Arbeit, Essen und Schlafen hat man auch im Gefängnis, dazu ein geheiztes Zimmer, einen Fernseher, ab und zu mal Besuch, Kleidung, bei Bedarf medizinische Versorgung.
Also ist dort alles gut? Nein, die Freiheit fehlt! Die Freiheit zu treffen wen mal will, hinzugehen wohin man will, zu tun was man möchte.
Auch ein Wildtier lebt im Zoo meist länger als in Freiheit. Aber würde es das wollen wenn es selbst entscheiden könnte?
Eines stimmt aber: Wenn man Einnahmen wie immer hat, aber die Gelegenheiten zum Ausgeben fehlen, dann wird das Geld immer mehr. Ich hoffe mal dass man es bald wieder sinnvoll ausgeben kann.
Ich sage ja, jeder hat hier andere Umstände, weshalb ich aber auch jeden verstehe, der mit den Maßnahmen unzufrieden ist.
Auch ich finde sie zu wenig zielgerichtet und kann bis Heute nicht nachvollziehen, warum einige Möglichkeiten, die vsl. deutlich effektiver sein dürften, weder ernsthaft diskutiert noch in Erwägung gezogen werden und stattdessen das laut WHO eigentlich letzte Mittel nun bis zum Frühsommer gnadenlos durchgezogen wird.
Um zurück zum Thema zu kommen: für mich ganz persönlich wird wohl bleiben, dass ich den Harz noch einmal ganz anders kennengelernt habe. War es vor Corona eher ein Ort für ein langes Wochenende bei schönem Wetter, ist es spätestens seit vergangenem Sommer zu einem richtigen zweiten Zuhause und wichtigem Rückzugsort geworden — zudem fühlt es sich trotz Arbeit, Alltag & Corona-Einschränkungen bisweilen dennoch wie Urlaub an.
So gesehen kann ich meine eigene Frage bei Eröffnung des Themas vor ziemlich genau zehn Jahren, ob es sinnvoll wäre im Oberharz eine FeWo zu kaufen, inzwischen selber mit einem klaren ja beantworten.