Um den Parkplatz Hexenritt zu erreichen müssen alle, die nicht von Elend kommen, durch Braunlage durch. Das ist unschön. Zudem kann der Verkehr an Spitzentagen recht schnell auch nicht mehr abfließen, weil die Parkplätze voll sind. Als Haupteinstieg ist das eher ungünstig. Außerdem wäre der Haupteinstieg am Ort praktischer.
Die Wurmbergseilbahn könnte man zumindest von Norden brauchbar erreichen. Man könnte vielleicht gleich am Orsteingang die Bode überqueren und so die Zufahrt noch etwas erleichtern. An der Seilbahn müssten Parkplätze in ausreichender vierstelliger Anzahl mittels Parkhaus-/garage geschaffen werden. Die Wurmbergseilbahn, die mit 14 Jahren nicht mehr neu aber auch nicht alt ist, müsste durch eine leistungsfähige 10EUB ersetzt werden. Um der Förderkapazität angemessene Pistenfläche zu schaffen, braucht man einen neuen Trassenverlauf. Das dürfte die schönste Variante sein, aber die Kosten dafür sollten die Kosten des ersten Hexenrittausbaus deutlich übersteigen. Somit ist das unwahrscheinlich.
Es bleibt noch ein zusätzlicher Zugang von dem Zufahrtsweg zum Gipfel. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens ein Parkplatz an der Talstation des Westhangs und zweitens ein Parkplatz im Bereich Relexa-Hotel. Ob die dortigen Anlieger mit einer stark befahren Zufahrtsstraße einverstanden sind, ist jedoch fraglich.
Für einen Zugang über den Westhang würden man den Hexenritt unverändert lassen und an den Westhang eine 6KSB/B mit 3.200 Pers/h stellen. Talstation könnte z.B. an der Zufahrtsstraße an Rand des momentanen rechten NSG auf 710m sein. Die Bergstation könnte an der Westseite des Speicherteichs sein auf 940m. Der Lift hätte etwa 900m bei 230hm. Es wären drei Abfahrtsvarianten denkbar. Eine rote Direktabfahrt verläuft mit ein-zwei Kurven unter dem Lift. Eine blaue Variante verläuft erst Richtung Panoramaabfahrt und dann zum Lift zurück durch das NSG. Über diese Abfahrt erfolgt die Verbindung zum restlichen Skigebiet mittels Verbindungsabfahrten. Den weiteren Verlauf der "Gipfelstraße" zwischen Tal- und Bergstation kann man wohl als Skiwegartige Naturschneeabfahrt nutzen. Die beiden Hauptabfahrten, die die Breite des Mittelteils Sonnenhang haben sollten, sollten die Förderkapazität halbwegs verkraften können. Als Park(haus)fläche könnte man den Bereich unterhalb der Talstation nutzen. Die Zufahrtsstraße führt 1,5km durch das NSG, welches man wohl teilweise beseitigen könnte/müsste. Für rund 400m verläuft die Straße nahe des Nationalparks. Ob das nun so probematisch ist? Man hätte hiermit die attraktivste Skigebietserweierung, die ohne Schierke machbar ist, einen brauchbaren Zugang ohne Ortsverkehr und eine große Kapazitätserhöhung.
Bei der Variante mit Parkplatz bei den Schanzen liegen weder Parkplatz noch Straße im NSG. Der Zubringerlift könnte vom Einstieg zum unteren Kreuzungspunkt Panoramaabfahrt-6EUB führen. Die Abfahrt der 1. Sektion hätte im unteren Teil in Falllinie zuviel Gefälle für die Masse der Skifahrer, sodass eine Umfahrung nötig wäre. Auf Grund der Talstationshöhe von rund 600m sollte die erste Sektion auch Talfahrtstauglich sein. Problematisch wird der Verlauf der 1. Sektion, da das NSG dort eine Nase hat, was sich ändern lässt. Die 2. Sektion startet auf der goßen Wurmbergabfahrt an der Kreuzung mit dem Weg Hexenrittstraße-Rodelhaus und endet am Abzweig Panoramaabfahrt-Sonnenhang. Eine Abfahrt der 2. Sektion führt auf der Panoramaabfahrt bis zur Bergstation der 1. Sektion und von dort auf einem neu anzulegenden Stück zurück zur Talstation. Eine zweite Abfahrt verläuft entlang der Lifttrasse. Eine weitere Abfahrtsmöglichkeit ist über Sonnenhang große Wurmbergabfahrt gegeben. Die Skiwege Hexenritt und Mittelstation fallen weg. Dies ist der improvisierteste Ausbau, weshalb teure Lifte ausscheiden, was aber im Widerspruch zu dem Anspruch eines Top-Gebietes steht.