Um Wartezeiten zu vermeiden reicht auch keine 8KSB mit 4000 Pers/h. Wenn man die Pisten nicht hoffnungslos überfüllen will, ist das jedoch zu viel, da man momentan nur eine (echte) Piste hat, die dann auch noch ohne Naturschnee nur zum Teil befahrbar ist. Theoretisch kann man zwar drei komplett beschneite Pisten realisieren, aber das wird wohl kaum passieren. Ein 4KSB mit 2400 Pers/h fände ich bei der momentanen Situation schon ausreichend.
Auch wenn die Lokalpresse schonmal über einen Tausch der Sessel ohne Stationsumbau/-tausch berichtet hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Skigebiet eine 4SB bei der Länge zu einer 6SB umbaut. Allerdings ist der Wurmberg nicht irgendein Skigbiet.
Denkbar ist natürlich auch, dass nicht alle "Details" den Norddeutschen, die damit vermutlich ohnehin nichts anfangen können, gesagt wurden.
6SB klingt maximal auf den ersten Blick plausibel. Eine 6SB fährt zwar langsamer als eine 4SB, aber die 4SB läuft wohl häufig ohenhin gedrosselt. Somit hätte man bei gleicher Geschwindigkeit (und gleichem Sesselabstand) 50% mehr Förderleistung. Jedoch wird der Ausstieg deutlich komplizierter und damit werden Stillstände noch wahrscheinlicher. Die Fahrgeschwindigkeit kann man dann auch nicht mehr anheben, sodass die Standardfahrzeit und die Praxisfahrzeit (bei Betrieb) noch länger werden.
Eine KSB hat eine kürzere Fahrzeit und einen einfacheren EIn-/Aussteig = weiger Standzeit. Selbst mit einer 4KSB kann man schon eine höhere theoretische Maximalförderkapazität erreichen als die 4SB hat. Wegen der kürzen Standzeit dürfte der Unterschied zu einer 6SB auch nicht zwingend besonders groß sein.
Eine 6SB mag zwar billiger sein, eine anständige Lösung sieht anders aus. Nach der 6EUB, der 4SB und der mittlerweile aufgerüsteten Beschneiung sollte der WSB doch eigentlich klar sein das Sparlösungen Mist sind.