Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1170044 mal)

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1830 am: Januar 24, 2017, 08:54:45 Nachmittag »
Wo nehen dann Winterberg und Willingen das Geld her?
Am Wurmberg ist doch weit aus mehr Potenzial.

Das Sauerland kann man mit dem Harz prinzipiell nicht vergleichen. Da wird jedes Jahr so viel Geld hineingesteckt, dass vermutlich selbst einige kleine bis mittelgroße Skigebiete in den Alpen große Augen bekommen. Woher das genau kommt, da habe ich gerade keine Informationen zu (manitou vermutlich schon), ich könnte mir aber zumindest im Falle von Winterberg vorstellen, dass da einiges von den (erstaunlich wintersportverrückten) Niederländern kommt.

Dabo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1831 am: Januar 24, 2017, 09:18:45 Nachmittag »
Zitat
Wo nehen dann Winterberg und Willingen das Geld her?

Lasst es uns zum Wurmberg tragen ;) und Holländer hat es ja am Wurmberg auch schon einige. Drücken wir die Daumen, dass Herr Nüsse und sein Team ein paar richtig gute Winter bekommen und die Ökofundis einfrieren, dann wird das schon. Der Wille bei der WBS ist da und ich freue mich immer wieder spontan den ein oder anderen Skitag einlegen zu können. Dank der WBS lohnte es sich für mich mit dem Skifahren wieder anzufangen. Wundervoll!

Leider fehlt mir skiline.cc für den Wurmberg noch und bei MAPtoSNOW fahre ich ziemlich einsam in der Rangliste auf 1 herum :) zum Glück lassen die Skilehrer den Tracker noch nicht mitlaufen...

Ich finde die Diskussion hier eigentlich auch sehr sachlich.

Eumel153

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1832 am: Januar 24, 2017, 09:32:10 Nachmittag »
Die Finanzierung gleich auf einen kuppelbaren 4er Sessel auszurichten wäre wohl machbar gewesen.

Das ist reine Spekulation. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass bei dem Gedanken, ein Skigebiet unter 2000 Höhenmetern millionenschwer auszubauen nicht jeder Sparkassendirektor vor Begeisterung in die Luft springt. Wahrscheinlich wird man sich schon für die Finanzierung des 4er Sessels sehr gestreckt haben.
Wenn der Wurmberg das erste Skigebiet im Mittelgebirgsraum wäre, gäbe ich Dir Recht. Die Meisten (oder alle) größeren Gebiete im Mittelgebirgsraum können seit dem Ausbau mit Bescheiung regelmäßig Skibetrieb anbieten. Sauerland, Fichtelgebirge, Erzgebirge. Das ergibt eine gute Prognosefähigkeit.

VG

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1833 am: Januar 24, 2017, 11:03:49 Nachmittag »
Wo nehen dann Winterberg und Willingen das Geld her?
Am Wurmberg ist doch weit aus mehr Potenzial.

Das Sauerland kann man mit dem Harz prinzipiell nicht vergleichen. Da wird jedes Jahr so viel Geld hineingesteckt, dass vermutlich selbst einige kleine bis mittelgroße Skigebiete in den Alpen große Augen bekommen. Woher das genau kommt, da habe ich gerade keine Informationen zu (manitou vermutlich schon), ich könnte mir aber zumindest im Falle von Winterberg vorstellen, dass da einiges von den (erstaunlich wintersportverrückten) Niederländern kommt.

Das sind keine verrückten Niederländer, sondern clevere ortsansässige Kaufleute. Die machen das Beste aus ihrem Potential. Der Unterschied zu den Alpen ist, dass gemessen am Einzugsgebiet in den Mittelgebirgen nur wenige Skigebiete existieren, hingegen gibt es in den Alpen eines alle 15km. Von daher besteht in den Alpen ein harter Verdrängungswettbewerb, der in den Mittelgebirgen kaum eine Rolle spielt. Mit guter Strategie lässt sich das Potential sehr gut einsammlen.

Winterberg:
Angeblich haben die in einer guten Saison (ca. 90 Skitage) ca. 600tsd Ersteintritte x durchschnittlicher Ticketpreis 25€ = 15 Mio€ abzgl. 7%Mwst = 14 Mi€ nur aus den Lifteinnahmen im Winterbetrieb. Lt. Studie generiert 1€ Seilbahnumsatz 5€ weitere Umsätze im Ort. Ich kenne zwar nicht die laufenden Kosten, aber da wird sehr gutes Geld verdient. Mit 70 Skitagen sind die angeblich wirtschaftlich zufrieden. Die meisten Liftbetreiber sind zudem gestandene Winterberger Kaufleute mit mehreren Standbeinen. Viele Liftbetreiber sind auch die führenden Skiverleiher, betreiben die Gastronomie selbst, haben textil- und Sportgesschäfte...etc. Die sind auf allen Ebenen sehr agil unterwegs und sehr ausgeschlafen. Die Kooperieren miteinander und haben kein inneres Konkurrenzdenken, weil sie wissen, dass sie nur Gemeinsam stark sind. Der große Investitionsboom kam zudem in der Niedrigzinsphase - besser gehts nicht. Die Kappe ist auch im Sommerbetrieb mit Bikepark, Sommerrodel, Panoramabrücke etc. sehr stark. Die sprechen sich auch ab, wer was baut und teilen sich den Markt auf.
 
Diese Saison wird wahrscheinlich alle Rekorde brechen, denn die haben seit Anfang Dez. durchgehend Skibetrieb und bis nach Sylvester sogar konkurrenzlos! Da wird die Kasse platzen! Letztlich muss man sagen, die haben alles richtig gemacht, die stärkste Beschneiungsanlage der Welt mit ca. 350 Schneekanonen (davon >150 TF10) und 6 Speicherteichen. Die Die können in kurzen Schneifenstern so schnell über 1m Schnee auf die Pisten pusten und halten so auch 14 Tage Schlechtwetter durch, was man vor Weihnachten gesehen hat.

Willingen:
Die Seilbahn ist angeblich die profitabelste in ganz D, da 75% der Einnahmen im Sommerbetrieb erwirtschaftet werden (Siggis Hütte und die Hochheidewanderer). Die Seilbahn ist eine Zusammenschluss-GmbH der Willinger Hoteliers und Kaufleute.  Ihr gehört seit 3 Jahren auch der Köhlerhagen und der dortige geplante Lift soll 50% duch den Bikepark erwirtschaften. Auf diesem Segment lässt die WSB bislang viel Geld liegen. Zwei weitere Liftbetreiber haben noch andere Standbeine.
Die Willinger suchen derzeit nach Möglichkeiten, einen zweiten Wasserspeicher zu bauen, um die Beschneiung mit Blick auf Winterberg zu optimieren.

Ein Handicap der WSB ist der Fußgänger-Sommerbetrieb, da der Brocken diesbezüglich ein übermächtige Konkurrenz ist. Man muss durch Erlebnisberg ausgleichen - derzeit hat der Berg nicht einmal einen Aussichtsturm. Nachteil in BRL ist, das es keine starken ortsansässigen kaufleute mit mehreren Standbeinen gibt, die sich engagieren. Vorteilhaft wäre eine Beteiligungsgesellschaft, die viele Kräfte bündelt. Es kann nicht sein, dass die Stadt viel zu viele Investitionen übernehmen soll - u.a Turm. (In Willingen hat die Seilbahn den Turm gebaut für 2 Mio€.) Warum muss die Stadt den Kaffeehorst-Parkplatz bauen? Im Sauerland ist das ebenfalls überwiegend Sache der Unternehmer und die nehmen nicht einmal Parkgebühren.

Es fehlt in BRL ein kreatives Management und durchsetzungsfähige Macher. Das Potential ist nämlich da. 

Ich denke mal, dass die WSB diesen Winter ca. 200tsd Ersteintritte Ski schaffen wird. In guten Wintern (<90 Skitage) vor dem Ausbau hatte man 70-80tsd Skifahrer (lt. Montenius). Es würde sich mit weiteren Ausbauten verdoppeln, denn die Erfahrung im Sauerland zeigt, dass je mehr Ausbau, desto mehr Besucher - und der Wurmberg ist im Norden letztlich konkurrenzlos (die anderen Harzer Skigebiete sind unter ferner liefen...).
Von daher ist es eine Milchmädchenrechnung, wenn Nüsse im NDR sagt, Schierke müsse attraktive Pisten bauen, um den Wurmberg zu entlasten. Das ist falsch! Schierke muss attraktive Pisten bauen, um das Mehr an Gästen (ca. 100-150tsd zusätzliche Ersteintritte) adäquat zu beschäftigen. Der Wurmberg muss sich selbt entlasten und dafür muss er weiter ausbauen. nach den derzeitigen Schierke-Plänen und auch der Herangehensweise der WSB verdoppelt sich die Belastung jedoch.

Wenn der Feldberg mit 6,6Mio Einzugsgebiet 500tsd Ersteintritte schafft, dann muss der Wurmberg mit 14Mio Einzugsgebiet eigentlich locker mindestens das gleiche schaffen, vorausgesetzt man hat ein adäquates Pisten/Liftangebot + leistungsfähige beschneiungsanlage!.  Echte Handicaps sind die NP-Restriktionen (Nordhang+gr. Winterberg) und das Generve von Knolle und Co, welche die Planung und Umsetzung unnötig hinauszögern.

Fazit: Es ist wie auch Eumel153 sagt - die anderen Mittelgebirge liefern eine gute Prognosefähigkeit für den Harz. Er scheint durch eine ähnliche Brille zu blicken wie ich!  :)

STS

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1834 am: Januar 25, 2017, 12:06:27 Vormittag »
Wo nehen dann Winterberg und Willingen das Geld her?
.. clevere ortsansässige Kaufleute...
Ich frag mich manchmal, ob es nicht besser wär die Wurmberg Seilbahn würde von im weiteren Sinne lokalen Investoren übernommen (die z.B am Torfhaus zeigen, dass sie den Harz weiterentwickeln können). Warum sollte sich jemand  vom Bodensee für den Harz ersthaft interessieren, wenn die Alpen in Blickweite sind?

Finanzkräftige Investoren aus den Bergdörfern im ehemaligen Zonenrandgebiet sind mir leider nicht bekannt.(Historisch wurden von fleissigen Bergbewohnern das Silber unter schwierigen Bedingungen mit harter Arbeit und intelligenter Ingenieursleistung gefördert, das grosse Geld verdienten aber andere damit.) Die größeren  Investoren in Skigebiete kamen bisher aus dem Harzumland, wie Goslar oder Bad Lauterberg.

Fehlt in der Unterstützerliste des Sauerlandes nicht noch das Land NRW und die Landespolitik?  In NDS schaft die ja nicht mal eine Woche Skiferien zu organisieren ..
« Letzte Änderung: Januar 25, 2017, 12:29:16 Vormittag von STS »

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1835 am: Januar 25, 2017, 12:44:56 Vormittag »
Fehlt in der Unterstützerliste des Sauerlandes nicht noch das Land NRW und die Landespolitik?  In NDS schaft die ja nicht mal eine Woche Skiferien zu organisieren ..
Hessen hat Willingen damals die Beschneiungsinfrastruktur bezahlt (Teich u. Leitungen aber keine Kanonen), in NRW gab es - wenn ich mich richtig erinnere - auf die Grundbeschneiung einen Zuschuss von 40-50% (bis ca. 010) seither gibt es keine Zuschüsse mehr. 
Wenn Du es genau wissen willst, muss ich in meinem Studien-Archiv kramen.
Was Zeugnis- bzw. Winterferien angeht, da ist NDS sogar besser, denn in Hessen noch in NRW gibt es so etwas.

Schneefreund

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1836 am: Januar 25, 2017, 08:07:22 Vormittag »
Naja, ich denke schon, dass man sich vom Bodensee für die WSB interessiert. Man hätte den Umbau 2013/2014 ja nicht machen müssen, gerade im Hinblick auf den massiven Widerstand einiger weniger lauter Personen.  Natürlich wäre es schön, wenn schon weiter ausgebaut worden wäre, bzw. es dies bald wird. Also  meiner Meinung am besten so schnell wie möglich ;-). Passieren soll es ja auch.
Vielleicht ist es aber auch gut, wenn es eine Weile dauert. So können nicht nur Erfahrungen für den Betrieb eines modernen Skigebiets gesammelt werden, sondern eben der Ausbau bei Behörden und der Bevölkerung besser verkauft werden. Die üblichen Behauptungen einiger weniger lautenrPersonen sind ja immer, dass es zu warm für den Betrieb ist und sich nie lohnen kann. Beides scheint man schon ganz gut widerlegt zu haben, wenn man sich die Gästemassen ansieht.
Die teilweise sehr negativen Prognosen sind nun offensichtlich von der Realität widerlegt worden. So schafft man nämlich eine Menge Gegenargumente ab. Vor ein oder zwei Jahren wäre das sicher ganz anders gewesen.
« Letzte Änderung: Januar 25, 2017, 08:08:56 Vormittag von Schneefreund »

Tobi

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1837 am: Januar 25, 2017, 08:23:12 Vormittag »
Heute Nacht liefen wieder die Lanzen, vergleicht man die Bilder der Webcam am Hexenritt mit gestern, war die Piste gerstern breiter und es liegen am Rand keine eigenartigen "Schiebereste.

dynastary

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1838 am: Januar 28, 2017, 10:25:12 Vormittag »
Im Moment spricht doch gar keiner konkret über einen Ausbau... Wie oben schon steht, hier fehlen einfach Macher.
Wir sind froh das es den Wurmberg gibt, letzte Woche Niedersächsische Meisterschaften als DSV Punkterennen, ohne die Beschneiungsanlage unmöglich.
Aber der Lift ? Eigentlich nur ein schlechter Scherz, im Vergleich zum 8-ter Sessel in Winterberg oder der Bahn in Willingen, ein Vorkriegsmodell.
Und ansonsten im Harz ? Es müssen gar nicht die großen Gebiete in den Mittelgebirgen sein, z.B. Klinovec oder Plesivec in Tschechien, eher die vielen kleinen, Hesselbacher Gletscher, Augustusburg, Carlsfeld usw. wo einfach Macher am Werk sind, die macvhen Schnee wenn es geht, der Lift läuft und los, Hesselbach und Augustusburg liegen gut 300 m hoch. Am Wurmberg hat es von Ende November gut 4 Wochen gedauert bis der geschossene Schnee verteilt war und tatsächlich eine kleine Piste eröffnet wurde. Das ist die Realität. Besserung in Sicht ?

Usul

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1839 am: Januar 28, 2017, 10:45:50 Vormittag »
@dynastary: das häufig diskutierte Problem. Der Wurmberg hat nur eine sehr begrenzte Wassermenge, die er im Jahr entnehmen darf. Da muss man sich schon gut überlegen, wann man sein knappes Gut einsetzt. Wir hatten drei sehr schneearme Winter hintereinander, und das waren gerade die Lehrjahre dort oben. Das Wasser ist für mich der absolute regulierende und alles bestimmende Faktor. Ohne das, kann man nicht wie in Winterberg alles anschmeißen und in 3 Tagen mit xxx Kanonen alles weiß machen. Dann wäre die erlaubte Menge für die gesamte Saison nach einem Tag verbraucht. Ohne Wasser wäre man bei einem Ausbau auf Naturschnee angewiesen, das das wäre in den letzten Jahren tödlich für jede Investition gewesen, da man nur mit einer Vollbeschneiung die Investition halbwegs absichern kann. Da es gerade für existierenden Flächen halbwegs bei vorsichtigem Einsatz ausreicht...
Ohne einen Ausbau der Pistenkapazität ist für mich auch ein kuppelbarer 8er+ nicht sinnvoll, da mit dem 4er bei voller Auslastung die Pisten schon überfüllt sind.
Die einzige Investion, die mir sinnvoll erscheinen könnte, ohne das Wasserproblem zu lösen, wäre ein Ausbau des Hexenritts auf einen 6er (das würde die Piste gerade so aufnehmen) und z.B. den 4er als Entlastung der Gondel von der Mittelstation an einsetzen. So sehr ich mir einen Ausbau des Westhanges wünsche, muss erst das Wasserproblem geklärt werden, was bringen neue Pisten, wenn sie nicht beschneit werden können.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1840 am: Januar 28, 2017, 11:00:23 Vormittag »
Mich würde es freuen, wenn diesen Sommer die Ausbaustufe 2 angegangen wird. Die obere große Wurmbergabfahrt ist wichtig für die Anfänger, die ohne das Auto zu bewegen vom Ort mit der Seilbahn zur Skischule gelangen wollen. Daher wäre die in der Planung für Stufe 2 vorgesehene Beschneiung hilfreich, diese Abfahrt früher und länger zu öffnen.

Svenske

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1841 am: Januar 28, 2017, 11:07:06 Vormittag »
Danke Usul, genauso wollte ich es bereits vor Tagen formulieren.
Ich rechne fest mit einem Kuppelbaren 6er als Ersatz und Versetzung des 4er von der Mittelstation Gondel bis knapp unter den Gipfel. Die Seilbahn nach Schierke wird vermutlich nie realisiert, oder kommt ohne Pisten dafür mit getrennten Kassen ;)
Ohne weitere Investoren, wird allerdings nicht viel passieren in der näheren Zukunft.
Wenn in Winterberg 3-4 Investoren eine Hypothek aufnehmen und eine Lücke schließen, ist das ganz anders realisierbar wie in Braunlage. Und auch dort, wurde noch 2010 ein Fixer 4er gebaut.
Und ich wiederhole mich gerne wieder, nur ein gut gefülltes Skigebiet erwirtschaftet ein finanzielles Maximum.
Der Erwartungshaltung, dass bei schönem Wetter bei frischem Schnee ich der einzige im Harz bin... ist einfach realitätsfremd! Die letzten Jahre war ich regelmäßig Ende März bis April am Wochenende in Braunlage, da hätte auch ein 2er gereicht!

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1842 am: Januar 28, 2017, 11:15:10 Vormittag »
[...] Die letzten Jahre war ich regelmäßig Ende März bis April am Wochenende in Braunlage, da hätte auch ein 2er gereicht!

Ich arbeite wieder daran, das zu ändern und gebe wieder eine "Schneegarantietm":  Wer im März eine unserer Ferienwohnungen für mindestens eine Woche bucht, darf bis zum Tag der Anreise kostenfrei stornieren, falls kein Wintersport auf dem Wurmberg möglich ist.

Z.B. hier unter "Besonderes" nachzulesen: http://www.harz-travel.de/ferienwohnungen/braunlage/2265/ferienwohnung-am-wurmberg-1.php

Widex

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1843 am: Januar 28, 2017, 01:48:03 Nachmittag »
Die teilweise sehr negativen Prognosen sind nun offensichtlich von der Realität widerlegt worden. So schafft man nämlich eine Menge Gegenargumente ab. Vor ein oder zwei Jahren wäre das sicher ganz anders gewesen.

Da fürchte ich unterschätzt Du die Faktenresistenz von Frau De Jong, Herrn Knolle und Claqeuren. "Bitte verwirren sie mich nicht mit Fakten. Ich habe eine Meinung."
Ich hoffe auf einen Politikwechsel. Und Behörden die nicht diskussionslos spingen sobald irgendwo eine Gelbbauchunke, eine blaue Bachjungfer oder ein Feldhamster gesichtet/vermutet wird.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1844 am: Januar 28, 2017, 03:06:56 Nachmittag »
Da fürchte ich unterschätzt Du die Faktenresistenz von Frau De Jong, Herrn Knolle und Claqeuren. "Bitte verwirren sie mich nicht mit Fakten.
De Jong und Knolle kämpfen für Ihre Sichtweise, das ist Ihr gutes Recht. Die haben auch nie behauptet, dass es im Harz nie mehr schneien würde sondern haben eher eine langfristige Prognose gegeben. Nur weil es jetzt mal einen sehr guten Januar gegeben hat sind deren Fakten ebenfalls nicht widerlegt.