Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?  (Gelesen 948400 mal)

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #600 am: Oktober 29, 2012, 09:36:37 Nachmittag »
- entscheidend bleibt das Normenkontrollverfahren, das meines Wissens nach auch durchexerziert werden soll.

"Durchexerziert" ja natürlich, damit noch weitere 2 Jahre des hinaus zögerns ins Land gehen. [...]

Eine Verzögerung des Projekts durch den BUND ist bisher nicht entstanden. Der BUND hat es weder für die Klage gegen die Rodungen noch für den Eilantrag geschafft dem Richter die geforderte Begründung zu liefern. Das Zurücknehmen des Eilantrags ist für mich auch nicht verwunderlich, zumal es genügend ähnliche Anträge vom BUND/Nabu beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg gegeben hat, die vom Gericht negativ entschieden wurden.
 



Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #601 am: Oktober 30, 2012, 07:44:22 Vormittag »
Ich sehe das nun auch wie Playjam: Es scheint so, als sind die Argumente, welche einen Baustopp oder zukünftige Verzögerungen rechtfertigen würden, offensichtlich nicht ausreichend oder stichhaltig genug. Wenn ich das richtig verstanden habe richtet sich die nun verbleibende Normenkontrollklage nur noch gegen die Beleuchtung und den Sessellift — verglichen mit der Rodung von einigen Bäumen oder der prognostizierten Trockenlegung Harzer Gewässer durch Kunstschnee eigentlich tendenziell eher die schlechteren Argumente.

Die Beleuchtung verbraucht sicherlich Strom und stört die Sternwarte, aber ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Gericht sich darauf einlassen wird das zu untersagen. Ähnlich sieht es mit dem Sessellift aus, für den die Bäume bereits gewichen sind und der ausdrücklich ja auch während die Seilbahn stillsteht und im Sommer genutzt werden soll.

"Durchexerzieren" trifft es insofern eigentlich ganz gut — ich wünsche viel Spaß vor Gericht und gehe nun davon aus, dass diese Maßnahmen bereits in der Planungsphase des Vorhabens berücksichtig wurden, sodass auch hier die Argumente fehlen werden oder das Gericht vernünftig entscheiden wird.

skifreund

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #602 am: Oktober 30, 2012, 08:34:50 Vormittag »
Ich habe mir gestern Abend die Informationen von der Wurmberg Seilbahn genauer angeschaut, die von der Gesellschaft bzgl. des Ausbaus vom Wurmberg veröffentlicht worden sind. Ganz besonders gut finde ich die Zusammenfassung über die 11 Irrtümer:
http://wurmberg-seilbahn.de/dateien/Info_Irrtuemer.pdf

Zu all den Punkten, die in der Öffentlichkeit diskutiert, werden sachlich Antworten gegeben. Hier wird auch eine zusammenfassende Information bzgl. des Eingriffs in die Natur und Umwelt sowie deren Kompensation gemacht. Auch bzgl. dem Wassermanagement, Verträglichkeit der Beschneiung und sogar der Lichtverschmutzung wird eingegangen. Neben einer freiwilligen Auferlegung von Maßnahmen sind wohl auch Menge Regelungen i.R. der Verfahren getroffen worden. Wenn also in dieser Stellungnahme keine Falschaussagen getroffen worden sind, sind umfangreiche Bemühungen zum Erhalt der Natur und Umwelt getroffen worden. Schwerwiegende Fehler im Planfeststellungsverfahren bzw. beim Bebauungsplan kann ich mir nur schwer vorstellen.
« Letzte Änderung: Oktober 30, 2012, 02:34:37 Nachmittag von skifreund »

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #603 am: Oktober 30, 2012, 12:20:41 Nachmittag »
Kann mir jemand die eMail-Adresse von Herrn Nüsse geben??

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #604 am: Oktober 30, 2012, 01:13:20 Nachmittag »
Die eMail-Adresse von Herrn Nüsse steht auf der Seite mit den Presseinfos (http://wurmberg-seilbahn.de/presse.php), also
 d.nuesse (Klammeraffe) wurmberg-seilbahn.de

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #605 am: Oktober 30, 2012, 01:22:00 Nachmittag »
Ich danke dir!!!!!

PatrickB

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #606 am: November 01, 2012, 01:26:50 Nachmittag »
und hier zeigen sich eventuell auch schon die ersten positiven Auswirkungen des Ausbaus auf die Wirtschaft in Braunlage... wenn es wirklich si kommt sollte das eventuell auch einige Projektgegner zum nachdenken bringen...

http://www.goslarsche.de/Home/harz/braunlage_arid,302636.html

Braunlage
Ferienresort wird weiter geplant
31.10.2012
Von Michael Eggers


BRAUNLAGE. Es gab schon einmal einen Investor, der im Bereich der Braunlager Tennisplätze ein Ferienresort errichten wollte. Der sprang allerdings ab. Einmal angefangen, will die Stadt jedoch die Planung beenden. Zur Freude der Kommunalpolitiker, die diese „Weitsicht des Bürgermeisters“ im Fachausschuss lobten.

Das Ferienresort soll an der Elbingeröder Straße hinter den Tennisplätzen errichtet werden. In diesem Bereich sollte auch ein Bahnhof der Harzquerbahn gebaut werden, wenn Braunlage an das Netz der Harzer Schmalspurbahnen angeschlossen worden wäre. Dazu ist es nicht gekommen, vermutlich auch aus diesem Grund sprang der Investor seinerzeit ab.

Nun ist die Stadt aber wieder voller Hoffnung. Verantwortlich dafür ist das Wurmberg-Projekt. Sollte es wie geplant realisiert werden, rechnet die Stadt damit, einen Investor für dieses Ferienresort zu finden. Es soll auf einer 70 Hektar großen Fläche gebaut werden.

Nach derzeitigem Stand der Dinge geht die Stadt von 250 Ferienhäusern aus, die in diesem Bereich errichtet werden. Sollten diese wie geplant nach einer Anlaufphase zu 70 Prozent ausgelastet sein, würden die Übernachtungszahlen in Braunlage um mehr als 200.000 im Jahr steigen.

Sternengucker

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #607 am: November 01, 2012, 01:38:36 Nachmittag »
@PatrickB: Die Stadt rechnet damit, einen Investor für das Resort finden zu können, sollte das Wurmberg-Projekt erfolgreich realisiert werden. Anders formuliert: Obwohl der eigentliche Investor abgesprungen ist, führt die Stadt das Planungsverfahren für das Resort nun auf Kosten des Steuerzahlers weiter, da man hofft, im Falle eines Projekterfolgs am Wurmberg einen neuen Investor für die Anlage finden zu können. Derzeit gibt es also noch gar keine positiven Auswirkungen, sondern lediglich die Hoffnung, dass etwas kommen könnte. Erst in dem Moment, in dem wirklich ein Investor mit Privatkapital einsteigt und Arbeitsplätze schafft, ist tatsächlich etwas Positives passiert. Zu wünschen wäre es Braunlage ja.

Dass der ursprüngliche Investor wegen der fehlgeschlagenen HSB-Verhandlungen abgesprungen ist, sollte ebenfalls zu denken geben. Im Harz sind schon so viele Projekte an mangelnder Kooperation zwischen Ost und West gescheitert, dass es durchaus bestürzend ist, dass auch in Sachen Skitourismus kein ländergrenzenübergreifender Weg gefunden werden kann. Jüngstes Beispiel ist bekanntlich die Posse, die Braunlager Feuerwehr bei Bränden in Schierke nicht mehr zu informieren, sondern statt dessen Verstärkung aus deutlich weiter entfernt liegenden Orten in Sachsen-Anhalt anzufordern...

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #608 am: November 01, 2012, 02:07:33 Nachmittag »
Nun ja, insgesamt ist die Zusammenarbeit zwischen Ost und West natürlich zu kritisieren, aber bevor man Forderungen stellt sollte man auch bereit sein etwas von sich zu geben und genau das tut die Ostseite eben nicht.

Ich denke wir alle würden uns ein länderübergreifendes Skigebiet Wurmberg / Winterberg sehr wünschen, nur ist die bisherige Planung schlicht zu einseitig. Sie würde sich zu Lasten Braunlages auswirken und Schierke deutlich aufwerten, ohne dass die Ostseite sehr viel dafür getan hätte.

Wie in dem Artikel schon ganz gut erkannt, ist der Investor damals abgesprungen, da ohne die HSB und den Anschluss an den Brocken nicht genügend Attraktivität gegeben wäre, als dass sich das Vorhaben rentieren würde. Die Situation am Wurmberg ist nicht anders — Schierke ist verdammt spät dran mit den Planungen und würde gerne eine Seilbahn bis auf den Wurmberg bauen, um direkten Anschluss an ein Skigebiet zu bekommen und somit für die Gäste noch attraktiver zu sein.

Für Braunlage und die Wurmbergseilbahn lohnt sich das aber offensichtlich nicht, weil die geplanten Pisten auf dieser Seite nicht attraktiv sind und Braunlage sehr wahrscheinlich Übernachtungsgäste verlieren würde.

Wenn man etwas selber möchte, dann sollte man meiner Meinung nach auch bereit sein den ersten Schritt zu machen, aber das würde ja bedeuten, dass auch Schierke eventuell Übernachtungsgäste an Braunlage verlieren würde und dazu war und ist man nicht bereit.

Insgesamt ist man an der verfahrenen Situation also selber nicht ganz unschuldig — nur nehmen geht nicht, das sollte eigentlich jedem der Verantwortlichen klar sein.

Davon abgesehen wäre ich sehr gespannt, wie die Umweltschutzverbände den Bau eines Feriendorfs finden würden — man darf jedoch davon ausgehen, dass wirtschaftliche Effekte für die Stadt, mehr Gäste und neue Arbeitsplätze eher ungewollt sein werden und auf allen Wegen versucht wird ein derartiges Projekt zu stoppen oder zumindest so lange zu verhindern bis auch der nächste Investor das Interesse verliert.

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #609 am: November 01, 2012, 02:29:46 Nachmittag »
Ich stimme Sternengucker da zu. Viele Aufschwungmöglichkeiten scheitern zusätzlich an der Ost-Westkleinkarriertheit.

Die Idee, die Genehmigungsplanungen für einen potentiellen zukünftigen Investor fix und fertig in der Schublade zu haben ist m.E. ein kluger aber auch ein verzweifelter Versuch, in Braunlage etwas zu bewegen. Es ist eine Art Risikoinvestment auf Kosten des Steuerzahlers. Sollte man einen investor angeln können, kommt das Planungsgeld über die Steuern mit Gewinn wieder rein.
Ein weiterer Grund, weswegen der damalige Investor abgesprungen ist, waren die nicht gegebenen Fördermittel im Westharz. Diesen Nachteil gegenüber dem Ostharz (da ist die Förderung aber auch bald vorbei) wollen die Braunlager mit den fertigen Planungen etwas auffangen.

Die Erfahrung zeigt, dass die Ferienpark-Investoren dort auftauchen, wo eine gute Infrastruktur besteht. Diese wird mit dem ausgebauten Skigebiet etwas besser, ist aber immer noch lange nicht gut, was die Investorensuche schwer macht.

Sollte ein solcher Ferienpark entstehen, so würde dieser jedoch einen erheblichen "Kolateralschaden" im Braunlager Fewo-Markt verursachen, da die meisten Fewos in Braunlage dermaßen antiquiert eingerichtet sind, dass sie im Wettbewerb mit dem Ferienpark keine Chance hätten. Auch hinsichtlich der Lage hat die Ferienparklage deutliche Vorzüge gegenüber den meisten Braunlager Siedlungsgebieten.

Entsprechend Diskussionen hat Winterberg in den letzten Jahren geführt, wo in 2011 ein Landal-Ferienpark direkt im Skigebiet mit 100 Häusern in der ersten Stufe gebaut wurde. Weitere 100 Häuser in Planung.

Für diesen Ferienpark wird das Winterberger Skigebiet zur kommenden Saison 2012/2013 um 2 beschneite Pisten + unterirdischem Schneiwasserspeicher und 2 Lifte erweitert (Kosten ca. 9 Mio.€). Einer dieser Lifte ist die erste 8KSB in Deutschland mit 2 Abfahrten. Weitere/r SL-Lift/Piste, die so angeordnet ist, dass die Skifahrer direkt zu Ihren Häusern abfahren können. Dies nur mal so in Relation zum Harz, was das Sauerland tut um, einen Investor zu ködern!!!
Das Bautagebuch findet ihr hier: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=100&t=43763&start=250
Und ganz nebenbei hat man dieses Jahr in Winterberg für weitere 12 Mio. € zwei Skigebiete mit einer 6KSB + Pistenbrücke über eine Bundesstraße verbunden. (siehe Bautagebuch).

Was Sternengucker wahrscheinlich nicht glauben will, das Ganze wird sich rechnen...
und ein doppelt so großer Wurmbergausbau in Koop mit Schierke würde sich ebenfalls rechnen, wenn der NP nur den Nordhang und gr. Winterberg freigibt, wo die besten Pisten nördlich des Schwarzwaldes/Bayerwaldes entstehen könnten. Dann noch ne Seilbahn bis zum Schierker Bahnhof sowie ein Schierker Ortskonzept ohne Fehlplanungen - und es entsteht zwischen Wernigerode über die HSB eine so starke Achse bis Braunlage, dass die Herbergsinvestoren von ganz alleine kommen werden. Das geht aber nur mit einer optimierten Ost-Westkooperation.

Zurück zu Winterberg und den Lageverleich zum Fewopark Braunlage:
Um jedoch den bestehenden Fewo-Markt zu schützen, hat man in Winterberg einen Kompromiss gewählt, und den Ferienpark so platziert, dass dieser eine große Entferung zum Ortszentrum und zu den anderen Attraktionen hat. Da liegen die traditionellen Fewos günstiger, was einen Chancenausgleich gewährleistet.

Willingen hat dieses Jahr einen Vorvertrag mit Novasol geschlossen, dem größten Ferienhausanbieter Europas. Jetzt läuft die Diskussion um den Standort. Novasol will an den Ettelsberg zwischen Seilbahn und Lagunenbad, was die meisten Fewos künftig chancenlos aussehen lassen würde. Die Einheimischen wollen den Park an dem Hohen Eimberg (Südhangpanorama gegenüber dem Ettelsberg) platzieren. Da will Novasol nicht hin, weil die touristischen Einrichtungen "relativ" weit sind. Mal sehn, was dabei herauskommt... Meine Lage am Kurpark ist dem Wettbewerb jedenfalls gewachsen, obwohl ich ihn spüren werde.

Solche Bestandsschutzgedanken der traditionellen Fewos in Braunlage sollte die Stadt bei der Fewopark-Planung berücksichtigen. Andererseits belebt Konkurrenz das Geschäft und nötigt die vielfach trägen Braunlager endlich dazu mal die angestaubten Pensionen und Fewos zu modernisieren.
« Letzte Änderung: November 01, 2012, 10:33:03 Nachmittag von manitou »

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #610 am: November 05, 2012, 12:49:11 Nachmittag »
Der Artikel zur Zurücknahme der Eilklage von Michael Eggers, dem wir viele Artikel in der Goslarschen Zeitung zum Wurmberg zu verdanken haben, wurde nicht nur in verkürzter Form auf Goslarsche.de sondern auch in längerer Version auf  Harzkurrier.de veröffentlicht.

BUND nimmt Eilklage zurück (HarzKurier, 31. Oktober 2012):
Zitat
[...]
Die Entscheidung über die Normenkontrollklage des BUND vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg dürfte sich allerdings hinziehen. Mindestens 24 Monate soll es dauern, bis ein Urteil gesprochen wird, teilten die Fachleute übereinstimmend mit. Ob danach das Gericht entscheidet, alles wieder abzureißen, was bis dahin gebaut worden ist, dürfte unwahrscheinlich sein. Der BUND hat gegen die meisten Einzelgenehmigungen Widerspruch eingelegt, der aber in der Regel keine aufschiebende Wirkung hat. "Wie wir jetzt weiter verfahren, wollen wir erst einmal mit unserem Anwalt beraten", teilte Sachbearbeiterin Wudtke mit. Sie spricht von juristischen Winkelzügen, mit denen der BUND überrascht worden sei.

Nicht Bestandteil des Verfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht ist die geplante Errichtung des Vierer-Sesselliftes. Sie liegt erst einmal auf Eis und wird vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig verhandelt. "Allerdings sollte der Lift ohnehin noch nicht dieses Jahr errichtet werden", teilte der Rechtsanwalt der Stadt, Professor Dr. Olaf Reidt, mit.

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #611 am: November 05, 2012, 02:07:17 Nachmittag »
Auskunft von Bürgermeister Stefan Grote zum derzeitigen Stand der BUND-Klagen zum Wurmbergprojekt (eMail v. 5.11.12)
Zitat
Sehr geehrter Herr ...

die Entscheidung über das Normenkontrollverfahren wird vermutlich erst nach dem Abschluss der Bauarbeiten getroffen. Im Winter 2013/2014 wird das Skigebiet mit technischer Ausstattung in Betrieb gehen. Die Rodungs- und Erdarbeiten werden noch rechtzeitig zum Beginn dieser Wintersaison abgeschlossen, die neuen und erweiterten Pisten stehen ab Dezember 2012 zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
 
Stadt Braunlage
 
Stefan Grote
Bürgermeister
 
Herzog-Johann-Albrecht-Straße 2
38700 Braunlage
 
Tel.:   0 55 20 / 940 101
Fax.:  0 55 20 / 940 233
Email: stefan.grote (klammeraffe) stadt-braunlage.de


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« Letzte Änderung: November 05, 2012, 02:21:34 Nachmittag von playjam »

skifreund

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #612 am: November 05, 2012, 10:12:52 Nachmittag »
Zitat
juristischen Winkelzügen, mit denen der BUND überrascht worden sei.
Wie wir schon oft festgestellt haben, arbeitet der BUND doch auf dieser Weise. Also OK so!

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #613 am: November 05, 2012, 11:35:24 Nachmittag »
Zitat
juristischen Winkelzügen, mit denen der BUND überrascht worden sei.
Wie wir schon oft festgestellt haben, arbeitet der BUND doch auf dieser Weise. Also OK so!

Ob daran etwas stimmt? Dr. Marita Wudtke, die Urheberin der Aussage, hat Naturwissenschaften und Ökologie studiert und nicht Jura. Die Aussage vom BUND klingt für mich eher wie ein Versuch den Prozessgegner zu diskreditieren.

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg?
« Antwort #614 am: November 06, 2012, 07:52:49 Nachmittag »
Auch wenn es am Wurmberg sichtlich vorangeht und im nächsten jahr sicherlich die neue Sesselbahn gebaut wird, so werden wir im Harz eine Baustelle von dem Ausmaß wie auf folgedem Video in den nächsten Jahren eher nicht erleben!

Baustellenbericht Winterberg 2012
https://www.youtube.com/watch?v=N2WSAxPuGQA&feature=player_embedded

Sehr schön ist in dem Video auch der neue Landal-Ferienpark zu sehen und wie die Häuserreihen über einen eigenen im Bau befindlichen Tellerlift angebunden werden. Wenn man am Wurmberg ebenfalls so etwas bauen würde, dann wäre der im Brunlager Rathaus seit langem ersehnte Ferienpark-Investor sicherlich viel schneller da...