Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1170692 mal)

Schneefuchs

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1050 am: Februar 26, 2015, 11:47:55 Vormittag »
Daher folgende "provokante" These: Was bringt mir die Anzahl an X Skitagen, wenn davon nur Y Skitage wirtschaftlich lohnenswert waren und ich als Liftbetreiber an Z Tagen "draufgelegt" habe?

Das ist in jedem Skigebiet so, und in den Alpen wird die Saison meist beendet weil die Nachfrage zusammenbricht und nicht weil der Schnee alle ist. Die starken Tage müssen halt genug Geld einbringen.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1051 am: Februar 26, 2015, 11:58:50 Vormittag »
[...] Aber ich habe auch schonmal angesprochen, dass ich eine Monopolisierung auf zukünftig 2 große Gebiete (Wurmberg und Schierke) befürchte, weil ich einfach denke (und dies hat man mir z.B. am Sonnenberg auch schon bestätigt), dass die "kleineren Skigebiete" irgendwann verdursten - dies speziell unterhalb der Woche, weil alle Gäste in die großen Gebiete [...]

Genau bei dieser Entwicklung, bzw. dem jetzigen IST-Zustand, muss gegengesteuert werden. Die Initiative Skiwelt Harz ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung um auch die kleinen Alternativen besser bekannt zu machen. Wir brauchen dringend ein Skibus-Netz, welches die Gäste aus der Peripherie abholt und alle Skigebiete miteinander verbindet.

Zitat von: koacx
Hinzu kommt für mich auch noch eine wirtschaftliche Sichtweise: ich behaupte, dass in der kommenden Woche (auch wenn das Wetter scheinbar nochmal auf winterlich umswitched) der Besucherandrang massivst zurückgehen wird, wenn die Holländers keine Ferien mehr haben. Daher folgende "provokante" These: Was bringt mir die Anzahl an X Skitagen, wenn davon nur Y Skitage wirtschaftlich lohnenswert waren und ich als Liftbetreiber an Z Tagen "draufgelegt" habe?

Ich gehe auch davon aus, dass die ersten drei Märzwochen zumindest während der Woche leer sein werden. Die Osterferien dürften zwar voller werden, aber nicht vergleichbar mit der ersten Februar Woche (die bei mir für 2016 jetzt schon ausgebucht ist).

Zur wirtschaftlichen Sichtweise: Die dürfte bei Seilbahnen und Ferienwohnungen ähnlich sein. Der größte Anteil der Kosten (Anschaffungskosten, Zinszahlungen, Personalkosten, Steuern, etc.) sind unabhängig vom Betrieb. Daher trägt jeder Tag Belegung/Betrieb positiv zum Ergebnis bei, wenn die zusätzlichen Betriebskosten (Ferienwohnung: Heizung, Strom, Wäscherei, Reinigung; Seilbahn: Heizung, Strom, Reinigung, Pistenpräparierung) durch den Umsatz überschritten werden.

Bei der Wurmberg-Seilbahn kannst Du anhand des Füllstandes des Hexenritt-Parkplatzes den minimalen Umsatz gut abschätzen. Man kann davon ausgehen, dass der Füllstand des Hexenritt- und des Talstation-Parkplatzes sich gleich verhält. Auch an leeren Wochenenden ist der Parkplatz voll. D.h. Hexenritt Parkplatz voll bedeutet minimal 1200 Besucher a 19 Euro (3h Ticket) * 2 Tage (Sa/So) = 45600. Pessimistisch gerechnet entspräche ein Skibetrieb bis Ende März also mind. knapp 200K Umsatz. Lohnt sich also.
« Letzte Änderung: Februar 26, 2015, 12:00:24 Nachmittag von playjam »

snowmo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1052 am: Februar 26, 2015, 12:14:26 Nachmittag »
Die akt Nächte sind weder trocken noch kalt genug für effiziente Beschneiung. Im Gegenteil in diesem Winter gab es in Norddeutschland nicht eine typische Nord/ostlage! Sieht man leicht daran das es nie unter -10 Grad war.
Monopolisierung sehe ich auch stückweise als Problem. Die Preise sind jetzt schon zu hoch im Vergleich zu anderen Mittelgebirgen. Hier gibt es zwei Probleme, der NP hindert alle interessanten Höhenlagen an Investitionen (z.b Sonnenberg)
hahnenklee hat evtl. Das Zeugs die Nummer 2 zu werden so das es etwas Konkurrenz gibt. Die anderen Gebiete werden im wesentlichen für tagesflügler/Skischule "genommen" aber nur mit deutlichen Preislichen Abstand. Ob das zum Überleben reicht bin ich auch sehr unsicher, aber so ist das wenn Ökos die Wirtschaftlichen Rahmenbedingungen versauen -> das kann und darf eine WSB aber nicht an Investitionen hindern ansonsten findet der Abgang in andere Mittelgebirge statt die alle kräftig investieren (keilberg, Willingen, Winterberg)
Bzgl. Wirtschaftlichkeit, die Diskussion hatten wir, es braucht zuverlässige wochenbuchungen. Anfang März für zwei Wochen würde ich massiv Hamburger anwerben. Bei frühen Ostern siehe nächstes Jahr ist auch vollbetrieb bis Ende März mit genug Kunden möglich. Vorteil der Beschneiung und Ostern, wenn ich gezielt das anstrebe kann in der Regel zu Bestkosren (nicht wie anfangs der Saison) nochmal nen halben Meter oben drauflegen. Zugegeben die Nordhänge wären für Ostern viel besser da im Durchschnitt ca. 3 Wochen länger schnee liegt als an südhängen


playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1053 am: Februar 26, 2015, 12:53:20 Nachmittag »
[...] Hier gibt es zwei Probleme, der NP hindert alle interessanten Höhenlagen an Investitionen (z.b Sonnenberg) [...]

Mittelfristig wird man bei diesem Braunlager Skigebiet nicht darum herumkommen, den Sonnenberg aus dem Nationalpark herauszulösen. Eine Behörde wie der Nationalpark kann nicht ständig gegen geltendes Recht verstoßen (siehe Nationalparkgesetz zum Thema Bestandsschutz und touristischer Auftrag), ohne das es früher oder später empfindliche Konsequenzen gibt.

Usul

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1054 am: Februar 26, 2015, 01:20:30 Nachmittag »
Playjam, ein Scan des Artikel`s geht, oder soll ich ihn zusammenfassen?

Goslarische Zeitung 26.2.2015:
Zitat
Planspiele der Betreiber um neue Lifte und Pisten
Wurmbergseilbahn will zudem den Parkplatz vergrößern — Auch eine neue Westabfahrt wird überlegt
Von Michael Eggers
Braunlage. Noch ist alles Zukunftsmusik. Aber die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft denkt darüber nach, die Kapazitäten der Lifte am Wurmberg zu erhöhen und bittet die Stadt um Planungsänderungen, teilte Bürgermeister Stefan Grote in der Sitzung des Betriebsausschusses mit. Nach dem Ansturm der vergangenen Tage und Wochen über-legt das Unternehmen unter anderem, den Vierer-Sessel-Lift am Hexenritt durch einen Sechser-Sessel-Lift auszutauschen, teilt Betriebsleiter Dirk Nüsse auf Anfrage mit. „Technisch ist das überhaupt kein Problem", betont er. Die Seilbahn habe vor zwei Jahren beim Bau des Liftes eine eventuelle Erweiterung im Blick gehabt. Die Vierer-Sessel sollen dann aber nicht verkauft werden, sondern für eine eventuelle Westabfahrt am Schnei-See herunter genutzt wer-den. Diese Piste habe das Unternehmen bereits vor Jahren in den Bebauungsplan aufnehmen lassen, erklärt der Betriebsleiter. Diese Abfahrt würde helfen, die Wartezeiten an den Pisten zu entzerren, und gleichzeitig mehr Wintersportler am Berg zu haben. Wenn wir das alles machen, muss natürlich auch die Zahl der Parkplätze am Hexenritt erhöht werden", sagt Nüsse. Er wünscht sich dabei auch eine Abstellmöglichkeit für mindestens 25 bis 30 Busse. „Die Zufahrtsstraße wird ja hoffentlich nicht ewig so schmal bleiben", erklärt er, und da sei es sinnvoll, sich bereits jetzt Gedanken darüber zu machen. Und da der Bebauungsplan der Stadt Braunlage eine Erweiterung des Hexenritt-Parkplatzes um weitere Elemente nicht hergibt, habe sich das Unternehmen jetzt bereits an die Stadt gewand. „Noch sind die Investitionen aber alle Gedankenspiele", sagt Nüsse. Es wäre nur gut, wenn die Planung stehe, falls es in ein paar Jahren einmal losgehe. Im Ausschuss wurden die Überlegungen der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft allgemein begrüßt. Vorsitzender Albert Baumann (CDU) merkte jedoch an, dass es unwahrscheinlich sei, Fördergelder aus Hannover zu bekommen. „Eine rot-grüne Landesregierung wird das bestimmt nicht unterstützen", orakelte er. Da sei es von Vorteil, dass die zwei Millionen Euro Fördergeld für das Projekt noch von der alten schwarz-gelben Landesregierung gekommen sei.
MW

[Admin: Bildzitate aus Zeitschriften sind problematisch, besser ist es einmal durch die Texterkennung laufen zu lassen und dann zu zitieren]
« Letzte Änderung: Februar 26, 2015, 02:54:12 Nachmittag von playjam »

snowmo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1055 am: Februar 26, 2015, 01:59:24 Nachmittag »
@playjam, ich habe von den sonnenbergbetreubern gehört das eben nicht ohne Erlaubnis vom NP investiert werden darf. Daher nur Dixieklo und Imbiss Container.
Weißt du andere Aussagen von den Betreiberin (ich meine nicht unsere Diskussion zur Beschneiung).

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1056 am: Februar 26, 2015, 02:13:13 Nachmittag »
@Usul: Super, danke! Sehr interessanter Artikel!

Wenn man die Aussagen so hört, kann man davon ausgehen, dass sich die Besucherzahlen offenbar mindestens so wie erwartet entwickelt haben, wenn nicht sogar besser. Angesichts der massiven Verkehrsprobleme im und um den Ort in den letzten Wochen und der Tatsache, dass die Parkplatze meistens schon früh voll waren absolut nachvollziehbar.

Schön übrigens, dass die WSB offenbar schon vorher darüber nachgedacht hat, wie man die Kapazitäten mit relativ einfachen Mitteln kurzfristig erweitern könnte und dass die eine neue Piste bereits in Erwägung gezogen wurde. Schön auch, dass die Stadt die Pläne offenbar unterstützt, wobei das eigentlich auch nur logisch ist.

Spannend wird jetzt zu sehen, was zuerst kommt: ein weiterer Ausbau des Wurmbergs oder die Neuerschließung des Winterbergs. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der weitere Ausbau des Wurmbergs aktuell — auch wenn es lediglich Gedankenspiele sind — realistischer ist, als dass sich in Kürze ein Investor für Schierke finden lässt.

Auf der anderen Seite könnten die Gedankenspiele natürlich auch Signalwirkung auf potentielle Geldgeber haben. Wenn sich das Skigebiet am Wurmberg gut macht, dann würde ein Skigebiet in Schierke bestimmt auch gewinnbringend realisierbar sein.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1057 am: Februar 26, 2015, 03:02:32 Nachmittag »
@playjam, ich habe von den sonnenbergbetreubern gehört das eben nicht ohne Erlaubnis vom NP investiert werden darf. Daher nur Dixieklo und Imbiss Container.
Weißt du andere Aussagen von den Betreiberin (ich meine nicht unsere Diskussion zur Beschneiung).

Im Nationalparkgesetz ist der Bestandsschutz für bestehende Einrichtungen und der touristische Auftrag des Nationalparks festgeschrieben. Die Einschränkung auf Dixieklo und Imbiss-Container basiert auf die einseitige, sehr zynische Interpretation der Nationalparkgesetze durch die Nationalparkverwaltung. Früher oder später wird die Stadt Braunlage hier tätig werden, weil die Stadt ein Interesse hat das Skigebiet zu erhalten. Vor Gericht wird auch das frühere Verhalten der Beteiligten beurteilt und da hat sich die Nationalparkverwaltung beim Sonnenberg nicht sehr kooperativ gezeigt.

Usul

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1058 am: Februar 26, 2015, 03:03:05 Nachmittag »
@snowmo: in der GZ vor ein paar Tagen stand ein Artikel zu den Toiletten. Es ist eher ein Problem des Geldes. Der Wirt bemängelt (zurecht), dass viele ohne zu essen bei ihm auf die Toilette gehen und diese sehr dreckig hinterlassen, der Lift schiebt die Verantwortung (und Kosten) zur Stadt Braunlage hinüber und Braunlage scheut die Kosten (und müsste erst Gelände für einen eventuellen Bau kaufen).

snowmo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1059 am: Februar 26, 2015, 04:05:26 Nachmittag »
@ursel, danke für die inos. Tja, 4 Parteien und jeder schiebt es anscheinend auf den anderen.
@playjam, wieso sollte Brl Interesse an dem skigebiet Sonnenberg haben? Gefühlt sehr viel wochendgäste, in der Woche ist der sonnenhang die Saison fast ständig geschlossen gewesen. Sprich wirklich Geld kommt dabei nicht rein (gastro, Übernachtung,...)
« Letzte Änderung: Februar 26, 2015, 04:08:04 Nachmittag von snowmo »

Widex

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1060 am: Februar 26, 2015, 04:05:51 Nachmittag »
Hey, wenn das tatsächlich so kommen sollte ... das wär ja!

Ob das Signal Richtung potentieller Investoren in Schierke ausreicht bleibt abzuwarten.
Wenn allerdings dort was in Gang käme und die WSB ihre Pläne umsetzte, wäre das eine richtig runde Sache.

Für Harzer Verhältnisse geradezu Mopsgeschwindigkeit   8)
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1061 am: Februar 26, 2015, 04:38:00 Nachmittag »
@playjam, wieso sollte Brl Interesse an dem skigebiet Sonnenberg haben? Gefühlt sehr viel wochendgäste, in der Woche ist der sonnenhang die Saison fast ständig geschlossen gewesen. Sprich wirklich Geld kommt dabei nicht rein (gastro, Übernachtung,...)

St Andreasberg gehört seit ein paar Jahren zu Braunlage. D.h. sobald die Kasse wieder voller ist (und das wird es in wenigen Jahren sein) wird auch Geld in die Peripherie investiert, weil das  Zentrum durchsaniert sein wird und kaum noch Möglichkeiten der Einnahmesteigerung bieten wird.

sommerphobie

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1062 am: Februar 26, 2015, 06:25:14 Nachmittag »
Prinzipiell ist die Bereitschaft für weitere Investitionen schonmal positiv. Die Ansätze klingen auch brauchbar, aber die (spärlichen) Details sind noch nicht wirklich überzeugend. Ob man eine 6KSB :) oder eine 6SB >:( plant, geht aus dem Text nicht wirklich hervor. Ein Westausbau mit einer einzelnen Abfahrt ist halbherzig und eine 4SB hat dort genauso wenig zu suchen wie am Hexenritt. Eine 4SB wäre nur am Nordhang mit Ausstieg am Kamm und ohne Verlängerung in den NP oder als Übungsanlage am Kaffeehorst mit dem Einsatzzweck angepasstem Ein-/Ausstieg und geringer Geschwindigkeit akzeptabel.

Ideal wäre eigentlich eine Nordhang-KSB etwa bis zu 700m-Marke auf Schierker Seite. Im Gegenzug dafür darf Schierke die Bergstation der eher schwachen Zubringerbahn auf den Wurmberggipfel verlegen. An der etwas höher gelegenen Mittelstaton startet eine Famillien-KSB zum Loipenhaus. Der kl. Winterberg wird nur für Loipen benutzt und das Loipenhaus als höchster Punkt der Loipen ist nur von Osten aus erreichbar. Alle wären glücklich. Alle? Nein!   ZENSIERT Nationalpark & co

Die Monopolstellung des Wurmbergs ist in gewisser Weise hausgemacht. Sonnenberg und Torfhaus dürfen nicht investieren. Investitionen in Schulenberg machen wegen der Lage kaum Sinn. MSB und Bocksberg (hier würde zumindest angefangen) könnten aufschließen, aber beide haben eine nicht besonders schlagkrätige Beschneiung, die auch nur ein Minimalangebot abdeckt. Mindestens der schwarze Flutlichthang am MSB und die Freestyleabfahrt am Bocksberg sollten auch noch beschneit werden könnnen. Die aufgerufenen Preise sind im Verhältnis zum Wurmberg (vorallem bei der aktuellen Schneesituation) recht hoch. Wurmberg (Hauptsaison): 3h=19€ 4h=22€ -- MSB: 3h=19€ 4h=21€ -- Bocksberg: Vormittag(4h)=Nachmittag(momentan wohl 5h)=19,90€

snowmo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1063 am: Februar 26, 2015, 07:35:39 Nachmittag »
Meines Wissens gibt es keine 6er SBs mehr. Die einstieg/ausstiegproblematik ist noch mal 50% problematischer.
Eine 4er SB am Westhang, wo gerade bei Sturm der Wind herbläst hört sich ungemütlich an. Auch hat man dann bei den 250 Höhenmetern lange zu sitzen...
Eigentlich passt er perfekt zum Ausbau in Schierke (kleiner Winterberg, Strecke ist kurz, daher leider auch nicht alle sessel wiederverwendbar.
Bzgl. Westhang, wäre es nicht möglich weiter unten von der Panorama Abfahrt abzuzweigen in Richting West? Die Piste ist nicht ausgelastet und man muss deutlich weniger Holzen und beschneien.
Alternative eine megabreite Piste...

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1064 am: Februar 26, 2015, 08:15:45 Nachmittag »
Goslarische Zeitung 26.2.2015:
Zitat
über-legt das Unternehmen unter anderem, den Vierer-Sessel-Lift am Hexenritt durch einen Sechser-Sessel-Lift auszutauschen, teilt Betriebsleiter Dirk Nüsse auf Anfrage mit. „Technisch ist das überhaupt kein Problem", betont er. Die Seilbahn habe vor zwei Jahren beim Bau des Liftes eine eventuelle Erweiterung im Blick gehabt.

Ich wüsste gerne was man da schon im Blick gehabt hat ? Bei einem Umbau auf eine 6er KSB (fixgeklemmt würde die hoffentlich nicht) müsste man Berg- und Talstation im Grunde komplett austauschen. Vielleicht wären die Stützen auf der Strecke für eine 6er KSB geeignet, oder man hat zumindest die Fundamente entsprechend ausgelegt (die Stützen selbst wären ja recht flott mit dem Heli an den Westhang geflogen)