Nachdem ich Gestern leider den ganzen Tag arbeiten musste, habe ich mir Abends zur Belohnung noch ein paar Stunden beim Nachtskifahren am Wurmberg gegönnt.
Es ist schon eine tolle Sache in der Abenddämmerung durch den Wald hoch zum Hexenritt fahren zu können, dort im dichten Harzer Nebel die Flutlichter zu erblicken und dann noch nach Feierabend ein paar Abfahrten machen zu können. Die Atmosphäre am Hexenritt ist doch eine ganz Andere als bspw. auf der Rathauswiese, bei aktuell noch vergleichbarem Angebot — hier muss ich ehrlich sagen, dass ich es kaum erwarten kann, bis die WSB das Angebot ausweitet und es sich lohnt häufiger Abends hinzufahren.
Was mir hingegen nicht so gut gefallen hat war, dass sowohl die Hexenritt Alm als auch die Schirmbar bereits kurz nach Beginn des Nachtskifahrens geschlossen haben und es somit keine Möglichkeit mehr gab dort oben noch etwas zu trinken. Zugegeben, allzu viel los war nicht, aber ich denke insbesondere die Besucher, die sich das auch nur mal angeschaut haben, hätten nichts gegen einen Glühwein gehabt.
Dass der Parkplatz teils ~30cm tiefe Schlaglöcher hat muss bei einem Tagespreis von 8€ auch nicht unbedingt sein und sollte von der Stadt Braunlage im Frühjahr schnellstmöglich in Ordnung gebracht werden.
Die Pisten waren sehr sulzig und wurden nach dem Tagesbetrieb zwischenzeitig auch nicht präpariert. Mich persönlich hat das überhaupt nicht gestört, ganz im Gegenteil, es macht sogar Spaß, aber einige, die vielleicht nicht so häufig auf den Brettern / dem Brett stehen fiel es durchaus schwer da heile runterzukommen. Ob man generell zwischen Tag- und Nachtskifahren nicht präpariert, es sich bei den wenigen Besuchern nicht gelohnt hat oder es (meine Vermutung) einfach noch zu warm war und man die Piste damit zu sehr geschädigt hätte, kann ich nicht sagen, dazu bin ich bisher zu selten dort gewesen.
Alles in allem ein schöner Abend — es würde aber nicht schaden, wenn alle noch etwas kunden- und qualitätsorientierter arbeiten würden, wobei ich die Betreiber der Gastronomie sowie die Stadt Braunlage hier ausdrücklich mit einschließen würde. Dass nicht einmal eine der kleinen Holz-Glühweinbuden geöffnet waren wirkte leider schon ein Stück weit trostlos.