Neueste Beiträge

Seiten: 1 ... 7 8 [9] 10
81
Skisport-Info aus anderen Mittelgebirgen / Re: Winterberg im Sauerland
« Letzter Beitrag von Falkenstein am März 09, 2024, 07:23:18 Nachmittag »
Heute war Snowboard-Weltcup in Winterberg. Habe eine Nachmittagskarte zum Skifahren gekauft.
Am besten ging der Quickjet zu fahren. Zwischendurch eine Pause gemacht bei Möppi, da war etwas Ballermann-Stimmung mit DJ Robin (Layla und so). Insgesamt tolles Wetter und noch recht gute Pisten.
Poppenberg:

Weltcup zum „anfassen“, neben dem Sessellift die Weltcuppiste:

Blick Richtung Talstation:

Panorama:

Bericht über den Weltcup mit deutschen Erfolg:
https://www.sportschau.de/wintersport/snowboard/snowboard-parallelslalom-frauen-hofmeister-schreibt-geschichte-100.html
82
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Harz in der Presse
« Letzter Beitrag von manitou am März 09, 2024, 12:09:39 Nachmittag »
Das ist bitter - insbesondere weil die sich in Steinach stets so viel Mühe gegeben haben. Ich hoffe, dass es dort noch eine Rettung gibt.

...aber auch der Feldberg scheint finanziell angeschlagen zu sein:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-liftbetreiber-in-finanzieller-not-droht-den-feldbergbahnen-die-insolvenz-100.html

Für Willingen war dieser Winter zwar sehr schmerzlich für die Kasse, aber keine wirtschaftliche Bedrohung, da die Seilbahnbetriebe 75% des Umsatzes im Sommer machen.
Wie die Winterberger solch einen Winter wegstecken, wäre interesant zu erfahren. Die haben zwar ihre Snowmaker und im 300km Radius ein größeres Einzugsgebiet als der gesamt Alpenraum zusammen, doch die haben mit ihrem Crusheis-Minimalangebot nur schätzungsweise 1/3 an Besuchern wie in einem für Winterberger Verhältnisse normalen Winter - die Snowmaker haben 10 Mio Euro gekostet und die vielen Sesselliftneubauten und sonstigen Beschneiungsausbauten der letzten 10 Jahre sind sicherlich noch nicht abbezahlt. 
83
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Harz in der Presse
« Letzter Beitrag von Pistenbully am März 07, 2024, 04:18:42 Nachmittag »
... auch wenns nicht der Harz ist ... Skigebiet im Thüringer Wald meldet Insolvenz an:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/sonneberg/winter-klimawandel-insolvenz-skigebiet-steinach-100.html
84
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von playjam am März 06, 2024, 09:40:00 Vormittag »
[...]
Um zurück zum Artikel zu kommen: Im Wallis wird auch überwiegend französisch gesprochen und mit englisch oder gar deutsch kommt man nicht weit. Das scheint unsere vierköpfige Beispielfamilie vom Autor des Textes aber nicht davon abzuhalten dennoch unbedingt dorthin fahren zu wollen. ;D

Davon abgesehen kann ich aus Erfahrung sagen, dass die Unterkunft und auch der Liftpass in einem mittelgroßen Skigebiet in der Schweiz gar nicht so viel teurer sind als in Österreich. Bei einer Woche Liftpass reden wir hier von knapp 50€ p.P. beispielsweise und auch der Eintritt in eine Therme oder die Fahrten mit Bus und Bahn unterscheiden sich kaum. Was jedoch enorm zu Buche schlägt sind Essen und Trinken, da ist man schnell mal 8 bis 10€ für ein 0,33L Getränk aus der Dose oder 25 bis 30€ für eine mäßig gute Pizza los.

Mit Kindern oder der Absicht es sich beim Après-Ski gut gehen zu lassen also keine gute Idee. Für das Naturerlebnis und die wirklich erstklassigen Skigebiete geht der Aufpreis beim Liftpass aber völlig in Ordnung.

In der Schweiz kommt noch der Aufpreis für Skischule, Skiverleih, etc. dazu.

Das Problem ist weniger, dass die Schweiz insgesamt teuer ist, sondern dass der Euro einen ständigen Sinkflug gegenüber dem Schweizer Franken in den letzten 20 Jahre hingelegt hat. Es ist eigentlich egal, ob man die Schweiz im Sommer oder im Winter besucht, man kann dort sehr schnell sehr viel Geld für normale Tätigkeiten ausgeben.

Es ist kaum vorstellbar, dass dem Autor der extreme Preisunterschied der Schweiz zum Euro-Raum nicht bekannt ist, daher stimme ich Dir zu, dass es sich um tendenziöse Berichterstattung handelt.
85
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von Max am März 06, 2024, 06:37:24 Vormittag »
Ich glaube, in Frankreich gibt es einige nicht zu kleine Skigebiete mit um die 100 km Piste für vergleichsweise wenig Geld. Das ist durchaus bemerkenswert. Im Urlaub Französisch oder Englisch zu sprechen, scheint für die meisten aber auch keine Option zu sein. Noch dazu ist es oft etwas weiter zu fahren, als in Schweiz oder nach Österreich. Das sollte aber zu verschmerzen sein.

Das stimmt, die Preise in Frankreich sind tatsächlich noch vergleichsweise niedrig. Es wird immer gesagt, dass die Skiorte dort nicht besonders schön sind und man das somit auch nicht direkt mit Österreich und der Schweiz vergleichen sollte. Ich war vor Jahren mal für eine Woche in Val Thorens und kann bestätigen, dass die Orte dort völlig anders aussehen als wir es ansonsten gewohnt waren aufgrund der Wohnblocks und Hochhäuser und weil man schon merkt, dass die Orte irgendwann mal aus dem Boden gestampft wurden.

Dadurch, dass die Orte aber autofrei sind und im Prinzip für das Skifahren gebaut wurden inkl. der Option Mitten durch den Ort fahren zu können und direkt ab der Haustür zu starten fand ich das aber gar nicht schlecht. Anders schon, aber nicht unbedingt schlechter als in AT und CH.

Um zurück zum Artikel zu kommen: Im Wallis wird auch überwiegend französisch gesprochen und mit englisch oder gar deutsch kommt man nicht weit. Das scheint unsere vierköpfige Beispielfamilie vom Autor des Textes aber nicht davon abzuhalten dennoch unbedingt dorthin fahren zu wollen. ;D

Davon abgesehen kann ich aus Erfahrung sagen, dass die Unterkunft und auch der Liftpass in einem mittelgroßen Skigebiet in der Schweiz gar nicht so viel teurer sind als in Österreich. Bei einer Woche Liftpass reden wir hier von knapp 50€ p.P. beispielsweise und auch der Eintritt in eine Therme oder die Fahrten mit Bus und Bahn unterscheiden sich kaum. Was jedoch enorm zu Buche schlägt sind Essen und Trinken, da ist man schnell mal 8 bis 10€ für ein 0,33L Getränk aus der Dose oder 25 bis 30€ für eine mäßig gute Pizza los.

Mit Kindern oder der Absicht es sich beim Après-Ski gut gehen zu lassen also keine gute Idee. Für das Naturerlebnis und die wirklich erstklassigen Skigebiete geht der Aufpreis beim Liftpass aber völlig in Ordnung.
86
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von x86 am März 05, 2024, 10:04:09 Nachmittag »
Ich glaube, in Frankreich gibt es einige nicht zu kleine Skigebiete mit um die 100 km Piste für vergleichsweise wenig Geld. Das ist durchaus bemerkenswert. Im Urlaub Französisch oder Englisch zu sprechen, scheint für die meisten aber auch keine Option zu sein. Noch dazu ist es oft etwas weiter zu fahren, als in Schweiz oder nach Österreich. Das sollte aber zu verschmerzen sein.
87
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von Rollmops am März 05, 2024, 05:47:33 Nachmittag »
Bin in den anstehenden Ferien in der Provence in Urlaub . in erreichbarer Nähe liegt le Devoluy mit 100 Pistenkilometen zwischen 1500 und 2500 Meter.
Dort kostet Tagespass 42€. Kennt nur niemand in Deutschland .
88
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von playjam am März 05, 2024, 03:31:39 Nachmittag »
Zitat
Eine Familie mit zwei Kindern bezahlt demnach für acht Tage, inklusive Ferienwohnung und Skipässen, beispielsweise im Wallis fast 9.000 Euro.

Wenn allein schon argumentiert wird, dass Skifahren demnächst nur noch für Reiche in Frage kommt und dann als Beispiel ausgerechnet angeführt wird, dass alles so teuer geworden ist und man sich als Durchschnittsfamilie den Urlaub in der Schweiz nicht mehr leisten kann, dann weiß man eigentlich schon, wohin die Reise geht.
Das Beispiel ist sicher überzogen (ich würde eher Tirol/z. B. Zillertal als Referenz nehmen mit Kosten von schätzungsweise 3-4 k€), aber die Tendenz ist schon richtig. Abseits von den wenigen Orten, wo kleinere und preiswertere Skigebiete vor der Haustür liegen, ist Skifahren schon ein Sport für die obere Mittelschicht.
Viele andere Urlaube (am Strand z. B.) oder Hobbys wie Klettern, Wandern, Laufen, u. U. Radfahren sind wesentlich günstiger. Wobei man letztlich in jedem Urlaub die Kosten hochschrauben kann, in dem man a) weit weg fährt oder b) sich ein luxuriöses Hotel nimmt.

Ja, das stimmt schon und günstig war Wintersport eigentlich noch nie, jedenfalls nicht, so lange ich jetzt schon dabei bin.

[...]

In meiner Kindheit war Skifahren sicherlich relativ am Durchschnittseinkommen noch exklusiver als heute. Man kann aber immer seinen Urlaub entsprechend seinem Geldbeutel planen und gestalten. Gerne erinnere ich mich noch, wie meine Mutter als Alleinerziehende in den 70er Jahren mit uns vier Kindern zum Skifahren nach Rohrmoos gefahren ist. Auf der Skipiste haben wir tagsüber ernorm viel Spaß gehabt. Da haben wir Mittags auf der Hütte eine Tomatensuppe oder Backerbsensuppe und in der Pension Abends Griesbrei gegessen und danach "Mensch Ärgere Dich Nicht" gespielt. So viel anders handhabe ich das heutzutage auch nicht. Beim Winterurlaub geht es mir um den Sport und das Naturerlebnis.

Wer mag, kann meinetwegen aber gerne nach St. Moritz, Kitzbühel oder Cortina fahren und seinen finanziellen Erfolg öffentlich abfeiern. Das hat aber wenig mit "Durchschnittsfamilie" oder "Wintersport" zu tun.

89
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von STS am März 05, 2024, 03:26:57 Nachmittag »
Gerade der Harz bietet hier doch preisgünstige Angebote z.B.
+ Hahnenklee 85€ Tageskarte Familie mit 2 Kids,
+ Sonnenberg Tageskarte 25€, Jugendl. 20€, <6Jahre 0€ keine Parkplatzkosten
+ kostengünstge kurze Anweg zu allen Harzer Skigebieten, ...

Man kann natürlich alles schlecht rechnen...
90
Skifahren und Snowboarden im Harz / Re: Wintersport und Tourismus mit Blick auf den Klimawandel
« Letzter Beitrag von Max am März 05, 2024, 02:15:57 Nachmittag »
Zitat
Eine Familie mit zwei Kindern bezahlt demnach für acht Tage, inklusive Ferienwohnung und Skipässen, beispielsweise im Wallis fast 9.000 Euro.

Wenn allein schon argumentiert wird, dass Skifahren demnächst nur noch für Reiche in Frage kommt und dann als Beispiel ausgerechnet angeführt wird, dass alles so teuer geworden ist und man sich als Durchschnittsfamilie den Urlaub in der Schweiz nicht mehr leisten kann, dann weiß man eigentlich schon, wohin die Reise geht.
Das Beispiel ist sicher überzogen (ich würde eher Tirol/z. B. Zillertal als Referenz nehmen mit Kosten von schätzungsweise 3-4 k€), aber die Tendenz ist schon richtig. Abseits von den wenigen Orten, wo kleinere und preiswertere Skigebiete vor der Haustür liegen, ist Skifahren schon ein Sport für die obere Mittelschicht.
Viele andere Urlaube (am Strand z. B.) oder Hobbys wie Klettern, Wandern, Laufen, u. U. Radfahren sind wesentlich günstiger. Wobei man letztlich in jedem Urlaub die Kosten hochschrauben kann, in dem man a) weit weg fährt oder b) sich ein luxuriöses Hotel nimmt.

Ja, das stimmt schon und günstig war Wintersport eigentlich noch nie, jedenfalls nicht, so lange ich jetzt schon dabei bin.

Bei den anderen Hobbys hingegen täuscht man sich allerdings ein wenig. So wirken Wandern und Radfahren auf den ersten Blick schon günstiger, das kommt aber stark darauf an, wie man das jeweilige Hobby ausübt. Eine Übernachtung auf einer Hütte vom Alpenverein bspw. ist trotz der sehr einfachen Ausstattung alles Andere als günstig und auch bei einer vollständigen Mountainbike-Ausstattung im mittleren Preissegment ist man einiges an Geld los, wobei da auch noch Anreise und Unterkunft hinzukommt.

Wenn man natürlich nur etwas spazieren gehen möchte oder eine entspannte Tour auf Radwegen durchs Tal macht, dann geht's natürlich auch deutlich günstiger. Beides wäre dann aber wohl auch eher vergleichbar mit Skilanglauf, was ebenfalls recht erschwinglich ist.

Insgesamt finde ich es aber auch schade bis bedenklich, in welche Richtung sich das entwickelt und dass Skifahren vermutlich in Zukunft tatsächlich für immer weniger Menschen erschwinglich sein wird, zumal das langfristig ja auch zu weniger Nachwuchs führt.
Seiten: 1 ... 7 8 [9] 10