Bzgl. Beschneiung im Nationalpark, über das gleiche Thema habe ich am Sonntag im Schlepper zum Sonnenberg hoch auch nachgedacht. Gerade auf dem Sonnenberg Gipfel gibt es eine prima Hochebene die perfekt für einen Schneiteich wäre. Weiterhin ist der Sonnenberg sehr Schneesicher, da Nord ausgerichtete Pisten und gute Höhenlage (>800m) so dass Kunstschnee gerade im Frühjahr sehr lang überleben wird. Wäre da nicht der leidige Nationalpark...
Diesbzgl. hat mich auch irritiert das der Schlepper mit Diesel läuft = laut und schlechte Luft -> darf der Betreiber hier nicht ändern (=Nationalpark) oder ist es zu Kostenintensiv die 700m ein Stromkabel zu legen. Letzterer Punkt kann ich mir fast nicht vorstellen, da so ein alter Diesel auf Dauer bestimmt teurer ist (Steuerlast) als Strom.
Weiterhin kam dann die Frage bei mir hoch, ob es Schneekanonen mit Verbrennungsmotor gibt -> weil kein Strom vorhanden?
Erstmal eine kleine Korrektur: Der SL gr. Sonnenberg endet knapp unterhalb der 800m-Marke und der Sonnenblick noch etwas tiefer. An der guten Lage ändert das natürlich nichts.
Im Nationalpark ist mehr als die Erhaltung der Infrastruktur nicht umsetzbar. Ansonsten würde am Sonnenhang wohl auch kein "Dixiklo" stehen.
Storm für eine Beschneiungsanlage könnte man mittels Dieselgenerator erzeugen, aber ohne Wasserversorgung bringt das nichts. Außerdem stellt sich die Frage, ob der Betrieb einer Schneekanone in NP überhaupt legal ist.
Die Wettkampfloipe darf glaube ich nur für Wettkämpfe beschneit werden und das ist auch nicht wirklich erlaubt sondern nur toleriert, wobei der Schießstand nicht zum Nationalpark gehört.
Sinnvoll wäre die aus dem Nationalpark ausgenommenen Siedlungsgebiete Torfhaus uns Sonnenberg auf die Ski- und Rodelhänge zu erweitern. Sie passen eigentlich auch nicht wirklich in einem Nationalpark, also genauer gesagt auf Nationalparkfläche. Das Landesleistungszentrum am Sonnenberg samt zugehöriger Loipen könnte man ebenfalls rausschmeißen.