Das sehe ich auch so — Nachtskifahren gehört wie eine vernünftige Beschneiung heutzutage zu jedem zeitgemäßen Skigebiet und bietet vor allem für Wochengäste und Einwohner der Region nach Feierabend die Möglichkeit auch noch diesen Sport und die Natur zu genießen.
Die Grünen und weitere Naturschutzorganisationen machen sich teilweise wirklich unglaubwürdig, da ihre Forderungen stets auf einen vollkommenen Verzicht von einer geplanten Maßnahme abzielen statt in irgendeiner Form Gesprächs- oder gar Kompromissbereitschaft zu signalisieren.
Beispielsweise könnte man in Absprache mit dem Sternwarten Verein ausmachen, dass diese im Winter an besonders wichtigen Tagen die Möglichkeit haben einige Male dafür zu sorgen, dass kein Nachtlauf stattfindet, sofern ein besonderes Ereignis erwartet wird und die Sichtverhältnisse passen.
Es ist jedoch beim besten Willen nicht nachzuvollziehen, warum die Wurmbergseilbahn komplett auf Flutlichtfahren verzichten soll, nur weil einzelne an wenigen Tagen im Winter, an denen es überhaupt möglich ist, ihrem Hobby nachgehen möchten — natürlich nur, sofern sich bei -20 °C in der Nacht und bewölktem Himmel überhaupt jemand die Mühe macht und sich mit seinem Teleskop auf den Weg macht.
Die Verhältnismäßigkeit dieser Forderungen ist meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr gegeben, sodass auch ich den Verantwortlichen ein möglichst dickes Fell wünsche, um derartige Kommentare wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen, sich davon jedoch nicht maßgeblich beeinflussen zu lassen.