Wie aus der Lokalpresse zu entnehmen ist, wird es einen gemeinsamen Skipass mit der Wurmberg-Seilbahn vorerst nicht geben.
Die Wurmberg-Seilbahn führt als Gründe an, dass das Schierker Skigebiet im jetzt geplanten Zustand mit einer blauen Piste und einer hellblauen Talabfahrt wenig attraktiv sei. Die Seilbahn von Schierke wäre folglich lediglich ein weiterer Zubringer für das Braunlager Skigebiet und es sei mit noch längeren Schlangen im Winter zu rechnen. Der Tagespass müsste zudem weit mehr als 30 Euro kosten, ohne dass das Braunlager Skigebiet attraktiver werde.
Von Andreas Meling, dem Projektleiter aus Wernigerode für das Schierker Skigebiet, ist zu hören, dass weder eine Piste von der Kuppe des Großen Winterbergs noch vom Kleinen Winterberg
gebaut werden könne. Der Große Winterberg läge im Nationalpark und der Gipfel des Kleinen Winterberg läge Naturschutzgebiet. Herr Meling sei von der Absage zum gemeinsamen Skipass überrascht, da die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft von Anfang an in die Planung mit eingebunden gewesen wäre. Er glaube an einer Entlastung des Wurmbergs, da man zu den bestehenden 40 Hektar Skipisten des Wurmbergs weitere 20 Hektar auf Schierker Seite einbringen würde.
In einer Meinungskolumne der Lokalpresse wird eine Einigung gefordert, da man den Gästen aus Schierke nicht erzählen könne, sie müssten zweimal Skipässe kaufen und Schlange stehen. Die Gründe der Wurmbergseilbahngesellschaft seien aber nachvollziehbar.