Wegen Geldmangel wird man halt nur eine suboptimale improvisierte Lösung bauen können.
Primär wäre ein Parkplatz mit direktem Seilbahnzugang, der ohne Ortsdurchfahrt erreicht werden kann, anzustreben. Der Hexenritt ist dafür ungeeignet, weil Gäste, die nicht aus Osten kommen, zwangsweise durch den Ort fahren müssen. Der Hexenritt kann somit als Anlaufstelle für die Tagesgäste aus Richtung Elend fungieren. Für die anderen Tagesgäste braucht man einen anderen Einstieg. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten.
Die Wurmbergseilbahn ist mit ihren 640 Pers/h (4 Pers/Kabine) als (Haupt)zubringer nicht geeignet. Hier wäre eine leistungsfähige neue 10EUB nötig. Man könnte auch über eine Kombibahn für die zweite Sektion nachdenken, um das Hauptgebiet ohne Skiabschnallen befahren zu können und problemloses "Zusteigen" zu ermöglichen. Für eine ausreichende Pistenfläche wäre ein anderer Trassenverlauf sinnvoll. Die Gäste aus Süden leitet man an Braunlage vorbei zur ausgebauten Ausfahrt Nord. Zumindest für eine Fahrtrichtung wechselt man vor dem Ortseingang auf die andere Bodeseite. An der Talstation wartet eine große Tiefgarage für die Autos. Das ist wohl die schönste Lösung, jedoch preislich weit jeseits dem wovon man in Braunlage träumt.
Einen dritten Zubringer aus dem Bereich Relexa-Hotel zu schaffen ist ist die andere Variante. Eine Abfahrt dorthin ist machbar, aber auf Grund der geringen Höhenlage ist ein Zubringer mit Talförderung zwingend nötig. Da die reale Förderleistung der Wurmbergseilbahn ab Mitte wohl noch unter 500 Pers/h liegt, braucht man eine weitere "zweite Sektion". Denkbar wäre bei Ersatz der 4SB, diese dafür zu benutzen. Bergstation am Abzweig Sonnenhang/Panoramaabfahrt und Talstation an der großen Wurmbergabfahrt auf Höhe des Querwegs zum Rodelhaus wäre ein möglicher Verlauf. Die Panoramaabfahrt bräuchte einen neuen Auslauf zum Lift hin und eine Verbreiterung mindestens des Steilhangs. Eine Direktabfahrt am Lift entlang ist selbstverständlinch anzulegen. Verkehrtechnisch kann mit der Variante die Tagesgäste aus Richtung Bad Harzburg ohne großartigen Ortskontakt aufnehmen. Mit Ausbau der Nordausfahrt für beide Richtungen wäre das für Gäste aus Richtung Süden denkbar, wobei der Umbau die Kosten natürlich in die Höhe treibt. Preislich ist die Variante schon realisitischer, allerdings immer noch hoch.
Als Bugdetvariante gibt es noch Möglichkeit Parkplätze außerhalb anzulegen und mittels Shuttlebus zur Talsation zu kommen. Ob man ihn als Ergänzung oder Teil des, ohnehin zu schaffenden, Ortsskibusses inkl. Anbindung von Rathauswiese/Hasselkopf ausführt ist Ansichtssache. Wenn man nur einen solchen Parkplatz anlegen will, ist der öslliche Ortseingang der falsche Standort. Die mittlere B4-Ausfahrt wäre hierfür der bevorzugte Platz, da er für den Anreiseverkehr am güstigeten liegt. Mehrere Parkplätze (Nord, Süd und Ost) sind auch machbar. Alle Skibusvarianten haben das Problem der chronisch überförderten Wurmbergseilbahn, sodass ein langer Transfer zum Hexenritt nötig ist, wo ohne Ersatz der 4SB auch keine ausreichende Kapazität zur Verfügung steht.