Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 834029 mal)

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1740 am: Januar 17, 2020, 09:36:05 Nachmittag »
Das ist ja das schlimme in diesem Land, was viele Normalverdiener so wütend macht! Es wird großer Bockmist gebaut, die Karre an die Wand gefahren und was passiert...? Nix! Im Gegenteil, meistens gibt’s noch Abfindungen!

Oder Beförderungen auf eine bessere Stelle… ;)
« Letzte Änderung: Januar 19, 2020, 03:12:28 Nachmittag von Max »

Beobachter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1741 am: Januar 17, 2020, 10:25:35 Nachmittag »
                                                                  Hallo Skifahrer !

Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Ich habe schon wieder mal etwas zu kritisieren. Vielleicht entsteht hier der Eindruck "ach der meckert ja nur rum", aber wenn ich etwas lese zu dem ich eine andere Meinung habe kann ich das ja durchaus mal loswerden. Zustimmung gibt es ja ansonsten genug hier :-).

Es geht um die heutigen Beiträge zum Thema Waldbrandgefahr. Da wird auf zwei Zeitungsartikel hingewiesen in denen es angeblich um eine erhöhte Waldbrandgefahr, verursacht durch den Nationalpark sowie um Schäden in Höhe von 1,5 Mrd E allein im Ostharz, verursacht ebenfalls durch den Nationalpark, gehen soll. Folgt man den Links stellt man fest, dass die beiden Artikel überhaupt nicht das aussagen was ihr daraus gemacht habt. Es geht um die Schäden die durch die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten zwei Jahre verursacht wurden. Und nur diese Trockenheit ist in den Artikeln als Ursache auszumachen. Das Wort " Nationalpark" erscheint nicht ein einziges mal in beiden Artikeln. Auch inhaltlich lässt sich aus beiden Texten ein Zusammenhang zwischen dem Nationalpark und den Waldschäden sowie der Waldbrandgefahr nicht erschliessen. Die beschriebenen Probleme traten ( regional unterschiedlich ) überall in Deutschland auf.

Weshalb "bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden" ist mir nach dem Lesen beider Artikel völlig unklar. Ihr beschwert euch ständig über "Propaganda" und "Unsachlickeiten" seitens diverser Umweltverbände oder diverser Personen. Bei euch selbst scheint ihr aber andere Massstäbe anzulegen.

Die Kommentare unter den Artikeln haben wirklich nichts mit dem Inhalt derselben zu tun. Eure ( völlig unzutreffenden)  Behauptungen und Anschuldigungen, die sich nicht aus den Artikeln ergeben, kann man schon eher unter die Rubrik "Unsachlichkeit" einordnen.

Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1742 am: Januar 17, 2020, 11:17:17 Nachmittag »
                                                                  Hallo Skifahrer !

Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Ich habe schon wieder mal etwas zu kritisieren. Vielleicht entsteht hier der Eindruck "ach der meckert ja nur rum", aber wenn ich etwas lese zu dem ich eine andere Meinung habe kann ich das ja durchaus mal loswerden. Zustimmung gibt es ja ansonsten genug hier :-).

Es geht um die heutigen Beiträge zum Thema Waldbrandgefahr. Da wird auf zwei Zeitungsartikel hingewiesen in denen es angeblich um eine erhöhte Waldbrandgefahr, verursacht durch den Nationalpark sowie um Schäden in Höhe von 1,5 Mrd E allein im Ostharz, verursacht ebenfalls durch den Nationalpark, gehen soll. Folgt man den Links stellt man fest, dass die beiden Artikel überhaupt nicht das aussagen was ihr daraus gemacht habt. Es geht um die Schäden die durch die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten zwei Jahre verursacht wurden. Und nur diese Trockenheit ist in den Artikeln als Ursache auszumachen. Das Wort " Nationalpark" erscheint nicht ein einziges mal in beiden Artikeln. Auch inhaltlich lässt sich aus beiden Texten ein Zusammenhang zwischen dem Nationalpark und den Waldschäden sowie der Waldbrandgefahr nicht erschliessen. Die beschriebenen Probleme traten ( regional unterschiedlich ) überall in Deutschland auf.

Weshalb "bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden" ist mir nach dem Lesen beider Artikel völlig unklar. Ihr beschwert euch ständig über "Propaganda" und "Unsachlickeiten" seitens diverser Umweltverbände oder diverser Personen. Bei euch selbst scheint ihr aber andere Massstäbe anzulegen.

Die Kommentare unter den Artikeln haben wirklich nichts mit dem Inhalt derselben zu tun. Eure ( völlig unzutreffenden)  Behauptungen und Anschuldigungen, die sich nicht aus den Artikeln ergeben, kann man schon eher unter die Rubrik "Unsachlichkeit" einordnen.

Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Nun, fairerweise muss ich zugestehen, dass im Artikel tatsächlich nichts vom Nationalpark geschrieben wurde — das stimmt soweit, ist in dem Zusammenhang aber auch gar nicht nötig. Was den Tatsachen entspricht ist, dass der massive Befall der Harzer Wälder durch den Borkenkäfer und die dadurch resultierende erhöhte Waldbrandgefahr eben nicht nur auf die letzten beiden Sommer zurückzuführen ist, sondern auf die sehr viel früher vom Nationalpark getroffene Entscheidung den Käfer nicht mehr zu bekämpfen und einfach machen zu lassen.

Die letzten beiden Sommer waren zweifelsohne ungewöhnlich trocken, die Trockenheit schwächt die Fichten zusätzlich und sofern es in Zukunft so weitergehen sollte, dürften alle Wälder bei uns über kurz oder lang gefährdet sein. Soweit würde ich sogar noch mitgehen, aber wie gesagt, das Waldsterben der Waldumbau war schon lange vor den letzten beiden Dürrejahren in vollem Gange und gerade in der Gegend Torfhaus / Achtermann / Oderteich bereits vor 7 oder 8 Jahren gut zu beobachten, weit bevor es die beiden trockenen Sommer gab.

In der Presse wurden in letzter Zeit m.M.n. die Zusammenhänge häufig etwas verdreht indem die beiden Dürrejahre nun als Ursache für den massiven Borkenkäferbefall und somit das Waldsterben im Harz genannt werden. Genau genommen stimmt das so aber nicht: Der Borkenkäfer konnte sich durch eine bewusst vom Nationalpark getroffene Entscheidung ungehindert verbreiten und die trockenen Jahre wirken nur noch einmal zusätzlich als Katalysator, da die inzwischen ordentlich gewachsene Käferpopulation mit den geschwächten Fichten leichtes Spiel hat.

Kurzum, der Nationalpark ist natürlich nicht für die trockenen Sommer verantwortlich, muss sich jedoch den Schuh anziehen an der derzeitigen Situation eine gewisse Mitschuld zu tragen. Nicht wenige Experten haben über lange Zeit hinweg die Entscheidung des NP teils heftig kritisiert, vor den möglichen Folgen gewarnt und sind stets auf taube Ohren gestoßen.

Zur Höhe der Schäden kann ich nichts sagen, aber um noch mal zum Artikel zurückzukommen: Die erhöhte Waldbrandgefahr geht vom Totholz und der allgemeinen Trockenheit der letzten beiden Jahre aus, der Borkenkäfer ist größtenteils für die wachsenden Totholzflächen verantwortlich und der Nationalpark ist wiederum maßgeblich für die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers verantwortlich — vielleicht nicht ausschließlich, aber deren Politik hat erheblichen Anteil daran.

So gesehen muss der NP im Artikel gar nicht explizit genannt werden oder habe ich da etwas Wesentliches übersehen? ;)

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1743 am: Januar 17, 2020, 11:33:29 Nachmittag »
                                                                  Hallo Skifahrer !

Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Ich habe schon wieder mal etwas zu kritisieren. Vielleicht entsteht hier der Eindruck "ach der meckert ja nur rum", aber wenn ich etwas lese zu dem ich eine andere Meinung habe kann ich das ja durchaus mal loswerden. Zustimmung gibt es ja ansonsten genug hier :-).

Es geht um die heutigen Beiträge zum Thema Waldbrandgefahr. Da wird auf zwei Zeitungsartikel hingewiesen in denen es angeblich um eine erhöhte Waldbrandgefahr, verursacht durch den Nationalpark sowie um Schäden in Höhe von 1,5 Mrd E allein im Ostharz, verursacht ebenfalls durch den Nationalpark, gehen soll. Folgt man den Links stellt man fest, dass die beiden Artikel überhaupt nicht das aussagen was ihr daraus gemacht habt. Es geht um die Schäden die durch die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten zwei Jahre verursacht wurden. Und nur diese Trockenheit ist in den Artikeln als Ursache auszumachen. Das Wort " Nationalpark" erscheint nicht ein einziges mal in beiden Artikeln. Auch inhaltlich lässt sich aus beiden Texten ein Zusammenhang zwischen dem Nationalpark und den Waldschäden sowie der Waldbrandgefahr nicht erschliessen. Die beschriebenen Probleme traten ( regional unterschiedlich ) überall in Deutschland auf.

Weshalb "bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden" ist mir nach dem Lesen beider Artikel völlig unklar. Ihr beschwert euch ständig über "Propaganda" und "Unsachlickeiten" seitens diverser Umweltverbände oder diverser Personen. Bei euch selbst scheint ihr aber andere Massstäbe anzulegen.

Die Kommentare unter den Artikeln haben wirklich nichts mit dem Inhalt derselben zu tun. Eure ( völlig unzutreffenden)  Behauptungen und Anschuldigungen, die sich nicht aus den Artikeln ergeben, kann man schon eher unter die Rubrik "Unsachlichkeit" einordnen.

Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Nun, fairerweise muss ich zugestehen, dass im Artikel tatsächlich nichts vom Nationalpark geschrieben wurde — das stimmt soweit, ist in dem Zusammenhang aber auch gar nicht nötig. Was den Tatsachen entspricht ist, dass der massive Befall der Harzer Wälder durch den Borkenkäfer und die dadurch resultierende erhöhte Waldbrandgefahr eben nicht nur auf die letzten beiden Sommer zurückzuführen ist, sondern auf die sehr viel früher vom Nationalpark getroffene Entscheidung den Käfer nicht mehr zu bekämpfen und einfach machen zu lassen.

Die letzten beiden Sommer waren zweifelsohne ungewöhnlich trocken, die Trockenheit schwächt die Fichten zusätzlich und sofern es in Zukunft so weitergehen sollte, dürften alle Wälder bei uns über kurz oder lang gefährdet sein. Soweit würde ich sogar noch mitgehen, aber wie gesagt, das Waldsterben der Waldumbau war schon lange vor den letzten beiden Dürrejahren in vollem Gange und gerade in der Gegend Torfhaus / Achtermann / Oderteich bereits vor 7 oder 8 Jahren gut zu beobachten, weit bevor es die beiden trockenen Sommer gab.

In der Presse wurden in letzter Zeit m.M.n. die Zusammenhänge häufig etwas verdreht indem die beiden Dürrejahre nun als Ursache für den massiven Borkenkäferbefall und somit das Waldsterben im Harz genannt werden. Genau genommen stimmt das so aber nicht: Der Borkenkäfer konnte sich durch eine bewusst vom Nationalpark getroffene Entscheidung ungehindert verbreiten und die trockenen Jahre wirken nur noch einmal zusätzlich als Katalysator, da die inzwischen ordentlich gewachsene Käferpopulation mit den geschwächten Fichten leichtes Spiel hat.

Kurzum, der Nationalpark ist natürlich nicht für die trockenen Sommer verantwortlich, muss sich jedoch den Schuh anziehen an der derzeitigen Situation eine gewisse Mitschuld zu tragen. Nicht wenige Experten haben über lange Zeit hinweg die Entscheidung des NP teils heftig kritisiert, vor den möglichen Folgen gewarnt und sind stets auf taube Ohren gestoßen.

Zur Höhe der Schäden kann ich nichts sagen, aber um noch mal zum Artikel zurückzukommen: Die erhöhte Waldbrandgefahr geht vom Totholz und der allgemeinen Trockenheit der letzten beiden Jahre aus, der Borkenkäfer ist größtenteils für die wachsenden Totholzflächen verantwortlich und der Nationalpark ist wiederum maßgeblich für die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers verantwortlich — vielleicht nicht ausschließlich, aber deren Politik hat erheblichen Anteil daran.

So gesehen muss der NP im Artikel gar nicht explizit genannt werden oder habe ich da etwas Wesentliches übersehen? ;)

Alles korrekt dargestellt Max! 👍
Man könnte noch aufführen, daß die Gefahr von Überschwemmungen in den Harzrandgebieten auch steigt, da bei Starkregen wenig Wasserspeicherkapazität der Bäume vorhanden ist. Das wäre aber abweichend vom Artikel, allerdings wurde in Schierke ja deswegen auch schon demonstriert, gegen die Politik des NP.

x86

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1744 am: Januar 18, 2020, 12:24:52 Vormittag »
Naja, aber mal ehrlich, was würde es jetzt noch bringen?
Selbst wenn der ganzen Führungsriege über Nacht gekündigt würde, brächte das keinen Baum mehr zurück...

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1745 am: Januar 18, 2020, 12:51:36 Vormittag »
Also an Euch scheint wirklich alles einfach abzuperlen. Da werden zwei Artikel verlinkt und anschliessend werden Behauptungen aufgestellt die sich angeblich aus diesen beiden Artikeln ergeben. Ein anderer Schluss ist nach dem Lesen Eurer Beiträge nicht zu ziehen.

Schaut man sich die Artikel an, kann man ganz objektiv nur zu dem Schluss kommen dass Eure Behauptungen nichts mit den verlinkten Artikeln zu tun haben. Warum Köpfe rollen sollen ( eine starke Forderung ) ist nach dem Lesen der Artikel völlig unverständlich. Wenn man sich die fehlende objektive Grundlage für diese Forderung  vor Augen führt scheint wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein statt objektiver Gründe.

Jetztnoch zum Thema Waldsterben.
Max, du sagst dass die fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers in der Vergangenheit im Nationalpark die Ursache für die Schäden der vergangenen zwei Jahre waren. Das scheint mir eine einfach aus dem Bauch heraus getroffene Aussage zu sein.
Objektiv sieht es so aus, dass in ganz Deutschland in den vergangenen zwei Jahren massive Waldschäden zu beobachten sind. 2018 waren es vor allem die Fichten (Flachwurzler) die betroffen waren. 2019 kamen auch die Buchen dazu. Auch die Douglasie, auf die man grosse Hoffnungen beim Waldumbau gesetzt hatte, zeigte unerwartete Stressreaktionen. Der Borkenkafer fand überall in Deutschland beste Bedingungen vor da die Bäume unter massiven Trockenheitsstress standen. Interessanterweise steht sogar auf der Webseite der WSB etwas zu diesem Thema (sehr kurz). Auch dort wird die Trockenheit als Ursache genannt. Ihr findet es  unter "Neues & Veranstaltungen" "Der Wald ruft".

Ich habe aber fast den Eindruck dass meine Beiträge nicht wirklich gelesen werden. Ich versuche meinen Standpunkt sachlich und mit Argumenten zu vertreten. Das wird dann natürlich etwas länger als drei Zeilen. Ich würde mich wirklich freuen wenn mir Argumente entgegengestellt würden. Die zwei- und vierzeiler unter meinem Beitrag (nicht du Max) lassen mir aber wenig Hoffnung. Ihr solltet euch mal wirklich ein wenig selbst hinterfragen. Offensichtliche Falschbehauptungen eurerseits werden einfach weggewischt und anschliessend wird wieder auf die Gegenseite eingehauen die ja nur Unwahrheiten und Propaganda verbreitet.
So, das solls jetzt gewesen sein für heute. Wenn noch noch jemand Argumente hat, warum im Harz der Nationalpark für die Probleme (die in ganz Deutschland auftreten) der letzten beiden Jahre verantwortlich ist, höre ich mir das selbstverständlich gerne an.

Jetzt erst einmal Gute Nacht

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1746 am: Januar 18, 2020, 06:59:54 Vormittag »
Kurz vorweg vielleicht: Es geht gar nicht in erster Linie um die beiden letzten verlinkten Artikel. Viel mehr ist es so, dass nun das, was viele hier bereits seit geraumer Zeit befürchtet haben, nun offenbar tatsächlich so eintritt und die Presse darüber berichtet.

Richtig ist, dass viele Waldgebiete in Deutschland in den letzten Jahren Probleme mit dem Käfer haben und die Trockenheit sie zusätzlich schwächt. Betrachtet man nun jedoch isoliert das Thema Waldbrandgefahr im Oberharz, so ist die Lage dort oben noch einmal deutlich verschärft.

Während in jedem Wirtschaftswald der Käfer auch unter erschwerten Bedingungen bekämpft wird und man versucht den Schaden möglichst gering zu halten, wurde — und das ist ein Fakt den der NP nicht einmal leugnet — vor langer Zeit beschlossen, dass sie genau das in der Kernzone nicht mehr tun wollen.

Schaut man sich bspw. den Westhang des Wurmbergs an, der erst kürzlich komplett kahlgeschlagen werden musste und vergleicht ihn mit der Situation bspw. um den Achtermann herum, so ist es durchaus richtig, dass die Waldbrandgefahr dort oben höher sein dürfte (schlechte Zufahrtswege für Einsatzkräfte im NP, trockene Baumskelette bleiben stehen und werden nicht entfernt). Nicht falsch verstehen: mir gefallen beide Lösungen nicht, also weder der "Waldumbau" in der Kernzone noch der Kahlschlag im Wirtschaftswald, aber hier kann man denke ich schon sagen, dass das Konzept des NP durchaus für erhöhte Waldbrandgefahr sorgen dürfte.

Ich behaupte nicht, dass die Trockenheit der letzten zwei Jahre nicht auch ihren Teil dazu beiträgt, dass die Wälder zusätzlich gestresst werden und der "Waldumbau" sehr viel schneller vorangeht als vielleicht auch von Seiten des NP zunächst angenommen wurde, aber wie gesagt, die Situation im und um die Kernzone des NP im Oberharz ist eine Andere als bspw. in einem normal bewirtschafteten Forst im Weserbergland — der ist sicherlich auch betroffen und hat Probleme, das Ausmaß der Schäden ist jedoch kaum vergleichbar mit dem im Oberharz.

Ansonsten besteht die Problematik, dass der Borkenkäfer auch vor Nationalparkgrenzen nicht halt macht und sich inzwischen auch darüberhinaus in die angrenzenden Wirtschaftswälder ausbreitet, was natürlich zu erheblichen finanziellen Schäden führt. Auch hier kann man argumentieren, dass die Wälder ohnehin geschwächt sind und Probleme bekommen hätten, aber ich bleibe dabei, ohne die Kernzone, in der der Käfer ideale Bedingungen vorfindet um sich ungehindert massiv zu vermehren und von dort aus auszubreiten, sähe die Sache bei Weitem nicht so schlimm aus.

Letztlich hat der NP eine Entscheidung getroffen und bis Heute stur verfolgt, die für die ganze Region weitreichende Folgen haben wird. Die Trockenheit in letzter Zeit spielt sicherlich auch eine Rolle, aber man würde es sich zu einfach machen, wenn man sagt der NP hat an der derzeitigen Lage keinen Anteil.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1747 am: Januar 18, 2020, 08:58:38 Vormittag »
[...] Warum Köpfe rollen sollen ( eine starke Forderung ) ist nach dem Lesen der Artikel völlig unverständlich. [...]

Jetztnoch zum Thema Waldsterben.
Max, du sagst dass die fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers in der Vergangenheit im Nationalpark die Ursache für die Schäden der vergangenen zwei Jahre waren. Das scheint mir eine einfach aus dem Bauch heraus getroffene Aussage zu sein.
[...]

Es ist hinreichend dokumentiert, dass die Nationalparkverwaltung den Borkenkäfer als „Helfer“ beim sogenannten Waldumbau betrachtet. Zu den negativen Auswirkungen einer großflächigen Entwaldung auf den Wasserhaushalt, den Niederschlag und den Temperaturen gibt es einen breiten wissenschaftlichen Konsens. Die Nationalparkverwaltung hat zudem bereits zugegeben, dass ihnen das Experiment mit dem Waldumbau außer Kontrolle geraten ist und man nicht abschätzen kann, welche oder ob neue Bäume nachwachsen.

Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.

Schneefreund

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1748 am: Januar 18, 2020, 09:37:38 Vormittag »
Leider der nächste Artikel, der viele falsche Behauptungen aufstellt, diesmal ist es die HAZ vom 18.01.2020.

1.
Dirk Nüsse betriebt das Seilbahngeschäft am Wurmberg.
Dies trift nicht zu. Betreiber ist die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG. Deren Gesellschafter sind
die Carry Gross GmbH, Geschäftsführer ist Marcus Gross und
die Stadt Braunlage.
Soweit mir bekannt, ist Herr Nüsse der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn. Damit ist er aber weder Betreiber noch Geschäftsführer. Der Großteil lässt sich schon im Impressum der Homepage der Wurmbergseilbahn nachlesen.

2.
Wer derzeit Nüsses Homepage besucht …
Es handelt sich um die Homepage der Wurmbergseilbahn, ist unschwer dem Impressum zu entnehmen.

3.
Man hört von geschlossenen Pisten und Bahnen, die roten Gondeln ruhen in der Garage.
Die Seilbahn selber ist im Betrieb, hier ruhen keine roten Gondeln in der Garage.
Übrigens gibt es sogar zwei Garagen für die Gondeln. EIne Im Tal, eine auf dem Berg ...

4.
Es wurden dutzende Schneekanonen aufgestellt. Wie bereits beschrieben ist dies nicht der Fall. Hier werden Schneekanonen und Schneelanzen gleichgesetzt. Es wurden aber nicht dutzende Schneekanonen aufgestellt.

5.
Leider werden im Anschluss Behauptungen der Naturschützer kritiklos wiedergegeben. Als Quelle wird „Friedhart Knolle“ (Dr. wurde offensichtlich weggelassen/vergessen) – angegeben.
Es sind die folgenden Behauptungen:

a. Wertvolle Wälder seien gerodet worden.
b. Der Schneeiteich zerstöre die Kuppel des Berges und verbrauche gigantische Mengen Wasser.
c. Es sei Ziel, in der kurzen Wintersaison möglichst viel Kapital aus dem Gebiet zu schlagen.
 
Zu a.
Es handelt sich um die bekannten Fichtenmonokulturen, die der Nationalpark im Wege des Waldumbaus beseitigen möchte. Dies tut der NP, da er sie als sehr schädlich einstuft. Als kein schützenwerter Wald um den es hier geht.

Zu b.
Der Schneeiteich liegt nicht auf der Kuppel des Wurmberges und kann diese daher nicht zerstören. Der Schneeiteich selber verbraucht kein Wasser. Das Wasser wird an die Schneeerzeuger weitergeleitet. Diese verbrauchen es aber nicht. Das Wasser fällt als Schnee zu Boden, der taut später und fließt wieder in den Wasserkreislauf. Von Verbrauch ist daher nicht die Rede, es handelt sich um eine Nutzung, die das Wasser wieder in den Wasserkreislauf zurückführt.

Zu c.
Die Wurmbergseilbahn ist ein Ganzjahresangebot. Sie ist bist auf die Revisionszeiten das ganz Jahr in Betrieb, insgesamt ca. 10 Monate. Hier wird die Bahn leider mal wieder mit dem Skigebiet gleichsetzt.
Auf dem Wurmberg findet eben nicht nur Skifahren statt, sondern es gibt ganzjährigen Tourismus.
Übrigens kann man im Sommer auch mal gerne als Biker wohl ne halbe Stunde und länger an der Bahn anstehen. Da scheint das ganze dann wohl im Sommer auch sehr gut ausgelastet zu sein.
Der Berg ist mittlerweile auch im Sommer sehr gutr mit Gästen= vond er Wurmbergseilbahn beförderten Personen gefüllt.

Leider entsteht mit diesem Artikel wieder ein Eindruck, der so nicht richtig ist.

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1749 am: Januar 18, 2020, 12:02:44 Nachmittag »
Playjam, du schreibst
Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.
Nun ja, es sind halt nur die Fachleute die das bestreiten. Wenn man im Netz sucht, findet man besorgte Reaktionen von Bürgern (z. Bsp. von Schierker Einwohnern) und Politikern (wie der CDU Fraktion des Landtages von Sachsen-Anhalt). Das ist auch nachvollziehbar, aber ganz sicher kein Beleg für deine Aussage.
Sieht man die Aussagen von Fachleuten, wird nirgendwo der NP und seine fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers als Ursache der derzeitigen katastrophalen Situation genannt.
In der "Volksstimme" " Die Lehren aus den Waldschäden " ist zum Beispiel zu lesen:
"DAS PROBLEM: Vier schwere Stürme fegten in den vergangenen zweieinhalb Jahren über Sachsen-Anhalt hinweg. Dazu kamen zwei Jahre extremer Trockenheit, sagte der Chef des Landesforstbetriebs, Bernd Dost. In vielen Regionen sei der Waldboden bis in 1,5 Meter Tiefe ausgetrocknet. Gerade jüngere Bäume und flachwurzelnde Nadelbäume fanden kaum Wasser. Dafür hatte der Borkenkäfer leichtes Spiel."
sowie
"DIE FOLGEN: "Das Trockenjahr hat uns mehr reingerissen als alle Stürme zusammen", fasst der Chef des Landesforsts zusammen. Bäume hätten ein langes Gedächtnis. Noch in den nächsten zwei bis drei Jahren könnten sie massenhaft an den Folgen der Dürre sterben, selbst wenn es jetzt wieder normal regne. "Der gesamte Wald hat gelitten." Auch die Fichten seien durch die Trockenheit nicht nur wehrlos gegen den Borkenkäfer gewesen – viele seien am Wassermangel selbst eingegangen. "Es heißt immer, das sei alles der Borkenkäfer gewesen, aber 60 Prozent der toten Fichten sind einfach vertrocknet."
Der Np wird mit keinem Wort erwähnt. Die Aussagen des Forstchefs von Sachsen-Anhalt decken sich weitgehend mit den Aussagen anderer Fachleute die ich gefunden habe.
Selbst in der von der WSB verlinkten Webseite ( "Neues & Veranstaltungen" "Der Wald ruft") ist zu lesen:
Der Schuldfrage auf der Spur
In Anbetracht der akuten und schnellen Veränderungen im Wald entstehen insbesondere in den Sozialen Medien wilde Diskussionen um die Schuldfrage.
Fakt ist: Eine Mitverantwortung tragen wir alle. Auch wenn kontrovers diskutiert wird, wie stark der Einfluss des Menschen auf das Klima ist. Die Häufung der Klimarekorde der vergangenen Jahre ist ein deutliches Indiz dafür. Die Geschwindigkeit der Veränderungen nimmt zu und überfordert die Anpassungsfähigkeit vieler Baumarten.
Auch Schuldzuweisungen in Richtung Nationalpark Harz, wo in die Naturgeschehnisse nur in wenigen Bereichen eingegriffen wird, sind abwegig. Wichtiger ist, gemeinsam Lösungen zu schaffen." (hervorhebung von mir)
Es kann ja nun wirklich niemand bestreiten, dass die extreme Trockenheit der letzten zwei Jahre die Ursache für die ebenfalls extremen Waldschäde ist, natürlich nur wenn man den Fachleuten folgt.
Max du schreibst:
"Ich behaupte nicht, dass die Trockenheit der letzten zwei Jahre nicht auch ihren Teil dazu beiträgt, dass die Wälder zusätzlich gestresst werden und der "Waldumbau" sehr viel schneller vorangeht als vielleicht auch von Seiten des NP zunächst angenommen wurde, aber wie gesagt, die Situation im und um die Kernzone des NP im Oberharz ist eine Andere als bspw. in einem normal bewirtschafteten Forst im Weserbergland — der ist sicherlich auch betroffen und hat Probleme, das Ausmaß der Schäden ist jedoch kaum vergleichbar mit dem im Oberharz."
Im "Waldzustandsbericht 2019" von Niedersachsen ist dazu folgendes zu lesen:
"Der extreme Witterungsverlauf 2018 und 2019 hat zu erheblichen Schäden in den Wäldern Niedersachsens geführt. Im Harz und im Solling, mit der Fichte als prägender Baumart, wurden durch Stürme und Borkenkäferbefall ganze Waldbestände aufgelöst und Freiflächen entstanden."
Der Solling befindet sich im  von dir angesprochenem Weserbergland und hat keinen Np als unmittelbaren Nachbarn. Als Ursache für die Schäden wird auch hier die Witterung und die Fichtenmonokultur an den beiden Standorten genannt.
Betrachtet man die Problematik ganz sachlich und objektiv, ist die Behauptung der Np wäre hauptsächlich oder teilweise für die Waldschäden im Harz verantwortlich ganz einfach falsch. Diverse Köpfe sollten also ruhig auf ihren Schultern bleiben und alle zusammen (Forstbehörden, der NP, Touristiker, die Politik und die Bevölkerung) sollten gemeinsam an der Lösung  dieses grossen Problems arbeiten.

Beobachter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1750 am: Januar 18, 2020, 12:09:15 Nachmittag »
Ich sehe gerade dass die Form meines Beitrages sehr mangelhaft ist. Zitate sind schwer zu erkennen und erschliessen sich nur durch den Inhalt.
Ich muss mich mal wieder mit der Software beschäftigen. Sollten Unklarheiten durch die schlechte Lesbarkeit des Beitrages entstehen, einfach nachfragen.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1751 am: Januar 18, 2020, 01:01:49 Nachmittag »
Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.

Korrekt. Mit 24.703 ha Fläche trägt die Nationalparkverwaltung die Hauptverantwortung für die mit Abständ größte Flache an Wäldern im Harz.

Zitat von: Beobachter
Nun ja, es sind halt nur die Fachleute die das bestreiten. [...]

Hier irrst Du. Wenn Du die von Dir zitierten Artikel nochmal genau liest, dann wirst Du kein Bestreiten der Tatsache finden, dass die Nationalparkverwaltung die Verantwortung für den Zustand des Waldes im Harz trägt. Das wäre auch sehr unglaubwürdig, da diese Verantwortung im Nationalparkgesetz detailliert geregelt wird.

Das was Du in den Artikeln siehst, nennt man Aspektbetonung und Verschleierung - ganz normale sprachliche Mittel in der (politischen) Pressearbeit. Das es zu mehr Trockenheit und Extremereignissen im Zeitalter des Klimawandels kommen könnte, ist der Nationalparkverwaltung nicht erst seit zwei Jahren bekannt. Ihr eigener Pressesprecher Herr Knolle hat im Vorfeld der Wurmbergmodernisierung seit mindestens 2011 auf die möglichen Szenarien hingewiesen. Die Nationalparkverwaltung wusste also ausreichend frühzeitig über die kommenden Probleme, hat aber keine Maßnahmen zum Schutze des Waldes ergriffen.

Für diese Untätigkeit und Untreue hat die Nationalparkverwaltung dann auch eine Strafanzeige kassiert.

Schneefreund

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1752 am: Januar 18, 2020, 01:23:06 Nachmittag »
Hallo lieber Beobachter, erstmal danke für Deine Beteiligung an der Diskussion.

Ich finde es ja ganz nett, dass mein Beitrag aufgegriffen wird und zwar wie folgt:

(...)                                                               
Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Jetzt frage ich mich allerdings, wie Deine Meinung zu meinen übrigen Feststellungen zum Inhalt von den beiden Artikeln

- im Weser-Kurier vom 11.01.2020 und
- der HAZ vom 18.01.2020

ist. Zumindest meinen ersten Beitrag hast Du ja gelesen. Ich wüsste gerne, ob ich mit meiner Kritik richtig liege, oder ob ich leider etwas übersehen habe.

Deine Beiträge sparen dieses Thema nämlich (un-)bewusst aus. Und genau das bewusste Auslassen habe ich moniert. Vielleicht ist es nur unbewusst passiert, aber in gewisser Weise kann da ein schlechter Eindruck entstehen.


Beobachter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1753 am: Januar 18, 2020, 03:48:03 Nachmittag »
Hallo Schneefreund !
Ich habe mich bei meinem ersten Beitrag auf zwei von Max und Playjam verlinkte Artikel bezogen. In ihren Beiträgen haben beide Schlussfolgerungen gezogen die sich aus dem Inhalt der Artikel überhaupt nicht ziehen liessen.
Deine beiden Artikel waren mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst. Ich habe jetzt im Nachhinein in deinen Beiträgen auch nur zu einem Artikel (HAZ vom 18.01.2020) etwas gefunden und kann deshalb auch nur darauf antworten.

Soweit ich mich erinnere wurde die vorhandene Fichtenmonokultur von den Gegnern des Projektes als schützenswert bezeichnet weil sie zu grossen Teilen aus besonders alten Bäumen bestand (was selten ist). Alte Bäume haben einen viel höheren ökologischen Wert als jüngere Bäume. Ich kann jetzt nicht mehr eine genaue Quelle nennen, meine aber dass diese Aussage von Carmen de Jong stammt (allseits beliebt in diesem Forum:-) ).

Das der Schneisee nicht genau auf der Kuppe liegt ist nach meiner Meinung nun wirklich irrelevant. Als ich das erste und bisher einzige mal nach dem Ausbau auf dem Wurmberg war, war ich wirklich entsetzt. Die ganze Kuppe ist meiner Meinung nach verschandelt. Ich kenne den Wurmberg viele Jahre und finde den gesamten Berg nicht mehr schön. Dies ist einfach meine Meinung als Wanderer.
Zu den anderen Punkten kann ich ehrlich gesagt nichts sagen weil mir die Kenntnisse fehlen.
Ich habe meinen ersten Beitrag auch nur als Reaktion auf die von Max und Playjam verlinkten Beiträge und die völlig irreführenden Kommentare dazu geschrieben.
Ich brauche übrigens ziemlich lang für so einen Beitrag da ich ungeübt an der Tastatur bin.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1754 am: Januar 18, 2020, 04:05:32 Nachmittag »
Hallo Schneefreund !
Ich habe mich bei meinem ersten Beitrag auf zwei von Max und Playjam verlinkte Artikel bezogen. In ihren Beiträgen haben beide Schlussfolgerungen gezogen die sich aus dem Inhalt der Artikel überhaupt nicht ziehen liessen.
Deine beiden Artikel waren mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst. Ich habe jetzt im Nachhinein in deinen Beiträgen auch nur zu einem Artikel (HAZ vom 18.01.2020) etwas gefunden und kann deshalb auch nur darauf antworten.

Soweit ich mich erinnere wurde die vorhandene Fichtenmonokultur von den Gegnern des Projektes als schützenswert bezeichnet weil sie zu grossen Teilen aus besonders alten Bäumen bestand (was selten ist). Alte Bäume haben einen viel höheren ökologischen Wert als jüngere Bäume. Ich kann jetzt nicht mehr eine genaue Quelle nennen, meine aber dass diese Aussage von Carmen de Jong stammt (allseits beliebt in diesem Forum:-) ).

Das der Schneisee nicht genau auf der Kuppe liegt ist nach meiner Meinung nun wirklich irrelevant. Als ich das erste und bisher einzige mal nach dem Ausbau auf dem Wurmberg war, war ich wirklich entsetzt. Die ganze Kuppe ist meiner Meinung nach verschandelt. Ich kenne den Wurmberg viele Jahre und finde den gesamten Berg nicht mehr schön. Dies ist einfach meine Meinung als Wanderer.
Zu den anderen Punkten kann ich ehrlich gesagt nichts sagen weil mir die Kenntnisse fehlen.
Ich habe meinen ersten Beitrag auch nur als Reaktion auf die von Max und Playjam verlinkten Beiträge und die völlig irreführenden Kommentare dazu geschrieben.
Ich brauche übrigens ziemlich lang für so einen Beitrag da ich ungeübt an der Tastatur bin.

Mal eine Frage:
Wie sah es oben am Gipfel denn vor dem Ausbau aus, gibt’s da vielleicht noch Fotos? Zu Zeiten des Kalten Krieges war es aber wahrscheinlich auch nicht wirklich schöner dort, schließlich war gen Osten der Grenzzaun zu sehen und oben waren die Amerikaner mit ihrem Horchposten.