"Schnüffeln"? Dafür braucht man sich nicht anzumelden.
Und eine andere Meinung sollte auch immer willkommen sein. Und wenn man dadurch nur seinen eigenen Horizont erweitert und / oder seine eigenen Thesen auf den Prüfstand stellt.
Was glaubt Ihr, wie viel Mut es braucht, hier eine solche These zu vertreten?
Ich selbst spiele gerne auch mal den Advocatus Diaboli und vertrete durchaus mal die andere Seite, nur um auf Argumentationslücken aufmerksam zu machen (und es macht durchaus Spaß).
Jedoch wißt Ihr von mir, dass ich ein passionierter Alpinfahrer bin
.
Auch kann ich mich der extremen Kritik am NP nicht anschließen. Für mich ist der aktuelle Zustand folgerichtig. Zu einem Nationalpark gehört es nunmal, dass die Natur sich überwiegend selbst überlassen wird und der Mensch nur zur Gefahrenabwehr eingreift. Herr Dr. Knolle ist in seiner Position ein Lobbyist (nicht negativ besetzt und böse gemeint) und hat numal die Belange des Nationalparks zu vertreten.
Wie schon von mir mehrfach hier geschrieben, finde auch ich die Borkenkäferbrachflächen nicht schön. Es war aber in der historisch angelegten Monokultur mit den falschen Fichten zu erwarten. Sie wurde durch die letzten zwei Sommer nur verstärkt. Es wird auch nicht der letzte Käferdurchmarsch bleiben.
Man könnte diskutieren, ob der Harz überhaupt zum Nationalpark taugte, da eben kaum noch was von der ursprünglichen Vegetation übrig war. Aber dies steht auf einem ganz anderen Blatt...
Wie imer, "ich bin grau, ich stehe zwischen dem Licht und dem Schatten"