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Bocksberg-Seilbahn Projekt „Hahnenkleer Erlebnisberg“
Max:
--- Zitat von: STS am Mai 13, 2022, 10:42:10 Vormittag ---Rodeln auf dem Bocksberg bald auch im Hochsommer
Am 21. Mai um 11 Uhr geht die nächste Attraktion auf dem Erlebnis-Bocksberg an den Start. Auf der Tubing-Bahn, einer 160 Meter langen Reifenrutsche, gibt es Rodelgefühle auch im Hochsommer. Eine Rampe sorgt für den nötigen Schwung.
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Bocksberg-Investor Heiko Rataj nach eigenen Angaben etwa 150.000 Euro investiert. Es sei ein weiterer Schritt, den Hahnenkleer Hausberg zum wetterunabhängigen Ausflugsziel zu machen.
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„Wir wollen weg vom Winter“, hatte Rataj vor etwa zwei Wochen gesagt, kurz bevor der neue Kletter- und Zipline-Park – genau neben der Tubing-Bahn – eröffnete. In den hat wie berichtet Mike Kelling – in Goslar vor allem als Betreiber der Bimmelbahn bekannt – etwa eine halbe Million Euro investiert. So richtig rodeln kann man im Winter auf dem Hang übrigens auch noch, wenn denn genügend Schnee liegt. (Hoffentlich auch Skifahren, mit dem Förderband war es der ideale Hang für Familien und Anfänger)
https://www.goslarsche.de/lokales/goslar_artikel,-wir-wollen-weg-vom-winter-rodeln-auf-dem-bocksberg-bald-auch-im-hochsommer-_arid,2512552.html
--- Ende Zitat ---
Dass das Sommerangebot am Bocksberg ständig erweitert wird ist ja prinzipiell keine schlechte Sache. Schön anzusehen sind viele der Attraktionen aber leider nicht bzw. dagegen wirkt ein Skigebiet mit einigen Liften und Schneekanonen noch recht dezent.
Familien und Kinder mögen das vermutlich anders sehen, aber mir persönlich gefällt die Gestaltung des Gipfels am Bocksberg nicht wirklich. Da finde ich den Wurmberg oben bspw. rein optisch deutlich ansprechender — vielleicht nicht ganz so spannend und auch ziemlich bebaut, aber alles in allem etwas dezenter.
STS:
Zweite Sommerrodelbahn
...Der Ausschuss für Bauen und Umwelt des Landkreises hat laut Pressemitteilung am Donnerstag den Weg für den Bau einer zweiten Sommerrodelbahn auf dem Bocksberg bereitet. Die endgültige Entscheidung fällt der Kreistag am 10. Oktober.
Vorhaben kommt ohne Landschaftsschutz-Entlassung aus
Laut Landkreis-Sprecher Maximilian Strache gab es keine große Diskussion im Gremium. Vorsitzender Dr. Friedhart Knolle (Grüne) unterstrich lediglich ein weiteres Mal, dass die Realisierung der Bahn an den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages zwischen Stadt und Landkreis Goslar sowie dem Investor geknüpft sei. Konkret empfahl der Ausschuss, dass der beabsichtigen Befreiung von Verboten aus der Schutzgebietsverordnung an dieser Stelle zugestimmt wird. Das Vorhaben kommt aber wie berichtet ohne eine weitere Entlassung aus dem Landschaftsschutz aus.
Ausgleich zwischen Tourismus und Naturschutz
Im städtebaulichen Vertrag sollen Auflagen festgeschrieben werden, die die Firma Bocksberg Invest GmbH mit Chef Heiko Rataj als Investor im Gegenzug zu erfüllen hat – wichtig für den Ausgleich zwischen touristischer Entwicklung und dem Landschaftsschutz.
So geht es um den Rückbau der Aufstiegshilfe „Böckchen“, den dauerhaften Verzicht auf die „Hahnenkammabfahrt“, die Reduzierung der Schneekanonen von zehn auf acht Geräte sowie die Deckelung der Leistungsfähigkeit bei Ersatzbeschaffungen und die unmittelbar ortsnahe Umsetzung eines Ausgleichs am Waldrand an anderer Stelle als die bisher vorgesehene – dort soll nämlich die zweite Rodelbahn hin.
https://www.goslarsche.de/lokales/goslar_artikel,-bocksberg-gr%C3%BCnes-licht-f%C3%BCr-zweite-rodelbahn-_arid,2634505.html
playjam:
--- Zitat von: STS am September 18, 2022, 06:39:12 Nachmittag ---[...]
Im städtebaulichen Vertrag sollen Auflagen festgeschrieben werden, die die Firma Bocksberg Invest GmbH mit Chef Heiko Rataj als Investor im Gegenzug zu erfüllen hat – wichtig für den Ausgleich zwischen touristischer Entwicklung und dem Landschaftsschutz.
So geht es um den Rückbau der Aufstiegshilfe „Böckchen“, den dauerhaften Verzicht auf die „Hahnenkammabfahrt“, die Reduzierung der Schneekanonen von zehn auf acht Geräte sowie die Deckelung der Leistungsfähigkeit bei Ersatzbeschaffungen und die unmittelbar ortsnahe Umsetzung eines Ausgleichs am Waldrand an anderer Stelle als die bisher vorgesehene – dort soll nämlich die zweite Rodelbahn hin.
[...]
--- Ende Zitat ---
Schön blöd, wer da zustimmt. Auch wenn man nicht mehr vorhätte Wintersportbetrieb anzubieten, würde ich nie und nimmer eine zeitlich unbeschränkte Einschränkung in meiner Entscheidungsfreiheit hinnehmen.
Max:
--- Zitat von: playjam am September 18, 2022, 08:34:17 Nachmittag ---
--- Zitat von: STS am September 18, 2022, 06:39:12 Nachmittag ---[...]
Im städtebaulichen Vertrag sollen Auflagen festgeschrieben werden, die die Firma Bocksberg Invest GmbH mit Chef Heiko Rataj als Investor im Gegenzug zu erfüllen hat – wichtig für den Ausgleich zwischen touristischer Entwicklung und dem Landschaftsschutz.
So geht es um den Rückbau der Aufstiegshilfe „Böckchen“, den dauerhaften Verzicht auf die „Hahnenkammabfahrt“, die Reduzierung der Schneekanonen von zehn auf acht Geräte sowie die Deckelung der Leistungsfähigkeit bei Ersatzbeschaffungen und die unmittelbar ortsnahe Umsetzung eines Ausgleichs am Waldrand an anderer Stelle als die bisher vorgesehene – dort soll nämlich die zweite Rodelbahn hin.
[...]
--- Ende Zitat ---
Schön blöd, wer da zustimmt. Auch wenn man nicht mehr vorhätte Wintersportbetrieb anzubieten, würde ich nie und nimmer eine zeitlich unbeschränkte Einschränkung in meiner Entscheidungsfreiheit hinnehmen.
--- Ende Zitat ---
Damit wird dann auch der Bocksberg wieder ein ganzes Stück unattraktiver für den Wintersport. Der nächste Schritt wäre dann oben auf dem Gipfel gleich direkt einen ganzen Freizeitpark zu bauen. :-X
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, woher bei Herrn Knolle insbesondere die Abneigung gegen den Wintersport kommt und dass er noch immer versucht neue Vorhaben im Keim zu ersticken und sich jetzt sogar dafür einsetzt seit Jahrzehnten bestehende Anlagen stillzulegen. Stattdessen ist es für ihn aber völlig OK, dass der Gipfel des Bocksberg meiner Meinung nach schon jetzt völlig verschandelt ist und ständig neue "Attraktionen" hinzukommen. Das scheint soweit völlig i.O. zu sein und stört ihn nicht weiter, aber wehe dort steht noch ein Schlepplift, der alle paar Jahre mal zum Einsatz kommt, der muss natürlich unbedingt entfernt werden.
Was seine (Mit-)Entscheidungen für den Harz bedeuten hat man erst vor Kurzem am Brocken gesehen. Man sollte sich tatsächlich mal gründlich überlegen, von wem man sich im Harz diktieren lässt, was man zu tun und zu lassen hat.
Schneefuchs:
Wo soll denn die Hahnenkamm-Abfahrt sein?
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