Ohne die dafür verantwortliche Agentur zu kennen, könnte ich mir aus eigener Erfahrung aber auch vorstellen, dass es nicht unbedingt einfach war die Vorstellungen von 50 Menschen zu berücksichtigen und alles in ein Konzept zu packen. Was am Ende eines solchen Prozesses meistens herauskommt ist eine Art fauler Kompromiss mit dem alle Beteiligten irgendwie leben können, allerdings nicht selten auch ein Ergebnis, was deutlich schlechter ist, als es hätte sein können.
Interessant wäre mal zu sehen, wie sich der Entwurf im Laufe des Prozesses entwickelt hat. Durchaus möglich, dass der Ansatz zu Beginn noch deutlich stimmiger war, sowohl was das Konzept als auch die Ausarbeitung betrifft.
Im Übrigen könnte ich mir statt eines Maskottchens, was alle Jahreszeiten und Zielgruppen ansprechen soll, auch gut vorstellen, dass ein Duo gut funktionieren würde. Dies könnte bspw. aus einem älteren Herren oder Wanderer (ggf. auch in Anlehnung an Oberförster Arthur Ulrichs) und einem Waschbären o.ä. bestehen, die auf verschiedene Weise miteinander interagieren.
Der ältere Herr könnte dabei die ruhigere Rolle einnehmen und entspannende / naturverbundene Möglichkeiten im Harz repräsentieren, während sein Gegenüber auf Abbildungen eher jugendlich und evtl. ein wenig frech wirkt und die sportlich / trendorientierte Zielgruppe versucht zu erreichen.