Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 835518 mal)

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2520 am: November 21, 2023, 10:14:02 Vormittag »
Die Landschaft im Oberharz ist einmalig in Norddeutschland und deshalb schützenswert vor weitsichtbaren Wind"parks".

Es gibt andere Möglichkeiten ökologisch Energie zu erzeugen: In St. Andreasberg und an Stauseen wird Strom mittels Wasserkraft erzeugt, Clausthal hat versteckt auf der ehemaligen NS-TNT Fabrik Werk Tanne eine 14 MW Solaranlage, das im Harzer Holz gebundene CO2 kann zur Wärmeerzeugung genutzt werden. Aktuell gibt es Untersuchungen ein grosses Pumpspreicherwerk zu bauen um überf Windstrom überkapazitäten zu speichern.

Der Umbau der Energiewirtschaft kann intelligent erfolgen und nicht mit Öko-Dogmas, die letzten verbleibenden Naherholungsgebiete zu pflastern würden. Mich stören die Windräder in meiner näheren Landwirtschafts/Industrieumgebung um Hannover keinesfalls.
« Letzte Änderung: November 21, 2023, 10:19:24 Vormittag von STS »

steff

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2521 am: November 21, 2023, 04:27:04 Nachmittag »
Ich mag diese riesigen Windräder - zumindest in der Natur - nicht. Gern im Gewerbegebiet, weit draußen auf dem Meer und in den Innenhöfen der städtischen Grünenwähler.  In der Natur und im Wald bedeuten sie immer: Zufahrtstrassen, Verlegearbeiten, neue Infrastruktur, Riesenmengen an Beton, also ganz viele weitere Eingriffe. Das muss man sehr sorgfältig abwägen. Diese massiven Eingriffe haben nichts mit „Natur schützen“ bzw. „ Grün“ zu tun.
 

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2522 am: November 21, 2023, 08:38:51 Nachmittag »
Ich bin überzeugt, dass Windräder wenigen Jahrzehnten als herausragendes Beispiel von "gut gemeint, viel Schaden verursacht" gelten werden. Die Zukunft gehört der Solarenenergie und der Stromgewinnung aus Geothermie. Wasserkraft und Windkraft bedeuten zu große Eingriffe in die Natur.

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2523 am: November 27, 2023, 10:54:17 Vormittag »

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2524 am: November 27, 2023, 12:57:45 Nachmittag »


Nordharzer

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playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2527 am: Dezember 10, 2023, 01:16:52 Nachmittag »
Kurtaxe und Tourismusbeitrag sollen dramatisch angehoben werden (Goslarsche.de, 07.12.2023):
Zitat
[...] künftig generell einen Gästebeitrag von 3,20 Euro pro Person in allen Ortsteilen [...]
[...]Anheben will die Stadt Braunlage auch den Tourismusbeitrag, [...] zum 1. Januar 2024 um einen Prozentpunkt auf sieben Prozent steigen, [...] Unter anderem finanziert die Braunlage-Tourismus-Marketing-Gesellschaft mit dem Tourismusbeitrag [...] den Sommernachtstraum im Kurpark Braunlage [...]

Der Gastebeitrag - auch Kurtaxe genannt - wird von den Gästen pro Übernachtung bezahlt. Der Tourismusbeitrag wird von den touristischen Betrieben gezahlt und wird am Umsatz gemessen, der wiederum von den Gästen abhängig ist.

Abwassergebühren steigen um 12,2 Prozent
Zitat
[...] sorgt zudem der erheblich geringere Verbrauch für eine Kostensteigerung. „Wir hatten für 2022 mit dem gleichen Verbrauch wie 2019, also 460.000 Kubikmeter Trinkwasser, gerechnet“, sagte Betriebsleiter Justus Teicke. Doch tatsächlich waren es nur 410.000 Kubikmeter Trinkwasser. „Und das, obwohl wir die höchsten Übernachtungszahlen seit langem hatten“, meinte er. [...]

Scheinbar sind die Zahlen der Rekordübernachtungen in Braunlage nur auf dem Papier. Man muss vielmehr von einem Gästeschwund ausgehen, da die Stadt Braunlage sich gezwungen sieht auf allen Ebenen die Gebühren für Gäste und Tourismusbetriebe anzuheben.

snowie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2528 am: Dezember 10, 2023, 04:18:29 Nachmittag »
3,20. Euro ist schon ein ordentlicher Sprung. Was sollen die Kinder kosten? Ich finde man könnte z.B. auch das erste Kind mit einem vergünstigten Kurbeitrag belegen.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2529 am: Dezember 10, 2023, 04:53:32 Nachmittag »
3,20. Euro ist schon ein ordentlicher Sprung. Was sollen die Kinder kosten? Ich finde man könnte z.B. auch das erste Kind mit einem vergünstigten Kurbeitrag belegen.

Da steht generell pro Person, d.h. 3,20 Euro pro Übernachtung ohne Ausnahme, also auch für Kinder und Schwerbehinderte.

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2530 am: Dezember 12, 2023, 08:25:03 Nachmittag »
Braunlage ist ja gebührentechnisch in den letzten 20 Jahren kontinuierlich einer der teuersten Urlaubsorte.
Willingen erhöht ab 2024 von 2,50€ auf 3€, Oberstdorf ist seit 2023 von 2,60€ auf 3.20€ - Winterberg (2,50€) und andere Sauerland-Orte erhöhen nicht.

Der teuerste Ort ist Norderney mit 4,90€, gefolgt von Borkum 4,80€, dagegen ist Sylt mit 3,70€ günstig und selbst noble Orte wie Heringsdorf (3,10€), Timmendorfer Strand (3€), St. Peter Ording (3€), Binz (2,80€) liegen hinter Braunlage.

Verstehen kann ich die Erhöhung in BRL ja, wenn das Stadtsäckle leer ist, aber die Kurtaxe sollte immer in einem angemessenen Preis/Leistungsverhältnis des Urlaubsortes liegen - und da sieht es in BRL nicht so rosig aus im Vergleich zu den anderen Großen.
Willingen hat sich sehr schwer mit der Erhöhung getan (man liegt i.d.R. immer gleich mit Winterberg), doch die Baukosten des neuen Lagunenbades sind explodiert von 26 Mio€ auf nunmehr 38 Mio €, weshalb man dringend Geld braucht. Aber schaut man auf das Angebot in Willingen, dann sind 3€ vertetbar. 
« Letzte Änderung: Dezember 12, 2023, 08:26:44 Nachmittag von manitou »

x86

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2531 am: Dezember 12, 2023, 08:54:50 Nachmittag »
die Baukosten des neuen Lagunenbades sind explodiert von 26 Mio€ auf nunmehr 38 Mio €, weshalb man dringend Geld braucht.
Ich dachte, man wäre schon bei 46 Mio €?

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2532 am: Dezember 14, 2023, 02:46:39 Nachmittag »
Es wird sicherlich bald in der Presse sein, hier die Benachrichtigung von der Tourist Info Braunlage:
Zitat
[...]
Ab Montag, den 23.10.2023 bis voraussichtlich Sonntag, den 31.03.2024 wird die B 27 zwischen Elend und Braunlage für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung der Linie 264 erfolgt über die Wietfelder Straße K 1353 und B 242 nach Braunlage ZOB.

Es entfällt die Bedienung der Haltestellen „Herzog-Wilhelm-Straße“, „Trinitatiskirche“, „Elbingeröder Straße“, „Von-Langen-Straße“ und „Bremkebrücke“.

https://hvb-harz.de/2023/10/18/sperrung-b-27-elend-braunlage/
[...]

Ursprünglich sollte die Sperrung bis morgen den 15.12.2023 gehen.

Der Bus von Schierke fährt noch bis zum ZOB Braunlage, wo die Fahrgäste entweder gemütlich in den Supermärkten einkaufen
 oder in den Skibus zum Hexenritt einsteigen können.

Auch hier kann ich keine wohlwollende Begründung finden, warum man kurz vor Wintereinbruch diese Arbeiten begonnen hat.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2533 am: Dezember 14, 2023, 03:01:28 Nachmittag »
Es wird sicherlich bald in der Presse sein, hier die Benachrichtigung von der Tourist Info Braunlage:
Zitat
[...]
Ab Montag, den 23.10.2023 bis voraussichtlich Sonntag, den 31.03.2024 wird die B 27 zwischen Elend und Braunlage für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung der Linie 264 erfolgt über die Wietfelder Straße K 1353 und B 242 nach Braunlage ZOB.

Es entfällt die Bedienung der Haltestellen „Herzog-Wilhelm-Straße“, „Trinitatiskirche“, „Elbingeröder Straße“, „Von-Langen-Straße“ und „Bremkebrücke“.

https://hvb-harz.de/2023/10/18/sperrung-b-27-elend-braunlage/
[...]

Ursprünglich sollte die Sperrung bis morgen den 15.12.2023 gehen.

Der Bus von Schierke fährt noch bis zum ZOB Braunlage, wo die Fahrgäste entweder gemütlich in den Supermärkten einkaufen
 oder in den Skibus zum Hexenritt einsteigen können.

Auch hier kann ich keine wohlwollende Begründung finden, warum man kurz vor Wintereinbruch diese Arbeiten begonnen hat.

Es ist nur noch lächerlich, was das beim Straßenbauamt geplant wird, oder besser gesagt nicht geplant wird!
Aber anscheinend versucht man ja jetzt die Baustelle auf der B4 provisorisch fertigzustellen. War der Gegenwind wohl doch zu heftig…?!

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2534 am: Dezember 24, 2023, 11:23:23 Vormittag »
Es ist schon wieder rekordverdächtig, was da an fluiden Schneefall in dieser Schneiteich-Befüllungsphase herunterkommt.

Unwetter im Harz: Hochwasser trifft Bad Sachsa und Neuhof hart (harzkurier.de, 24.12.2023)
Zitat
[...]
  • Ergiebiger Dauerregen im Harz sorgt über Weihnachten für Hochwassergefahr
  • Laut Warnung des DWD soll der Regen bis zum 25. Dezember anhalten
  • Außerdem werden zeitweise schwere Sturmböen erwartet
  • Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz, Sandsack-Barrieren werden errichtet
    Flüsse und Bäche im Südharz treten über die Ufer
  • Auch Bäume stürzen um und blockieren Straßen
  • Bad Lauterbergs Bürgermeister bittet um Hilfe beim Befüllen der Sandsäcke
[...]