Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1383745 mal)

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1635 am: September 09, 2016, 07:57:51 Vormittag »
Ich schliesse mich der Meinung von Max an.
Selbst wenn man nur die reine Zubringerbahn ohne Piste und ohne Speichersee errichten würde, käme sofort Kritik.
Konstruktive Zusammenarbeit bzw Einbringung von Alternativvorschlägen sucht man bei solchen Verbänden leider vergeblich. Dass es aber darum geht dem Ort und dem Tourismus wieder Leben einzuhauchen und auch dem Rückgang der Einwohnerzahl entgegenzuwirken wird hier völlig außer Acht gelassen.

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1636 am: September 09, 2016, 12:06:16 Nachmittag »
So ich habe mir diese sogenannten unvollständigen Unterlagen mal angeschaut und ich bin durchaus an Natur interessiert
also nicht vollkommen ohne Wissen und ich finde das es durchaus sehr Aussagekräftig ist was dort zu lesen ist
ohne die Stellungnahme vom BUND zu kennen denke ich es ist der übliche Gegenwind gegen jegliche Projekte wo es Eingriffe in
die Natur gibt.Lieber Bund vielleicht solltet ihr mal über andere Strategien Nachdenken um bei Projekten ja die auch die Umwelt/Natur belasten einen Konsens zu finden und vielleicht im Vorfeld zu klären wie man am wenigsten Natur belastet und
wo man gute Alternativen hat für Ausgleichsmaßnahmen.Es betrifft ja nicht nur die Natur sondern auch Menschen die brauchen Arbeit und Perspektiven in ihrer Heimat und wenn man nur an einigen Stellen solche Projekte macht kann man die Menschen
dorthin lenken und andere Zonen in der Natur schützen auch der Mensch ist Natur


playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1637 am: September 10, 2016, 10:50:12 Vormittag »
Pro und Kotra Skipiste und Seilbahn (volksstimme.de 9.9.2016)
Zitat
[...]
Grüne drängen auf Prüfung

Andreas Meling, in der Stadtverwaltung zuständiger Projektverantwortlicher für die Entwicklung in Schierke, zeigte sich nach dem Rundgang und der nicht öffentlichen Beratung erfreut. „Ich habe breites Verständnis für den Gesamtkomplex gesehen, wenngleich es natürlich zum Winterberg-Projekt unterschiedliche Meinungen gibt.“ Selbst die Grünen, die die Pläne kritisch begleiten, hätten keine Blockade aufgebaut, aber auf eine umfassende Prüfung gedrungen, so Meling.

[...]

Die Grünen stünden dem Projekt daher in der jetzigen Form ablehnend gegenüber. „Wir werden unsere Bedenken in der weiteren Diskussion einbringen“, kündigt Aldag an.

Olaf Meister, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen, geht derweil einen Schritt weiter. Das Ski-Projekt habe „gute Voraussetzungen, ein Millionengrab zu werden“, erklärte er nach der Zusammenkunft.

Pressemeldung der Grünen zum Thema vom 9.9.2016
Zitat
„Voraussetzungen für ein Millionengrab“
Das Wintersportprojekt in Schierke findet Befürworter und Gegner. Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion GRÜNE, Wolfgang Aldag, und der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Olaf Meister, beziehen Stellung:

Aldag: „Die Gefahr, dass wertvolle Lebensraumtypen, wie seltene Moorwälder, unwiederbringlich durch das Wintersportprojekt in Schierke zerstört werden, ist groß. Die Schutzgüter Boden und Wasser sind durch die Herstellung von Kunstschnee extrem gefährdet. Die derzeitigen Planungen verstoßen somit gegen geltende Naturschutzrichtlinien. Die Fraktion GRÜNE bezieht aus diesem Grund klar Stellung gegen das Projekt. Wir sind in der Koalition die Stimme, die das Projekt in dieser Form ablehnt. Natürlich aber werden wir mit unseren Koalitionspartnern weiter über das Gesamtprojekt diskutieren und all unsere Bedenken dabei einbringen.“

„Der Harz braucht eine Kooperationskultur. Zwischen regionalen und überregionalen Akteuren muss eine Kooperationskultur wachsen. Gemeinsam können sie den Harz als besuchergerechtes, touristisches Angebot entwickeln. Um die breiten kulturellen Angebote der gesamten Region und die einzigartige Natur für den Tourismus konsequent zu nutzen, muss der Harz als Ganzes betrachtet werden. Daher muss die Zusammenarbeit zwischen Nachbarkommunen, Nachbarlandkreisen und Nachbarländern verbessert werden. Die harzübergreifenden Organisationen wie Harzer Tourismusverband oder Harzklub haben das Potenzial, gegenüber den politischen Verantwortungsträgern die erforderliche Lobby zu bilden.“

„Freiluftangebote müssen naturverträglich entwickelt werden. Die Umgebung von Schierke zeichnet sich durch eine besondere Natur aus. Sie kann für unterschiedliche Sport- und Freizeitaktivitäten, wie beispielsweise der naturverträgliche Baumwipfelpfad in Bad Harzburg, genutzt werden. Diese Natur müssen wir schützen und pflegen. Nur so erhalten wir einen wichtigen Faktor für die Attraktivität des Harzes. Bei der Entwicklung touristischer Angebote müssen wir die Klimaveränderungen, und die sich daraus ergebenden Prognosen zur Schneesicherheit in den verschiedenen Lagen des Harzes, realistisch einbeziehen. Wintersportangebote, die ohne Schneekanonen und großräumige Naturzerstörung nicht auskommen, lehnt die Fraktion GRÜNE ab.“

Meister: „Der Harz ist das touristische Zugpferd Sachsen-Anhalts. Der typische Skitourismus wird jedoch aufgrund des Klimawandels an Bedeutung verlieren. Die natürlichen Voraussetzungen sind hierfür häufig nicht gegeben. Dies werden auch die geplanten Eingriffe nicht ändern.“

„Ich sehe die Gefahr, dass der Hochharz durch das Wintersportprojekt in Schierke für andere touristische Nutzungen, die sich an Landschaft und Nationalpark orientieren, an Attraktivität verliert. Der Tourismusbarometer 2016 der Ostdeutschen Sparkassenstiftung für Sachsen-Anhalt empfiehlt, im Landestourismus künftig mehr auf Qualität als auf Quantität zu achten und die regionale Wertschöpfung zu betonen. Dies zeigt, dass Großprojekte wie das Wintersportprojekt in Schierke für eine nachhaltige wirtschaftliche und touristische Entwicklung eher hinderlich sind.“

„Die wirtschaftlichen Risiken der Investoren und vor allem des Landes Sachsen-Anhalt sind enorm. Eine Verdopplung der Besucherzahlen, um die Investitionen in Schierke eventuell rauszuholen, ist unwahrscheinlich. Das Ski-Gebiet in Schierke hat bei gegenwärtiger Planung, gute Voraussetzungen ein Millionengrab zu werden.“

Quelle: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1638 am: September 10, 2016, 11:11:23 Vormittag »
Mich hat interessiert, wer da spricht:
Wolfgang Aldag, selbstständiger Garten- und Landschaftsarchitekt, seit 2014 Berufspolitiker.
Olaf Meister, gelernter Rechtsanwalt, seit 1999 Berufspolitiker.

Nordharzer

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1639 am: September 10, 2016, 01:53:39 Nachmittag »
Komisch... das Eisstadion ist dann also kein Millionengrab?!
Gibt es überhaupt Moorflächen in dem Bereich, dachte eigentlich, dass es alles Hanglage ist?!? Wo soll sich da Wasser sammeln?!

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1640 am: September 10, 2016, 02:49:16 Nachmittag »
Ich befürchte bei dem Gegenwind seitens der Grünen, die das Projekt selbst jetzt in dieser Minimalvariante grundlegend ablehnen,  wird es die zweite Ausbaustufe niemals geben. Ich sehe es sogar soweit kommen, dass man als Kompromiss die jetzige Planung noch weiter beschneiden und einkürzen wird, so dass nur noch Sommerangebote und bestenfalls Zubringerseilbahn übrig bleiben.

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1641 am: September 10, 2016, 07:00:36 Nachmittag »
Das sind Grüne und alle Sprechen nur vom Winter das ist doch alles für das komplette Jahr gedacht. Ich sage die werden das Bauen und alles wird gut

Pistenbully

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1642 am: September 10, 2016, 11:25:35 Nachmittag »
Ich befürchte bei dem Gegenwind seitens der Grünen, die das Projekt selbst jetzt in dieser Minimalvariante grundlegend ablehnen,  wird es die zweite Ausbaustufe niemals geben. Ich sehe es sogar soweit kommen, dass man als Kompromiss die jetzige Planung noch weiter beschneiden und einkürzen wird, so dass nur noch Sommerangebote und bestenfalls Zubringerseilbahn übrig bleiben.
Es ist das normale politische Geschäft. Ich finde es durchaus legitim gegen das Projekt zu sein, auch wenn ich selbst das Projekt befürworte. Ich halte es allerdings für unklug, dass man das Projekt im Vorfeld schon extrem abgespeckt hat, so hat man jetzt kaum noch "Verhandlungsmasse".

TUCler

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1643 am: September 11, 2016, 12:01:18 Nachmittag »
Dagegen sein ist ja immer schön und gut, aber haben die Herren Aldag und Meister auch konkrete ganzjährige touristische Alternativen für den Harz außer wandern?

Zitat
Der Tourismusbarometer 2016 der Ostdeutschen Sparkassenstiftung für Sachsen-Anhalt empfiehlt, im Landestourismus künftig mehr auf Qualität als auf Quantität zu achten und die regionale Wertschöpfung zu betonen.


Für mich ist das Schierker Projekt touristisch gesehen von höherer Qualität als der oben genannte Baumwipfelpfad. Ich will den jetzt nicht schlecht reden, aber damit lockst du keine Übernachtungsgäste in den Harz. Und eine gewisse Quantität muss eben vorhanden sein. Andernfalls kannst du es mit dem Tourismus auch ganz sein lassen ...


playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1644 am: September 11, 2016, 05:53:10 Nachmittag »
Dagegen sein ist ja immer schön und gut, aber haben die Herren Aldag und Meister auch konkrete ganzjährige touristische Alternativen für den Harz außer wandern?
[...]

Es muss definitiv ganzjährig sein. Der Sommertourismus läuft zwar im Harz dank den Mountainbiker immer besser. Aber nur auf Mountainbiker setzen halte ich für gefährlich: Da vergrault man sich die Wanderer. Zwar ist der Flächenbedarf für ein Bikepark geringer als für ein Skigebiet, aber die durch Downhill-Mountainbiker verursachte Erosion am Berg ist erheblich. Langfristig erfolgreich ist ein Urlaubsort, wenn man Familien gewinnen kann, die über Generationen immer wieder kommen. Im Winter erreicht man dies relativ einfach mit einem Familienfreundlichen Skigebiet. Im Sommer muss man sich aufgrund der starkten Mitbewerber (Strandurlaub, etc...) sehr anstrengen. Da braucht man entsprechende Angebote, die letztendlich immer die Natur mehr oder weniger schädigen.

Auch die einzige damals im Rahmen des Wurmberg-Projektes vom Lager der Naturschützer vorgeschlagene Alternative zum Wintersport, nämlich Eselsritte, ist alles andere als umweltfreundlich. Zum einen tragen Wiederkäuer erheblich zur Klimaerwärmung bei, zum anderen kann niemand ausschließen, das ein Esel nicht doch unvermittelt ein geschütztes Gras am Wegesrand auffrisst. Sehr wahrscheinlich sind Esel sowieso nicht auf den Wegen des Nationalparks zugelassen.

Man sollte also nicht zu laut b]konkrete[/b] ganzjährige touristische Alternativen von den Herren Aldag und Meister fordern, da dies - eben sowenig wie die Bewertung von unternehmerischen Risiken - ganz und gar nicht in deren Kompetenzdomäne liegt.

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1645 am: September 11, 2016, 06:06:58 Nachmittag »
Ich halte die Aussagen, dass man andere bzw. naturverbundenere Angebote als bspw. ein Skigebiet schaffen sollte insgesamt für ziemlich leere Worthülsen, denn auch dies ist meiner Meinung nach gar nicht unbedingt gewollt.

Nehmen wir bspw. mal das Stand-Up Paddling, was ich seit einigen Wochen verfolge und eigentlich auch gerne im Harz ausüben würde. Ich denke man kann durchaus behaupten, dass es sich beim SUP um eine sehr naturnahe und sanfte Freizeitbeschäftigung handelt, die weder Eingriffe in die Landschaft erfordert noch besonders laut und spektakulär ist oder sich auf Flora und Fauna störend auswirken würde.

Der Harz hat viele wirklich schöne Gewässer zu bieten und diese Art des Tourismus sollte eigentlich im Interesse der Umweltschützer liegen — soweit zur Theorie.

In der Praxis sieht es leider so aus, dass man auf der Innerstetalsperre nach wenigen Minuten harsch vom Platzwart des dortigen Campingplatzes angegangen wird, der einem 5€ für die wassersportliche Nutzung abnehmen möchte, der Oderteich z.Z. aufgrund von Baumaßnahmen kaum Wasser hat und somit unbrauchbar ist und die Odertalsperre für Pkw gesperrt ist, sodass man ohne langen Fußweg keinen Zugang zum Wasser hat (und dann ebenfalls von dem dortigen Campingplatzbetreiber eher unfreundlich zur Kasse gebeten wird).

Zu den vielen kleinen Badeseen kann ich (noch) nichts sagen, aber diese sind insgesamt auch eher uninteressant für den Sport und ausgenommen der Okertalsperre und mit Abstrichen der kleinen Talsperre in Wendefurth sind alle anderen, nennenswerten Gewässer aus diesem oder jenen Grund nicht für diese Art der Nutzung freigegeben. Insbesondere die Rappbodetalsperre wäre nicht zuletzt aufgrund der Größe und Landschaft äusserst reizvoll, jedoch ist es dort ebenfalls nicht gestattet.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass der Harz alle Voraussetzungen erfüllen könnte, um für diesen jungen, ruhigen und naturnahen Trendsport geeignet zu sein. In der Praxis sieht es jedoch so aus, dass man sich aufgrund von Einschränkungen, Verboten oder künstlichen Hindernissen selber völlig unnötig der Möglichkeiten beraubt und andere Reiseziele im Vergleich plötzlich sehr viel attraktiver sind wie bspw. der Edersee nahe Kassel, der Welten von dem, was im Harz angeboten wird, entfernt ist!

Stand-Up Paddling ist vermutlich nur ein Beispiel von vielen und ich könnte mir vorstellen, dass bspw. aktive Mountainbiker ähnliche Berichte über völlig unnötige Verbote und Einschränkungen im Harz liefern könnten.

M.M.n. ist es so, dass grundsätzlich weder Sommer- noch sanfter Tourismus bei Naturschützern tatsächlich erstrebenswert sind. Beides wird gerne als Argument gegen den noch 'böseren' Wintertourismus verwendet, den es aufgrund des Klimawandels ja, wie wir alle wissen, ohnehin schon bald nicht mehr geben wird, aber es ist mitnichten so, dass Mountainbiker, Stand-Up Paddler, usw. nun stattdessen bei ihnen wirklich willkommen wären.

Von daher kann ich die Aussagen und so genannten Vorschläge der Grünen, des BUND usw. nicht wirklich ernst nehmen, denn dahinter steckt nicht viel mehr als eine pauschale Dagegen-Mentalität, während man auf konstruktive Ideen oder gar Initiativen für Alternativangebote lange warten kann!

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1646 am: September 12, 2016, 09:12:23 Vormittag »
Umweltschützer haben aus ihrer Sicht nur einen konstruktiven Vorschlag der im Sommer und im Winter für alle Funktioniert
Wir sollen alle militante totale Umweltschützer werden und nur zu Hause bleiben um bloß nicht die Umwelt zu belasten
Und selbst fahren unsere Umweltfuzzis mit einem fetten SUV zum Umweltschutz

RK

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1647 am: September 12, 2016, 09:22:15 Vormittag »
Nur die Mountainbiker werden aber auch nicht gerne im Harz gesehn
War am Wochenende jetzt das 2 mal innerhalb von zwei Wochen auf dem Brocken.
Was da alles an wegen für Mountainbiker gesperrt ist ohne ersichtlichen Grund ist schon nicht mehr lustig und auch immer die schönsten Trails.

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1648 am: September 12, 2016, 09:52:20 Vormittag »
Auch die einzige damals im Rahmen des Wurmberg-Projektes vom Lager der Naturschützer vorgeschlagene Alternative zum Wintersport, nämlich Eselsritte, ist alles andere als umweltfreundlich. Zum einen tragen Wiederkäuer erheblich zur Klimaerwärmung bei, zum anderen kann niemand ausschließen, das ein Esel nicht doch unvermittelt ein geschütztes Gras am Wegesrand auffrisst. Sehr wahrscheinlich sind Esel sowieso nicht auf den Wegen des Nationalparks zugelassen.

Es gehört allerdings auch schon einiges dazu, wenn man ernsthaft glaubt, dass Eseltouren eine realistische Alternative zum Wintertourismus sein könnten! ;D

Wobei, ich könnte mir auch gut vorstellen jedes Wochenende hoch in den Harz zu fahren und dort gemeinsam mit ein paar Eseln durch den Wald zu wandern. Hört sich extrem spannend an und liegt zu recht gerade bei der Jugend und Familien voll im Trend — ich sehe die Massen an Gästen aus den umliegenden Großstädten schon in den Harz strömen! ;)

Nordharzer

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1649 am: September 12, 2016, 11:07:53 Vormittag »
Gibt's dann auch Wonhnwagenanhänger für die Esel?! Schließlich kommen ja die ganzen Holländer im Winter in den Harz! 😜