@manitou:
Das mit den 10EUBs war vielleicht unglücklich formuliert, was bei mir ja durchaus häufiger vorkommt. Allerdings könnte man auch darüber diskutieren, ob es sich um eine Anlage handelt deren Sektionen getrennt werden können oder ob es zwei Anlagen sind die gekoppelt werden können.
Für einen Nordhangsessel muss man den Fahrweg nicht benutzen. Die Bergstation würde, wie es beim den Nordhangliften momentan ist, vor den Fahrweg liegen. Der Ausstieg könnte zwar auf den Fahrweg erfolgen, aber das muss nicht sein. Lediglich die Verbindung von Nord- und Südseite erfolgt über den Fahrweg, was aber schon seit letztem Winter so gemacht wird.
Bezüglich weiteren Ausbaumaßnahmen bin ich teilweise anderer Meinung. Die Aufrüstung des Hexenrittbereiches mittels einer KSB ist gesetzt. Für die Wiederverwendung der 4SB sehe zwei Varianten. Die anspruchsvollere Variante ist der Westhang. Die Anfängerfreundlichere Variante wäre ein Entlastungslift für dei 6EUB (Skizze in anderem Zusammenhang
hier im unteren Bereich). Die Vorteile gegenüber der Grenzvariante sind:
- keine Grenzüberschreitende Planung nötig
- Mit ~190hm auf knapp über 1km ist neue Piste attraktiver als die 155hm bei ähnlicher Länge bei der Grenzvariante
- Der Lift erschließt eine zweite wirkliche Abfahrt zusätzlich
- Im Gegensatz zur Grenzabfahrt gibt es in dem Bereich keine Loipen, die aufwändig erhalten oder aufgeben werden müssten.
Als 2. Schierker Ausbaustufe würde ich gerne die Nordhangverlängereung sehen, was natürlich eine Zusammenarbeit mit der WSB bedingt. Das Aufheben des Nationalparkstatuses ist schwierig und dauert natürlich seine Zeit, aber man bzw die WSB hat davor noch andere Projekte umzusetzen. Mit 250hm auf 1,1-1,2km inkl steilerer Abschnitte in Nordlage hätte man mit den attraktivsten Hang im Gebiet erschlossen. In dem Fall müsste man etwas aufwändigere Maßnahmen für die Loipen im Bereich kl. Winterberg vornehmen. Schon beim Basisausbau muss man die kl Winterbergloipe verlegen und die gr Winterbergloipe kreuzt im Bergstationsbereich. Mit der Nordhangverlängerung würde man die gr. Winterbergloipe mehrfach kreuzen und auch die Königsbergloipe würde beeinträchtigt werden. Die Königsbergloipe könnte man auf den Sandbrink verlegen. Bei der gr Winterbergloipe müsste die ganze Schleife durch den jetztigen NP wegfallen. Als Ersatz wäre eine Verbindung von der kl Winterbergloipe an der ostseite der Piste entlang zum Loipenhaus denkbar. Dort wäre ein Wendepunkt, von dem es auf dem jetztigen Verlauf zurückgeht. Wenn man das Loipenhaus auf die andere Seite der Bergstation verlegt hat man abgesehen von der Talabfahrt keine Loipenkreuzungen mehr. Das Loipennetz wird dadurch kleiner und aufwendig ist ganze auch noch, aber eine Umwandlung eines Loipengebietes in ein Alpingebiet ist mit Komplikationen verbunden.
Das ist korrekt. Der geplante 4er Sessel wird im aktuellen Plan parallel zum grünen Band verlaufend auf niedersächsischem Gebiet stehen. Man hat sich aus Gründen des Naturschutzes auf diese Umänderung verständigt, da weniger Wald gerodet werden muss; nur etwa 5 Hektar dann im 2. Abschnitt. Der 4er Hexensessel wird dann nach dort verlegt und an die Stelle des jetzigen baut Leitner eine 6 KSB.
Mindestens die Talstation in der Grafik liegt deutlich in Sachsen-Anhalt. In Niedersachsen wäre dort auch überhaupt kein Platz neben der Straße, zumal der geschützte Bachlauf der Bremke (FFH-Gebiet Bachtäler in Oberharz um Braunlage) die Grenze darstellt.
Kl. Winterberg wird machnmal auch recht weit interpretiert. So wurde irgendwann in letzter Zeit in der Volksstimme von einer geplanten Seilbahn auf den kl. Winterberg durch private Investoren berichtet, wobei in der Zeit nie etwas anderes als das Loipenhaus als Bergstation geplant war.