irren.

Sehr positiv hingegen finde ich die Aussage der Betreiber vom Sonnenberg. Die Problematik mit der Beschneiung und den Strompreisen gibt es dort natürlich nicht, aber auch so finde ich die Aussage, dass Skifahren am Sonnenberg bezahlbar bleiben soll, sehr gut und absolut richtig.

Schneefuchs

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #139 am: November 02, 2022, 09:22:21 Vormittag »
Wenn man es mit dem Sauerland vergleicht: Willingen (36 EUR) und Winterberg (45 EUR) haben normalen Betrieb MIT Beschneiung angekündigt. Dazu ist das Parken gratis und Dank Starjack erspart man sich den Kassenstau.

snowie

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #140 am: November 02, 2022, 10:33:48 Vormittag »
Förderband am Wurmberg? Seit wann das denn? Was hier bisher nicht so zur Sprache kam: Beschneiung oder Naturschnee...das Problem sind die fehlenden Bäume und die dahergehenden Schneeverwehungen plus Stillstand der Bahnen. Ich würde auch nur testweise am Schlepper beschneien. Wind, Wetter (+2,5 Grad auch wenn es Glaskugel lesen ist. In Frankfurt hatten wir gestern an 01.11. immer noch 18 Grad und Montag noch 26 Grad) und Energie sind einfach keine guten Voraussetzungen sowohl für den Betrieb, den Tourismus und den Gästen.

Generell ist die Buchungslage eher mauy normalerweise waren wir zum jetzigen Zeitpunkt für Januar Februar und Anfang März ausgebucht. Es gab nach der Pressemitteilung von Wurmberg für Februar Stornierungen. Ich denke die Leute werden kurzfristig buchen trotz gestiegener Kosten.


Simufan 2202

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #141 am: November 02, 2022, 10:37:56 Vormittag »
Förderband am Wurmberg? Seit wann das denn? (...)
Das Förderband wurde im Sommer mal in einem Artikel der GZ angekündigt.

Mal schauen ob es dieses Jahr wieder Mehrtageskarten (und Saisonkarten) gibt. Auch toll wäre es wenn man Tickets endlich online kaufen kann.

Schneefuchs

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #142 am: November 02, 2022, 11:27:02 Vormittag »
Saisonkarten bei der Ankündigung "keine Beschneiung" auf einer waldfreien Kuppe sind was für grosse Optimisten.

Und Tickets online: Das sollte kein Problem sein, Skidata haben sie ja schon. Sie müssten sich nur bei Starjack registrieren. Das kostet sicher etwas Provision und spart dafür Personalkosten. Aber wir sind am Wurmberg...

STS

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #143 am: November 02, 2022, 11:54:08 Vormittag »
Wenn nur der Kaffeehorst beschneit wird und ein Schneewunder ausbleibt, bin ich nicht am Wurmberg. Der Sonnenberg ist dann mit 4 Liften und 7 Pisten viel attraktiver.
« Letzte Änderung: November 02, 2022, 12:02:39 Nachmittag von STS »

Nordharzer

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #144 am: November 02, 2022, 12:22:13 Nachmittag »
Wenn nur der Kaffeehorst beschneit wird und ein Schneewunder ausbleibt, bin ich nicht am Wurmberg. Der Sonnenberg ist dann mit 4 Liften und 7 Pisten viel attraktiver.

Mein Reden!
Diesen Mist mach ich nicht mit! Ich hab ja sonst immer dem Wurmberg die Treue gehalten (auch wenn viele Bekannte von mir nur geschimpft haben), aber es scheint ja von Jahr zu Jahr schlechter zu werden!
Mittlerweile wünsche ich der WSB , dass sie mit ihrem „Konzept“ so richtig auf die Schnauze fallen, auch wenn es mir um die Mitarbeiter leid tut.

Schneefuchs

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #145 am: November 02, 2022, 12:41:16 Nachmittag »
Hier ist der Artikel auch ohne Paywall:

https://www.haz.de/der-norden/skiurlaub-im-harz-so-stark-sollen-die-ticketpreise-steigen-W6UB4XOXEOY3PSGO5C5JDCP2AE.html

"Wir werden die Preise voraussichtlich um etwa zehn Prozent anheben" "Eine Tageskarte für das Skifahren am höchsten Berg Niedersachsens würde somit um gut zwei Euro teurer werden"

Ich komme da ohne Taschenrechner auf 3,80EUR.

"Im Mittelpunkt stehe dabei das Hexenrittareal, das für die kommende Saison mit einem neuen Förderband ausgestattet wird. Zudem soll das Rodel-Angebot mit aufblasbaren Ringen, sogenanntes Snow-Tubing, dort wieder ausgeweitet werden."


Nordharzer

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #146 am: November 02, 2022, 12:43:48 Nachmittag »
Hier ist der Artikel auch ohne Paywall:

https://www.haz.de/der-norden/skiurlaub-im-harz-so-stark-sollen-die-ticketpreise-steigen-W6UB4XOXEOY3PSGO5C5JDCP2AE.html

"Wir werden die Preise voraussichtlich um etwa zehn Prozent anheben" "Eine Tageskarte für das Skifahren am höchsten Berg Niedersachsens würde somit um gut zwei Euro teurer werden"

Ich komme da ohne Taschenrechner auf 3,80EUR.

"Im Mittelpunkt stehe dabei das Hexenrittareal, das für die kommende Saison mit einem neuen Förderband ausgestattet wird. Zudem soll das Rodel-Angebot mit aufblasbaren Ringen, sogenanntes Snow-Tubing, dort wieder ausgeweitet werden."

Jetzt wissen wir ja, warum es so schlecht läuft:
Die können nicht rechnen! 😂

x86

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #147 am: November 02, 2022, 01:01:10 Nachmittag »
Gut möglich :D

Wenn man natürlich sehr grob rundet, passt es:
2/38 = 5,3 % und auf 10er % gerundet sind das 10%  ;)

playjam

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #148 am: November 03, 2022, 12:43:31 Nachmittag »
[...] Generell ist die Buchungslage eher mauy normalerweise waren wir zum jetzigen Zeitpunkt für Januar Februar und Anfang März ausgebucht. Es gab nach der Pressemitteilung von Wurmberg für Februar Stornierungen. Ich denke die Leute werden kurzfristig buchen trotz gestiegener Kosten.

Die Pressemitteilung hat bei uns zwar nicht zu Stornierungen geführt, aber es war erst einmal Funkstille bei den Anfragen. Jetzt kommen wieder Anfragen und prompt die nächste Pressemitteilung.

Da kriege ich richtig Lust im Sommer ein paar Pressemitteilungen über die (von mir) befürchtete brutale Kriminalität am Parkplatz der Seilbahn-Talstation zu lanzieren. KEIN AUTO IST DA SICHER vor Strafzetteln, es sei denn man parkt ordnungsgemäß und zahlt.


snowie

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Re: Energiekrise und Wintersport
« Antwort #149 am: November 10, 2022, 10:04:29 Vormittag »
Eben kam ein Interview im Radio von Brockschmidt: " Ich bin schon sehr pessimistisch (mit der sehr leiden den Stimme) und das Ticket für 150 Euro am Tag können wir unseren Gästen nicht zumuten, deshalb starten wir mit nur 2 Euro / Stundenkarte und wir werden nur eine Piste rechts vom Schlepplift beschneien. Er hat Angst um seine 25 Mitarbeiter und sieht mit Sorge dem Winter entgegen." Er geht davon aus, dass Tagesgäste trotzdem kommen.

Das er mit so negativen Aussagen genau das Gegenteil erreicht, scheint ihm nicht bewusst zu sein. Zumal Tagesgäste aber dem Harz generell nichts bringen, soweit scheint er auch nicht zu denken. Erschreckend, dass er nur sich sieht und von 150 Euro/Tagesticket redet und dann wiederum von 400% Preiserhöhung auf 10% geht. Absolut verunsichernd und nicht transparent in meinen Augen. Ich habe gerade nur gedacht, hör bitte auf zu Reden...uns laufen die Gäste weg...