Wie passt denn das mit Brockschmidt‘s Aussage überein, dass er Strom am Spotmarkt kauft?!?
Rückblickend ist man immer schlauer.
Z.B. haben wir für die Ferienwohnungen von E.ON im Dezember das "super" Angebot bekommen für knapp 20 Cent/kWh unser Gas für die nächsten 12 Monate zu kaufen. Da wir noch Zeit für die Kündigung haben, dachte ich mir, besser abwarten. Scharr hat uns dann für unsere Privatwohnung ein etwas besseres Angebot ohne Preisbindung gemacht. Heute schau ich auf unser bevorzugtes Vergleichsportal und siehe da, wir sind ja fast schon wieder bei 12 Cent/kWh.
Beim Strom ist es ähnlich: Aufgrund der Stürme vor Weihnachten wurde zu viel Strom produziert und man konnte den Strom zu negativen Preisen auf dem Spotmarkt kaufen. D.h. man hat Geld bekommen, wenn man Strom abgenommen hat.
Im Nachhinein betrachtet war die Entscheidung von Herrn Brockschmidt also
goldrichtig, nicht für teuren Strom den gesamten Wurmberg fett zu beschneien. Es wäre bei dem Niederschlag eh alles weggetaut.
Die viel wichtigere Frage ist, wie man in Zukunft am Wurmberg in der kalten Phase vor Weihnachten Schnee produzieren und vor dem vorweihnachtlichem Tauwetter schützen kann.
Alternativ könnte man zu stürmischen Zeiten mit einem Snowmaker Schnee produzieren und mit Spotmarkt-Strom Geld verdienen.