Ein verspäteter Bericht zum Mittwoch am Sonnenberg:
Aufgrund eines Termins am Vormittag, konnte ich leider erst gegen 12 Uhr am Skigebiet sein. Zu der Zeit landete gerade ein Notarzthubschrauber auf dem Sonnenberggipfel. Der Lift stand entsprechend für etwa 20 Minuten. Ich hoffe, dass der Person nichts Ernsthaftes passiert ist.
Ich hatte mir kurz mein Ticket für lau geholt. Im Skigebiet waren 50-60 Personen. Geschätzt die Hälfte waren Studierende. Da ich recht spät dran war, kann ich mir jedoch vorstellen, dass der ein oder andere schon gegangen war. Geöffnet war der große Sonnenberg-Lift. Die anderen beiden waren geschlossen – verständlich unter der Woche.
Bei 7,5°C am Parkplatz und Sonne hatte ich damit gerechnet Wasserski fahren zu müssen. Die Schneegrundlage (ca. 40cm) ist aber mittlerweile so betonhart, dass selbst die rote Piste, die der Sonneneinstrahlung brutal ausgesetzt war, nur leicht sulzte. Die Familienabfahrt und die beiden schwarzen Pisten lagen den ganzen Nachmittag im Schatten und hatten einen angenehm knackigen Untergrund. Die schwarze Piste (ist für mich eher sowas wie eine Route), die links vom Schlepper liegt (von untern aus gesehen), bin ich nur einmal gefahren und das auch als einziger den gesamten Nachmittag. Dort hat mir zu viel Heidekraut rausgeschaut und auf der Piste waren hüfthohe Schneehügel, die nur schwer zu umfahren waren. Die andere schwarze Piste war auch recht hügelig, hat aber eine Menge Spaß gemacht, sie zu fahren. Am Auslauf waren wieder Kicker aufgebaut. Ich glaube als ich das letzte Mal vor 2 Jahren da war, waren es ein paar weniger.
Am Ende gab‘s noch eine Cola und eine Bockwurst. Ein bisschen Geld wollten wir dem Betreiber für seine tolle Aktion dann doch noch da lassen. Man hatte Holzbänke in die Sonne gestellt. Man konnte es dort gut aushalten 😊 Der Imbiss war auch von Langläufern ganz gut besucht. Teilweise hatten sich Familien aufgeteilt. Ein Teil fuhr Langlauf, der andere war alpin unterwegs. Darunter eine dänische Familie, die mit 3 Generationen da war. Vater und Kinder fuhren Abfahrtsski. Mutter und Großeltern Langlauf. Ganz interessant fand ich, dass sie sich ein Häuschen in Altenau gemietet haben, da man von dort aus schnell zu den Loipen an Sonnenberg und Acker sowie zu den Loipen am Torfhaus und rund um Altenau kommt. Außerdem sei man schnell in Goslar. Dort mögen sie die Gastronomie und den Einzelhandel. Insgesamt waren es 4 schöne Skistunden in entspannter Atmosphäre auf kleinen, aber feinen Naturschneepisten bei vernachlässigbaren Wartezeiten. Falls es nochmal Neuschnee gibt dieses Jahr, könnte ich mir vorstellen dort diese Saison ein zweites Mal vorbeizuschauen.