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Skisaison 24/25 nur Wurmberg

Begonnen von Simufan 2202, 07 Nov 2024, 08:35

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x86

Zitat von: playjam in 29 Jan 2025, 20:22Wenn Schnee produziert wird, profitieren alle im Ort, die Kosten hat aber aktuell nur die WSB.
Das ist in Winterberg wohl auch lange so gewesen. Mittlerweile hat man sich ein Image der Schneesicherheit erarbeitet und auch unter der Woche herrscht eine passable Frequenz. Aber stimmt, die Liftbetriebe sind dort (teilweise) in Vorleistung gegangen und haben länger geöffnet und mehr beschneit, als betriebswirtschaftlich sinnvoll bzw. nötig war.

Schneefreund

Zitat von: playjam in 29 Jan 2025, 20:22
Zitat von: Schneefreund in 29 Jan 2025, 18:10Naja, mir ist nicht so richtig klar, wie eine Initiative dort genug Bewegung in die Sache bringen kann. Es passiert nichts, obwohl viel passieren muss!

Eine Initiative müßte für die angesprochenen Lösungen Geld mitbringen, dann kommt ganz schnell Bewegung in die Sache.

Zitat von: SchneefreundIch fürchte einfach, dass man nicht möchte, obwohl die Probleme technisch lösbar sind. Wie soll man eine Meinungsänderung schaffen? Enteignen und einen anderen Betreiber suchen geht schlecht.

Man kann doch relativ klein anfangen mit der Rathauswiese. Vision: Wenn die Rathauswiese verlässlich von Anfang Dezember bis April tagsüber und abends mit Flutlicht in Betrieb ist, dann wäre Braunlage als Urlaubsort für Familien mit kleinen Kindern schon sehr interessant.

Zitat von: SchneefreundDas Plus an Einnahmen würde die Kosten reinholen.

Ich fürchte das Plus an Einnahmen hat eben nicht gereicht, die Kosten reinzuholen, daher haben wir die aktuelle Beschneiungsstrategie. Ich kann den Vorschlag von Herrn Brockschmidt des Schnei-Talers gut nachvollziehen. Wenn Schnee produziert wird, profitieren alle im Ort, die Kosten hat aber aktuell nur die WSB.



Ich bin mir nicht sicher, ob es genügt, Geld zur Verfügung zu stellen. Irgendwie glaube ich, dass es vielleicht eher ein grundlegendes Problem ist. Man muss sich ja auch einig sein, was mit dem Geld passiert.

Die Rathauswiese mit einer Snowfactory von Dezember bis April betreiben wäre super!

Wenn schon letztes Jahr eine Snowfactory am Hexenritt gewesen wäre, hätte man zumindest dafür ohne Ende mehr Betriebstage gehabt. Gerade über Weihnachten.

Simufan 2202

Ich wage allerdings zu bezweifeln das sich eine Snowfaktory am Hexenritt rechnet, für den Schlepper wird es mindestens zwei Stück brauchen, der Schlepper kann aber wenn es hochkommt vielleicht 250 Menschen aufnehmen. Und die müssten dann die Snowfaktorys sowie den Betrieb dieser finanzieren. Ob das reicht?

Eumel153

Das ist eben ein Henne / Ei Problem.

Ohne Schnee keine Skifahrer. Damit die Skifahrer aber kommen, braucht es Schnee.

Wobei die WBS m.M.n. in einer sehr guten Situation ist. Sie wissen aus Erfahrung, dass bei Schnee ein ziemlich großer Ansturm herrscht. Wenn der Wille vorhanden wäre, könnte man relativ gesichert in Vorleistung gehen.

Hier wurde aber oft genug besprochen, wo sich die WBS selbst im Weg steht.
Zu wenig Parkplätze, schlechte Kommunikation wenn Schnee liegt bzw. die Lifte offen sind, usw.

Ein anderes Problem ist die Beschneiung. Vielleicht täusche ich mich, dann bitte ich zu korrigieren.
Aber wenn man so wenig beschneien will, dann beschneie ich nicht fast auf volle Breite.
So habe ich es zumindest am Hexenritt und zur Mittelstation gesehen.
Lieber nur auf 50-60% bescheien und die Pisten sind offen als volle Breite bei schnell wieder geschlossenen Pisten.

Gute Beschneiungsfenster zu finden, sollte heute auch kein Hexenwerk sein. Es geht nicht um perfekt.
Es gibt kostenpflichtige Dienste und selbst bei Kachelmann (kostenlos) gibt es regelmäßig Einschätzungen zur übergeordneten Wetterlage.
Dazu ein kleiner Hobby Meteorologe bei der WBS und man kann maximal beschneien, wenn nicht sofort eine längere Warm Periode ins Haus steht.

playjam

Zitat von: Simufan 2202 in 30 Jan 2025, 21:26Ich wage allerdings zu bezweifeln das sich eine Snowfaktory am Hexenritt rechnet, für den Schlepper wird es mindestens zwei Stück brauchen, der Schlepper kann aber wenn es hochkommt vielleicht 250 Menschen aufnehmen. Und die müssten dann die Snowfaktorys sowie den Betrieb dieser finanzieren. Ob das reicht?

Ich schätze, das Risiko die Rathauswiese oden den Hexenritt mit Snowfactories zu beschneien ist zu hoch im Vergleich zum möglichen Gewinn durch Einnahmen der Lifttickets.

Betrachtet man die Sache ganzheitlich, d.h. gesteigerte Einnahmen bei Lifttickets, Übernachtungsgäste, Gaststätten etc., dann ist das ein No-Brainer.

Der Unterschied zwischen einem schlechten Winter und einem guten Winter sind bei mir grob gerechnet ca. 4000 Euro Umsatz pro Ferienwohnung. Die finanzielle Motivation wäre bei mir also da.

STS

#455
Egal ob Bocksberg, MSB, Torfhaus, Wurmberg fast jeder denkt nur an seine Seilbahn, in der Politik nur an seinen Ortsteil und bei Gastronomie und Hotellerie an seinen Gewinn bzw. Überleben. Ja, es fehlt ein ganzheitlicher Ansatz von dem alle im Harz profitieren.