wie schon eingangs gesagt, sehe ich die veröffentlichte Lösung als ein Kompromiss oder als zweitbeste Lösung an. Insofern stimme ich Dir auch in den meisten Punkten zu. Gerade was das Thema Übungshang, Bobbahn und Gastronomie angeht, ist m.E. die Planung noch nicht fertig. Der Plan sieht an der Talstation zwar einen Kiosk vor, aber hier braucht der Abfahrtsskifahrer ein Lokal zum Aufwärmen, den Skiverleih mit Service und Skidepot (dann braucht man auch nicht mit den Boots durch den Ort gehen) sowie ein Skischulbüro.
Die Skibusvariante betrachte ich aus der Sicht eines Ein- bis Mehrtagestouristen, der ggf. auch in Schierke übernachten will. Das Anfahren der Talstation mit dem Skibus ist sicherlich machbar. Die meisten Ferienorte in den Alpen bieten ähnliches an und zwar auch für Familie (wenn es auch mal Meckereien gibt). Die Schierker / Wernigeroder werden hier noch eine Feinabstimmung machen müssen.
Aber beim näheren Betrachten des Ortentwicklungskonzeptes ist mir schon aufgefallen, dass man sich naturbewußt (wegen dem NP in der Nachbarschaft) und auch nicht verschwenderisch geben will/kann. Gleichzeitig soll es aber ein moderner und attraktiver Ort werden. Also viele Anforderungen! Man hat sich die vorhanden Ressourcen angeschaut und überlegt, wie man das Vorhandene mit einer modernen Ortsplanung verknüpfen kann. Aus diesem Vorgehen kann sich nur ein Kompromiss für den Sport ergeben.
Also für mich ist die Planung nachvollziehbar, aber kein Optimum!
Da aber nur die erste Phase (für den Straßenbau) bewilligt ist und bis 2014 realisiert werden soll, wird es sicherlich noch lange dauern, bis die Planung der Sportanlagen konkreter wird. Wir werden sicherlich in diesem Portal noch öfter darüber sprechen.
Anmerkung zu Schluss: Ein Wasserspeicher für die Beschneiung ist noch garnicht in der Planung berücksichtigt, oder? Wenn es so ist,ist es ein Zeichen, dass das Abfahrtski-Konzept noch nicht wirklich vollständig ist.