Nun, ich denke mit Größenwahn hat das in dem Fall eher weniger zu tun und das Wetter bzw. die Witterung diesen Winter ist nun auch nicht außergewöhnlich gut würde ich sagen — eher durchschnittlich, wenn überhaupt.
In den letzten Jahren gab es einige Winter, die extrem ungünstig ausgefallen sind (teilweise war es auch kalt genug, aber es gab zu wenig Niederschlag und künstliche Beschneiung war noch nicht möglich), aber es gab ebenso Winter, in denen es enorm viel Schnee gab.
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass man am Wurmberg dem Größenwahn verfallen ist. Sofern die Zahlen stimmen, kann man davon ausgehen, dass es in ein paar Jahren, sobald noch mehr Gästen bekannt ist, dass der Wurmberg modernisiert wurde, noch mehr Zuwachs geben wird. Davon abgesehen ist der Wurmberg allein was die baulichen Maßnahmen betrifft nicht annähernd mit Winterberg oder dem Sauerland vergleichbar und noch 1-2 anspruchsvolle neue Pisten, sowie ein kapazitätsstarker Sessellift würden das Skigebiet abrunden, zumal danach ohnehin nicht mehr viele Möglichkeiten bestehen noch sinnvoll in höheren Lagen auszubauen.
Man sollte einfach schauen, was machbar und lohnenswert ist und das Skigebiet dann in diese Richtung entwickeln. Irgendwann wird man an natürliche Grenzen stoßen, die allein schon aufgrund der Größe des Berges gegeben sind und danach sollte lediglich das Angebot stetig optimiert werden, Stichwort Flutlicht, Funpark, Beschneiung, Beschilderung, Verkauf der Tickets, Parkplatzsituation, etc.
Ich begrüße die Pläne und Überlegungen der WSB allemal — bereits das jetzige Angebot wird offenbar gut angenommen und man stößt beinahe jedes Wochenende an seine Grenzen, von daher schauen wir mal, was noch kommt!