Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1169993 mal)

Widex

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1080 am: Februar 27, 2015, 05:28:03 Nachmittag »
... dann kann die WSB gleich die Achtermann-Abfahrt in die Landschaft setzen.
Alles ein Aufwasch  ;D

Nee, ohne Flachs: die Stausituation wäre gigantisch!
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1081 am: Februar 27, 2015, 06:17:18 Nachmittag »
Ich weiß nun nicht, ob das üblich oder möglich wäre, aber praktisch wäre in dem Fall auch eine Art Park & Ride Parkplatz etwas außerhalb des Ortes, ggf. sogar direkt mit Ticketverkauf im Shuttle Bus. Zusammen mit einem vernünftigen Parkleitsystem, dass frühzeitig signalisiert, dass im Ort nichts mehr zu machen ist könnte man so die Situation sowohl an den Kassen, als auch auf den Straßen bzw. Parkplätzen bei Bedarf etwas entzerren.

der-skifahrer

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1082 am: Februar 27, 2015, 07:41:36 Nachmittag »
@ manitou

Deine Idee erscheint mir äußerst sinnvoll! Die Piste hätte auch im unteren Teil eine ordenliche Neigung (ähnl. Hexenrittlift), und wäre im Gegensatz zur bisherigen Talabfahrt auch als richtige Piste nutzbar. Man hätte also eine vollwertige Piste mit über 350 Höhenmetern, diese würde dann wohl auch einen Sessellift bis zur Bergstation verdienen :)

Anbei eine Karte (mit eingezeichnetem Lift vom Hotel Relaxa bis zur Bergstation.

(Karte von Ernst Basler + Partner AG sowie Google Maps)
« Letzte Änderung: Februar 27, 2015, 07:49:34 Nachmittag von der-skifahrer »

snowmo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1083 am: Februar 27, 2015, 07:48:30 Nachmittag »
Es gab schon seitens WSB Überlegungen für den Westausbau. Wenn ich mir OSM TopoMaps anschaue ergibt sich als "natürliche" Talstation die Kreuzung der "Große Bodestraße"/"Zufahrt ehem. Steinbruch". Dort könnte auch wunderbar ein größerer Parkplatz platziert werden. Vorteil wäre, das der Verkehr erst gar nicht nach Braunlage rein muss.  Eine Straße/Weg ist vorhanden, muss evtl. noch ausgebaut werden. Nachteil: weiterer Einstieg -> Infrastruktur, Kassen, Verleih, Restaurant, etc. notwendig.

der-skifahrer

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1084 am: Februar 27, 2015, 07:59:50 Nachmittag »
@ snowmo

Die Verbindungsstraße wäre im Nationalpark (nicht NSG), und wäre wohl deutlich teurer/komplizierter als der Ausbau einer bestehenden Straße. Außerdem würde wie manitou bereits schrieb der Verkehr bei der Lösung "Hotel Relaxa" nicht ins Nadelöhr Braunlage gelangen, sondern vorher von der K68 zum neuen Parkplatz führen.

snowmo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1085 am: Februar 27, 2015, 08:19:31 Nachmittag »
Hi,
bei den von mir angedachten Parkplatz muss auch keiner nach Braunlage rein. Das mit den NP/NS Flächen ist allerdings wirklich ein Problem, schon allein für den Westausbau.
Siehe angehängte Grafik.

Es gibt anscheinend nur exakt eine schmale Stelle wo Piste + Lift runterkommen dürfen/müssen. Problematisch sieht für mich auch aus ob der Lift überhaupt in einer Flucht sein kann.
Frage ist ob das Naturschutzgebiet auch so unveränderbar ist wie der NP...
Allerdings würde unterhalb der Straßenkreuzung (=Liftstandort (damit Piste ohne Straßenquerung) noch PLatz für Parkpkätze sind die auch nicht Natur/NP Gebiete sind...
« Letzte Änderung: Februar 27, 2015, 08:21:19 Nachmittag von snowmo »

Harz-Mountain

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1086 am: Februar 27, 2015, 08:28:26 Nachmittag »
Also von der "Schneise" kommt man in grader Linie direkt bis Bergstation Gondelbahn. Dürfte also machbar sein.

der-skifahrer

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1087 am: Februar 27, 2015, 08:32:24 Nachmittag »
Für den Westausbau soll die Fläche reichen, da dieser bereits früher eingeplant wurde. Ich würde die einfachere Lösung mit dem Hotel Relaxa Parkplatz präferieren und stattdessen versuchen nur Teile aus den NSG / NP rauszulösen, die auch für den weiteren Pistenausbau interessant wären (z.B. großer Winterberg).

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1088 am: Februar 28, 2015, 12:41:50 Vormittag »
Wobei zu bedenken wäre, dass die WSB wahrscheinlich nicht Parkplatzneubau, Bau von Zubringerpiste und Westhangpiste sowie 3 neue Liftanlagen (6KSB, 2 CLF und Schlepplift) in einem Atemzug bewältigen könnte. Plus das umsetzen des jetzigen 4er Hexenexpresses an den Westhang.
Wenn man erstmal  EINE Westhangpiste mit dem jetzigen 4er Sessel und eine wirklich richtig leistungsstarke 6 KSB Hexenexpress mit Wetterschutzhauben realisiert bekäme, wäre das schon ein ordentlicher Zugewinn, an dem sich alle erfreuen würden.

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1089 am: Februar 28, 2015, 12:15:23 Nachmittag »
@snowmo:

Ein Straßenausbau + Parkplatz diesekr an einer Talstation Westhang würde niemals genehmigt werden, da man so etwas auf der Grenze zwischen NP und NSG einfach nicht bauen kann. Erheblicher Verkehr müsste weit auf einer solchen Grenze in dieses Gebiet hineinfahren.

sommerphobie

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1090 am: Februar 28, 2015, 03:37:01 Nachmittag »
Um den Parkplatz Hexenritt zu erreichen müssen alle, die nicht von Elend kommen, durch Braunlage durch. Das ist unschön. Zudem kann der Verkehr an Spitzentagen recht schnell auch nicht mehr abfließen, weil die Parkplätze voll sind. Als Haupteinstieg ist das eher ungünstig. Außerdem wäre der Haupteinstieg am Ort praktischer.


Die Wurmbergseilbahn könnte man zumindest von Norden brauchbar erreichen. Man könnte vielleicht gleich am Orsteingang die Bode überqueren und so die Zufahrt noch etwas erleichtern. An der Seilbahn müssten Parkplätze in ausreichender vierstelliger Anzahl mittels Parkhaus-/garage geschaffen werden. Die Wurmbergseilbahn, die mit 14 Jahren nicht mehr neu aber auch nicht alt ist, müsste durch eine leistungsfähige 10EUB ersetzt werden. Um der Förderkapazität angemessene Pistenfläche zu schaffen, braucht man einen neuen Trassenverlauf. Das dürfte die schönste Variante sein, aber die Kosten dafür sollten die Kosten des ersten Hexenrittausbaus deutlich übersteigen. Somit ist das unwahrscheinlich.


Es bleibt noch ein zusätzlicher Zugang von dem Zufahrtsweg zum Gipfel. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens ein Parkplatz an der Talstation des Westhangs und zweitens ein Parkplatz im Bereich Relexa-Hotel. Ob die dortigen Anlieger mit einer stark befahren Zufahrtsstraße einverstanden sind, ist jedoch fraglich.

Für einen Zugang über den Westhang würden man den Hexenritt unverändert lassen und an den Westhang eine 6KSB/B mit 3.200 Pers/h stellen. Talstation könnte z.B. an der Zufahrtsstraße an Rand des momentanen rechten NSG auf 710m sein. Die Bergstation könnte an der Westseite des Speicherteichs sein auf 940m. Der Lift hätte etwa 900m bei 230hm. Es wären drei Abfahrtsvarianten denkbar. Eine rote Direktabfahrt verläuft mit ein-zwei Kurven unter dem Lift. Eine blaue Variante verläuft erst Richtung Panoramaabfahrt und dann zum Lift zurück durch das NSG. Über diese Abfahrt erfolgt die Verbindung zum restlichen Skigebiet mittels Verbindungsabfahrten. Den weiteren Verlauf der "Gipfelstraße" zwischen Tal- und Bergstation kann man wohl als Skiwegartige Naturschneeabfahrt nutzen. Die beiden Hauptabfahrten, die die Breite des Mittelteils Sonnenhang haben sollten, sollten die Förderkapazität halbwegs verkraften können. Als Park(haus)fläche könnte man den Bereich unterhalb der Talstation nutzen. Die Zufahrtsstraße führt 1,5km durch das NSG, welches man wohl teilweise beseitigen könnte/müsste. Für rund 400m verläuft die Straße nahe des Nationalparks. Ob das nun so probematisch ist? Man hätte hiermit die attraktivste Skigebietserweierung, die ohne Schierke machbar ist, einen brauchbaren Zugang ohne Ortsverkehr und eine große Kapazitätserhöhung.

Bei der Variante mit Parkplatz bei den Schanzen liegen weder Parkplatz noch Straße im NSG. Der Zubringerlift könnte vom Einstieg zum unteren Kreuzungspunkt Panoramaabfahrt-6EUB führen. Die Abfahrt der 1. Sektion hätte im unteren Teil in Falllinie zuviel Gefälle für die Masse der Skifahrer, sodass eine Umfahrung nötig wäre. Auf Grund der Talstationshöhe von rund 600m sollte die erste Sektion auch Talfahrtstauglich sein. Problematisch wird der Verlauf der 1. Sektion, da das NSG dort eine Nase hat, was sich ändern lässt. Die 2. Sektion startet auf der goßen Wurmbergabfahrt an der Kreuzung mit dem Weg Hexenrittstraße-Rodelhaus und endet am Abzweig Panoramaabfahrt-Sonnenhang. Eine Abfahrt der 2. Sektion führt auf der Panoramaabfahrt bis zur Bergstation der 1. Sektion und von dort auf einem neu anzulegenden Stück zurück zur Talstation. Eine zweite Abfahrt verläuft entlang der Lifttrasse. Eine weitere Abfahrtsmöglichkeit ist über Sonnenhang große Wurmbergabfahrt gegeben. Die Skiwege Hexenritt und Mittelstation fallen weg. Dies ist der improvisierteste Ausbau, weshalb teure Lifte ausscheiden, was aber im Widerspruch zu dem Anspruch eines Top-Gebietes steht.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1091 am: Februar 28, 2015, 05:13:37 Nachmittag »
[...] An der Seilbahn müssten Parkplätze in ausreichender vierstelliger Anzahl mittels Parkhaus-/garage geschaffen werden. [...]

Bloß nicht. Der Hexenritt-Parkplatz ist auch als Verkehrsberuhigungsmaßnahme für die Braunlager Innenstadt gedacht. Wenn man an der Seilbahn Talstation ein Mega-Parkhaus hinklotzt, dann hat man die Braunlager Innenstadt für den Sommer endgültig versaut. Eher kann man über ein Parkhaus am Hexenritt nachdenken.

Aber bevor man den Harz mit Parkhäusern zupflastert, ist eine vernünftige Anbindung der Skigebiete im Winter mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Ski-Buslinien, mit der Bahn kriegt man das in 20 jahren nicht hin) für die Tagesgäste aus Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg usw. gefordert. Das würde auch die Gastronomie vor Ort fördern, da die Fahrerin (machen wir uns nichts vor wer fahren muss) nicht trocken bleiben muss.

sommerphobie

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1092 am: Februar 28, 2015, 06:32:04 Nachmittag »
Ein Parkhaus ist optisch nicht schön, aber man in dem Fall eine Parkgarage bauen. Hier ist keine optische Beeinträchtigung (Bauzeit ausgenommen) vorhanden.

Den Zusammenhang zwischen Vorhandensein von Parkplätzen an der Seilbahn und der Braunlager Innenstadt verstehe ich nicht. Warum sollte ein Parkhaus am Hexenritt besser sein, abgesehen von den Kosten für das Gesamtprojekt mit 10EUB?

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1093 am: März 01, 2015, 05:00:14 Nachmittag »
[...] An der Seilbahn müssten Parkplätze in ausreichender vierstelliger Anzahl mittels Parkhaus-/garage geschaffen werden. [...]

Sehe ich genauso. Ohne einen Ausbau der Parkkapazitäten kann man sich sämtliche Überlegungen zum Thema "Erweiterung des Skigebiets/Westhang" in meinen Augen sparen. Ob man jetzt ein Parkhaus, eine Tiefgarage oder ein Parkdeck baut und an welcher Stelle muss man dann schauen. Ich fände Parkdecks über den jetzigen Parkplätzen  "Talstation Seilbahn" und ggf. Hexenritt (sofern trotz Hanglage möglich) sinnvoll.

Das Problem: Skifahren im Harz ist trotz den Ausbaus in Braunlage immer noch recht unbekannt. Trotzdem ist es schon voll. Wenn erst mal alle auf den Geschmack gekommen sind dürfte in Braunlage permanent Land unter sein.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1094 am: März 01, 2015, 08:24:05 Nachmittag »
[...] Den Zusammenhang zwischen Vorhandensein von Parkplätzen an der Seilbahn und der Braunlager Innenstadt verstehe ich nicht. Warum sollte ein Parkhaus am Hexenritt besser sein, abgesehen von den Kosten für das Gesamtprojekt mit 10EUB?

Der bevorzugte "Kern" von Braunlage ist an der Kreuzung Harzburger Str./Elbingeröder Str., also bei Puppes. Der angestrebte Einbahnstraßen-Kreisverkehr liefe über die Herzog-Wilhelm-Straße (Verlängerung der Harzburger Str.), Marktstraße und Elbingeröder Straße. Der Gedanke des Kreisverkehrs sind breitere Füßgängerwege, die auch im Winter zum flanieren einladen und eine Verdoppelung der Premium-Ladenfläche. Falls der primäre Parkplatz des Skigebietes wieder an der Seilbahn Talstation positioniert wird, also in unmittelbarer Nähe des Kreisverkehrs, hätte man wieder den elenden Parkplatzsuchverkehr in der Innenstadt, die man eigentlich beruhigen möchte. Es wäre besser an den Ortsrändern Parkplatzbelegungsanzeigen anzubringen und für die Spätaufsteher dort P & R Angebote zu schaffen. Eine Verknappung des Angebotes schafft auch eine gewisse Exklusivität (siehe Kitzbühel). Man darf nicht vergessen: Im Winter (3 Monate) profitiert der Ort von der Seilbahn, aber in den restlichen Jahreszeiten (9 Monate) profitiert die Seilbahn vom Ort. Im Ort gibt es noch genügend Problemstellen, ohne das man sich ein weiteres schaffen muss, welches lediglich Tagesgästen während 1,5 Monate im Jahr etwas hilft .