Autor Thema: Wie schauts am wurmberg aus?  (Gelesen 85589 mal)

playjam

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #30 am: März 10, 2010, 04:02:01 Nachmittag »
Wurmberg Mittwoch, 10.3.2010:

+ immer noch sehr guter Schnee
+ klasse präparierte Pisten
+ Sonne
+ keine Wartezeiten
+ freundliches und aufmerksames Liftpersonal
+ entspannte Menschen auf den Pisten

- gibt es nicht


Bergfex

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #31 am: Dezember 19, 2010, 04:49:18 Nachmittag »
Kurzer Erlebnisbericht Wurmberg vom 18.12.2010:

+ sehr gute Schneelage, alle Pisten bis in das Tal geöffnet. (Der obere Teil vom Hexenritt war wegen einem umgestürzten Baum geschlossen)

+ guter Pistenzustände

+ keine Wartezeiten am Nordlift

+ neuer Warteschlangeneingang in der Talstation der Seilbahn direkt von der Piste aus

+ schicker neuer Kasseneingang mit neuer elektrischer Tür

Leider:

- Wurmberseilbahn schon jetzt in der Vorsaison völlig überlastet, Wartezeiten bei ca. 20 Minuten im Tal. Laut dem Pistenrettungsdienst war gerade mal die Hälfte an Skifahrern da.

- Anscheinend sind mehrere Gondeln kaputt (fehlerhafte Klemmkraftprüfung?), an einer Stelle waren im laufenden Betrieb gar keine Gondeln mehr in der Talstation.

- 2 Warteschlangeneingänge in der Talstation der Seilbahn. Bei dem Kasseneingang kann man sich wie in der Bocksbergseilban vordrängeln, was einige schamlos ausgenützt haben. Das Personal bemüht sich zwar, den Zugang auf beide Warteschlangen zu verteilen, trotzdem konnten Vordrängler meiner Beobachtung nach die Wartezeiten  locker um die Hälfte kürzen. Die Folge: Für diejenigen, die von der Piste kommen, sind die Wartezeiten noch länger als sonst schon.

- Kaffeehorstlift lahm und überlastet wie immer, das zweite Drehkreuz fehlt immer noch, dadurch gab vor dem Drehkreuz einen Stau und die Bügel fuhren leer nach oben


Immerhin konnte die Seilbahn nach den Schäden nach dem Schneesturm am 18.12.2010 wieder in Betrieb genommen werden. Eine Rollenbatterie war durch die Witterungsverhältnisse eingefroren. Bei Betriebsstart hat das Seil die eingefrorenen Rollen abgeschliffen. Hier gebührt der Dank und der Respekt an die Seilbahnmannschaft für den schnellen Rollenaustausch in luftigen Höhen.




playjam

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #32 am: Dezember 19, 2010, 09:08:56 Nachmittag »
Die Warteschlangensituation an der Talstation der Seilbahn scheint optimierungspotential zu haben. Wie würdest Du denn das Vordrängeln verhindern?

Harzwinter

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #33 am: Dezember 20, 2010, 09:32:37 Vormittag »
- Kaffeehorstlift lahm und überlastet wie immer, das zweite Drehkreuz fehlt immer noch, dadurch gab vor dem Drehkreuz einen Stau und die Bügel fuhren leer nach oben

Da muss man wohl allmählich von kognitiver Reserviertheit der Betreiber ausgehen ... Die miserable Drehkreuz"lösung" am Kaffeehorstlift schränkt die Benutzung der Anlage seit mehr als 5 Jahren ein, und das merkt wirklich JEDER. Setzen, sechs, liebe Wurmbergseilbahn!

- Wurmbergseilbahn schon jetzt in der Vorsaison völlig überlastet, Wartezeiten bei ca. 20 Minuten im Tal.

Offenbar handelt es sich hier um eine gezielte Trainingsmaßnahme für die Skigäste für die Vorbereitung der Hauptsaison. ;D

STS

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #34 am: Dezember 20, 2010, 09:23:19 Nachmittag »
Die miserable Drehkreuz"lösung" am Kaffeehorstlift und defekte Kabinen nicht kostengünstig auszubessern läßt tief blicken.

Einen Investitior für 6er Sessellift, Beschneiungsanlage und Flutlicht zu finden ist nicht einfach.
Aber warum wird eigentlich nicht ein kostengüstiger Schlepplift beim Hexenritt gebaut, dann wär das Gebiet deutlich besser erschlossen.

Schade ein toller Berg mit Potential..


playjam

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #35 am: Dezember 21, 2010, 09:51:28 Vormittag »
Also... das Vordrängler-Problem an Talstationen von Seilbahnen kenne ich auch aus anderen alpinen Skigebieten. Eine andere Lösung, als erst gar keine Schlange aufkommen zu lassen, sehe ich nicht. Das Drehkreuz beim Kaffeehorst-Lift habe ich bisher auch nicht als Ursache für die Schlange am Lift ausgemacht, sondern eher die geringe Beförderungskapazität des Liftes. Die Pisten sind aber ohnehin schon sehr voll an den Wochenenden, daher muss eine Erhöhung der Beförderungskapazität auch mit einem entsprechenden Pistenausbau erfolgen. Die Planung der Wurmberg-Seilbahn Gesellschaft finde ich daher sehr schlüssig.

Ich vermute es soll ein Sessellift werden, damit im Sommer auch Mountain-Biker den Lift nutzen können. Das sorgt für eine bessere Auslastung auch im Sommer und gibt finanziellen Spielraum für Investitionen. Im Mountainbike Forum gab es auch Skeptiker, ob der Bike-Park überhaupt kommt, dann wurde im frühen Stadium über (noch unfertigen!) Trails genörgelt, usw. Der Bike-Park wird nun zu den besten in Deutschland gezählt und ständig ausgebaut und erweitert. Wer diesen Sommer auf dem Wurmberg war, wird diese positive Veränderung in den breiten Grinsen der zahlreichen Mountainbiker und Mountainbikerinnen gesehen haben. Das ist aus meiner Sicht eine beachtliche Leistung der Wurmberg-Seilbahn Gesellschaft. Daher gehe ich davon aus, das die Wurmberg-Seilbahn Gesellschaft sehr wohl Willens und in der Lage ist Ihre Pläne zu verwirklichen.

« Letzte Änderung: Dezember 21, 2010, 09:53:24 Vormittag von playjam »

Bergfex

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #36 am: Dezember 21, 2010, 10:42:33 Nachmittag »
Die Warteschlangensituation an der Talstation der Seilbahn scheint optimierungspotential zu haben. Wie würdest Du denn das Vordrängeln verhindern?

Eine Lösung wäre, dass das Personal noch stärker auf die faire Einteilung der 2 Warteschlangen am Einstieg achtet. So sollte die Kassen-Warteschlange noch viel länger auf einen freien Platz in der Gondel warten. Oder man schließt den Kasseneingang bei Andrang gleich ganz, was natürlich für die Rodler und diejenigen, die sich gerade eine Liftkarte gekauft haben, nicht so angenehm ist.

Max

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #37 am: Dezember 22, 2010, 08:55:25 Nachmittag »
Komme gerade aus Braunlage wieder — trotz leichten Tauwetters ein sehr sehr schöner Tag am Wurmberg. Einige Pisten waren offiziell gesperrt, aber es schien sich keiner so recht dran zu halten, was aber auch kein Problem war — oben war es dann ziemlich nebelig, aber alles in allem hat es wirklich eine Menge Spaß gemacht und ich habe mich echt gefreut zum ersten Mal in diesem Winter wieder dort gewesen zu sein.

Was mir besonders auffiel war das sehr freundliche Personal heute — so ziemlich jeder hatte einen netten und / oder lustigen Spruch auf den Lippen, alles war sehr entspannt, uns wurde direkt detailliert vor dem Kauf der Karten erklärt wie die Situation auf den Pisten ist und selbst als wir die Liftkarten etwas zu spät wieder abgeben wollten und gerade der Automat geleert wurde war das kein Problem und uns wurde umgehend geholfen.

Werde im kommenden Jahr auf jeden Fall einige Male wiederkommen — hoffen wir mal, dass das Tauwetter nicht allzu lang anhält und es bald wieder kräftig schneit. Verdient hätten es die Liftbetreiber nicht nur dort allemal — und ganz uneigennützig ist der Wunsch ja dann doch auch nicht! ;-)

Ach so, vielleicht noch ein paar Worte zu den Wartezeiten — es war schon einiges los, allerdings nicht so viel, wie wir es gerade an den Wochenenden im vergangenen Winter erlebt haben. Wir standen im Schnitt immer etwa 10-12 Minuten an der Tal- oder Mittelstation was im Rahmen liegt und okay war. Wenn es allerdings etwas geben würde, was ich mir für Braunlage wünschen würde, dann wäre das für die Zukunft etwas Entlastung am besten in Form eines Sessellifts. Unter der Woche mag das alles noch ganz nett und beschaulich sein, aber am Wochenende wenn man dann teilweise bis zu 45 Minuten dort wartet, vergeht einem irgendwann etwas die Lust daran. Ich denke das Problem ist bekannt und natürlich muss sich eine derartige Investition auch lohnen — aber schön wäre es in jedem Fall, denn gerade Braunlage hat deutlich mehr Potential als das, was bisher genutzt wurde.

snowie

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #38 am: Dezember 26, 2010, 11:14:58 Nachmittag »
Gibt es eigentlich einen neuen Stand bezüglich des Ausbaus des Skigebietes? Sesselliftbau im Frühjahr/Sommer 2011?.....Wäre ja spitze :)

snowie

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #39 am: Dezember 29, 2010, 05:25:31 Nachmittag »
Traurig, verdamt traurig:

"Wurmberg seit 13.00 Uhr wg. Überfüllung geschlossen!!"   Statement auf der Wurmberg-Seilbahn Homepage.

Bergfex

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #40 am: Dezember 29, 2010, 06:42:51 Nachmittag »
Immerhin war die Wurmbergseilbahn so fair, keine Halbtageskarten mehr zu verkaufen. Diese hätten sich für die Käufer niemals gerechnet. An diesen Zustand erinnert mich die alte Wurmbergseilbahn in den 80er Jahren am Wochenende, dort stand auf dem Laufband in der Talstation "Wir können keine Halbtageskarten mehr verkaufen, da die Wartezeiten überall sehr lang sind".

Mich würden mal die Wartezeiten am Nordlift interessieren, der hat ja eine ziemlich hohe Kapazität. Leider ist die Einstiegsstelle abschüssig und verbuckelt, so dass so mancher Griff zum Teller sehr mühsam ist und ggf. auch oft ein Teller ungenutzt vorbeirauscht.

Braeu

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #41 am: Dezember 30, 2010, 12:38:42 Vormittag »
Also am 28.12. waren der Nordhang die einzige Piste, wo noch ein wenig Spaß aufkam. Wartezeit dort max. 5min, man musste nur Glück haben, die Seite zu erwischen, wo gerade niemand abfiel.  ;D
Ansonsten standen wir an der Talstation ca. 45min und an der Mittelstation ca. 30min, jeweils ohne Fahrt. Generell waren alle Pisten gut durchgefroren - trotzdem hat's Spaß gemacht...

STS

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Re:Wie schauts am wurmberg aus? Schlecht!
« Antwort #42 am: Dezember 30, 2010, 01:16:05 Nachmittag »
ARMER HARZ - DIE SEILBAHN FEHLPLANUNG FÜHRT INS CHAOS:

30.12.2010 | Ab 12h/12.30h kein Verkauf mehr von Ski- und Rodelkarten??!!

Der außergewöhnlich starke Besucherandrang der letzten Tage an den Seilbahn- und Liftkassen am Wurmberg zwingen uns leider zum nur noch begrenzten Verkauf von Ski- und Rodelkarten!! Der enorme Andrang führt zu extrem langen Wartezeiten (1 Std. an den Liften nicht ungewöhnlich!!!) an sämtlichen Anlagen des Ski-und Rodelgebietes. Aus diesem Grunde werden wir voraussichtlich ab ca. 12h/12.30h den Verkauf dieser Karten (Tages-,4-Std.- und 3 Std.karten für den laufenden Tag) einstellen müssen. Wir vermuten, daß wir diese Maßnahme bis zum Ende der niedersächsischen Weihnachtsferien (05.01.2011) werden fortsetzen müssen. Danach erwarten wir zumindest unter der Woche eine Normalisierung der Bedingungen. Es tut uns sehr leid, zu einer solch´ ungewöhnlichen Maßnahme greifen zu müssen, hoffen aber trotzdem auf Ihr Verständnis! Wer ab ca. 12h hier im Oberharz ankommt um Wintersport zu betreiben, sollte alternative Skigebiete in der Nähe (Hohegeiß, Torfhaus, Sonnenberg, St. Andreasberg, Bad Sachsa u.a.m.) berücksichtigen. Nähere Infos dazu erhalten Sie im Internet unter "www.schneenews.de".


snowcat

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #43 am: Dezember 30, 2010, 07:00:16 Nachmittag »
Ja, voraussehbares Ergebnis des jahrzehntelangen Kollektivschlafs im Harz und eine verheerende "Marketingmaßnahme" für die zT weit her anreisenden Gäste. Man kann nur hoffen, dass es alle Beteiligten in Braunlage (Gemeinde, Seilbahngesellschaft, Beherbungs- und Gastronomiegewerbe, potentielle Investoren..) nun endlich nachhaltig aufrüttelt, wenn man die Kundschaft zur Konkurrenz schicken muss...

Max

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Re:Wie schauts am wurmberg aus?
« Antwort #44 am: Januar 03, 2011, 08:02:59 Vormittag »
Auch wenn ich mich persönlich in Braunlage immer sehr wohl gefühlt habe, so ist dies natürlich in der Tat ein Trauerspiel — ich mag mir gar nicht vorstellen, was sich Gäste denken, die vielleicht mal als Kind dort waren und sich nun über die Feiertage mit ihren eigenen Familien aufgrund der Schneelage entschlossen haben in den Harz zu kommen, bin mir aber ziemlich sicher, dass diese sich so schnell nicht wieder dorthin verirren werden.

Wie gesagt, Braunlage hat eine Menge Potential — womöglich das Meiste im ganzen Harz — aber durch derartige Nachrichten verschreckt man genau die Gäste, die man eigentlich gerne haben möchte, nämlich welche, die mehr als nur einen Tag dort bleiben.

Vielleicht sollte man im Harz auch mal darüber nachdenken, dass sich alle Skigebiete mit einem großen Liftpass zusammen tun und sich dementsprechend gegenseitig unterstützen bzw. Marketingmaßnahmen bündeln. Sicherlich würde das im Einzelfall bestimmt geringfügige Vor- und Nachteile bedeuten, aber es würde in jedem Fall Ausweichmöglichkeiten und etwas mehr Vielfalt für Wochengäste bieten.