Ich könnte mir vorstellen, dass es da auch einfach um's Prinzip geht bzw. die Verbände genau wissen, dass wenn sie es schaffen die Wasserentnahmemenge zu begrenzen, sie es dann auch schaffen andere Dinge zu blockieren.
Ohne eine höhere Entnahmemenge gibt es weniger Beschneiung und somit auch weniger Stromverbrauch und Lärmbelästigung — ohne mehr Beschneiung wird es auch keine weiteren Pisten geben, da die Beschneiung jetzt schon grenzwertig zu sein scheint — ohne Aussicht auf neue Pisten, keine weiteren Ausbaustufen am Wurmberg und somit auch keine Rodungen mehr, ohne weiteren Ausbau auch weniger Ballermanntourismus, usw.
Kurz gesagt, es macht durchaus Sinn insbesondere diesen Punkt zu blockieren, weil sie genau wissen, dass eine Blockade der Entnahmemenge sich unmittelbar auf allen anderen, noch möglichen Pläne auswirken wird. Dass dabei anderslautende Einschätzungen gekonnt ignoriert und die Wahrheit ein wenig zurechtgebogen wird, gehört wohl zum Handwerk eines Pressesprechers für Umweltverbände dazu.