Moin,
wenn der Schnee schwerer wird, sind es immer die Anfänger, die Probleme kriegen. Das ist nicht nur beim Wurmberg so. Nur selten ist die Anfängerdichte so hoch, wie gerade hier.
Dabei sind gerade solche Schneelagen prädestiniert dafür, das Carven wirklich zu lernen und den Kanten zu vertrauen, anstatt die Skier mit dem Hintern um die Kurve zu drücken.
Ich denke, dass mindestens 60% der Fahrer dringend mal mindestens 1-2 Wochen (nicht Tage) in eine Skischule gehen sollten.
Zur Beschneiung: ich kann mich nur an sehr wenige Jahre erinnern, in denen ein so durchgängiges Skifahren im Harz (bzw. Braunlage) möglich war. Heute schneit es selbst bei mir in Goslar, also dürfte Braunlage wieder die Anlagen angeschmissen haben. Der 14 Tage Trend sagt keine großartigen Temperaturansteige vorraus, so dass ich für den März skitechnisch ganz optimistisch bin.
Im April bin ich im Harz nur einmal Ski gefahren: 2010. Und dieser Winter war so kurios, wie ich ihn nie erlebt habe. Sehr spät, Mitte/Ende Februar erst der erste Schnee und dann bis nach Ostern.
Das ist so selten und eigentlich will ich lieber regelmäßige Jahreszeiten, April ist für mich MTB Zeit, Frühling 10-15 Grad :-).
Aber zumindest besteht rege Hoffnung, Playjam auf der Piste zu begegnen, wenn die Hand wieder heil ist (und er will :-) ), wie lange noch? Eine Woche? Die erste Märzwoche ist terminlich ziemlich frei... Kannst ja eine PN oder Mail schicken.
Ticketsystem: ich bin froh genug, dass der Harz inzwischen mit Chipssystemen (was sind das eigentlich? Einweg RFID Chips?) arbeitet und nicht mehr gelocht wird und die Karte mit dem Handshcuh aus der Tasche gefummelt werden muss (ist noch gar nicht so lange her ;-) ).
Ein Inet basiertes aufladbares System ist ein nettes, sehr teures Spielzeug und würde nur einen sehr, sehr kleinen Teil der geübten Skifahrer im Harz erreichen. In anbetracht der Tatsachen, dass die Anfängerdichte extrem hoch und die Wartezeiten überwiegend die Rodeler erwischt, dürfte zumindest dieses System nicht in Frage kommen. aber denken wir eine Stufe zurück. Viele Schrankensysteme haben einen Barcodescanner, ich habe mir die Braunlager nicht gut genug angesehen, ob vorne beim kleinen Monitor eine Lesevorrichtung sein könnte. Dann wäre es relativ leicht, sich selbst ausdruckbare Karten mit einem Barcode zu implementieren. Wenn nicht, würde die Kosten wieder deutlich den Nutzen überragen. Als Kaufmann sage ich mir schon, warum man schneller Karten verkaufen sollte, als Transportmöglichkeiten zu Verfügung stehen. Wirtschaftlich macht das wenig Sinn und verschiebt nur die Schlange an eine andere Stelle :-).
Ich denke auch, dass sich das nächstes Jahr wieder mehr auf St.Andreasberg und Hahnenklee aufteilen wird. Der Wurmberg war einfach so omnipräsent in den Medien, dass alles anderes vergessen wurde. Und wir dürfen eines nicht vergessen, es war wieder ein sehr, sehr schneearmer Winter mit vergleichweisen milden Temperaturen. Bei normalen Schneelagen werden MSB, Hahnenklee und Schulenberg wieder ganz anders wahrgenommen werden.
Nachtrodeln:
Beim Hexenritt? Da würde gähnende Leere sein. Hat die "Winterparty" doch gezeigt. Kein Mensch da, trotz großem Programm. Man muss abends halt mit dem Auto gezielt hinfahren und kann nicht laufen.
Grüße
Dirk
p.s.
mal wieder neben der Arbeit runtergetippt, über nun fast 2h... nicht wundern, wenn manches von anderes gepostet wurde, oder ich mich etwas wiederholt habe ;-)