Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1384639 mal)

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1695 am: Oktober 19, 2016, 07:47:29 Vormittag »
Ich bin auch mal sehr gespannt, was auch Schierker Seite nun noch geschehen wird und finde es gut, dass die Wurmberg-Seilbahn hier in gewisser Weise Druck aufbaut. Das Skigebiet ist doch jetzt teilweise schon mehr als voll und wenn dann noch die Gäste aus Schierke hinzukommen, zusätzlich noch die Preise für die Lifttickets ansteigen und die Gäste insgesamt unzufriedener werden und nicht wiederkommen, dann ist damit doch auf Seite Braunlages niemandem geholfen.

Es ist schön, dass sich in Schierke nach so langer Zeit überhaupt etwas tut, aber wie hier schon von vielen Seiten erwähnt wurde wäre es lediglich Schierke, das von einer derartigen Anbindung an das Skigebiet (denn viel mehr ist es nicht) profitieren würde. Braunlage respektive die WSB hätten damit in erster Linie Nachteile zu befürchten, von daher ist es nur legitim, dass man darauf besteht, dass auch in Schierke noch etwas mehr passiert bzw. man sich nicht auf die minimalste Variante beschränkt.

Es gab doch zwischenzeitig durchaus Ansätze, die sehr vielversprechend ausgesehen haben — es ist mir ein Rätsel, warum man sich von allen Plänen den gr. oder kl. Winterberg mit einzubinden frühzeitig freiwillig verabschiedet hat!

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1696 am: Oktober 19, 2016, 09:05:57 Vormittag »
Von einem Schierker Skigebiet an der Nordseite des Wurmbergs erwarte ich neben dem Zubringer zumindest einen Beschäftigungshang mit Lift am Berg und eine Übungswiese mit Schlepper und Zauberteppich im Tal - letzteres hauptsächlich, damit die Anfänger keinen teuren Seilbahnskipass bezahlen müssen. Beides ist realisierbar. Ich bin immer noch der Ansicht, dass da mit den völlig unsensiblen Flächenplanierern von Klenkhart & Partner die falschen Planer am Werk sind.

snowie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1697 am: Oktober 19, 2016, 10:19:24 Vormittag »
Klenkart &Partner haben ja aber schon lange die Planungen abgeschlossen und ich hab gehört, das sie die Bäume nur zwischen Oktober und Januar fällen dürfen. Macht ja Sinn um qenig wie möglich die Natur und Tiere zu stören. Sollte das stimmen, bekommen wir die Autobahn und Schierke und die WSB können schauen wie es so läuft oder Schierke riskiert eine weitere Verzögerung.
Es wird so sein das kaum jemand 50-60Euro zahlt für diese langweilige Piste zusätzlich vondaher wird die Politik Druck ausüben um den kl. Oder gr. Winterberg rauszulösen. Es gibt keine andere Lösung, denn die Gäste aus Schierke werden ohne Skibus kaum nach Braunlage kommen, es ist ja jetzt schon das totale Verkehrschaos. Das Skigebiet wird so überlastet sein, das wir bei den alten Wartezeiten ankommen werden. 60+ an der Mittelstation werden hier dann nornal sein. Die Gastronomie auf Braunläger Seite wird es nicht schaffen. Alles bleibt beim Kunden negativ hängen. Mal ganz abgesehen vom Verkehrslärm. Und ihr glaubt doch nicht, dass die WSB mit ihrer bisher so gut funktionierenden Beschilderung und Kommunikation ihren Gästen bei Kartenkauf oder beim Abzweig nach Schierke sagen wird, das sie dann erneut eine Karte kaufen müssen. So werden diese Gäste verärgert über Schierke sein. Insgesamt keine gute Werbung. Der Imageschaden für Braunlage ist aber eindeutig grösser.
So sollten beide Seiten genug Druck ausüben können, für eine Erweiterung oder den Westhang.
« Letzte Änderung: Oktober 19, 2016, 10:42:33 Vormittag von snowie »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1698 am: Oktober 19, 2016, 11:47:13 Vormittag »
Von einem Schierker Skigebiet an der Nordseite des Wurmbergs erwarte ich neben dem Zubringer zumindest einen Beschäftigungshang mit Lift am Berg und eine Übungswiese mit Schlepper und Zauberteppich im Tal - letzteres hauptsächlich, damit die Anfänger keinen teuren Seilbahnskipass bezahlen müssen. [...]

Das wäre auch meine Erwartungshaltung an ein in sich stimmiges Skigebiet, welches die Gäste aus Schierke binden könnte. Die Übungswiese mit Schlepper und Zauberteppich im Tal  wäre auch für die Gastronomie im Ort wichtig, ansonsten wird nur auf dem Berg Geld verdient.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1699 am: Oktober 19, 2016, 11:57:06 Vormittag »
Klenkart &Partner haben ja aber schon lange die Planungen abgeschlossen und ich hab gehört, das sie die Bäume nur zwischen Oktober und Januar fällen dürfen. Macht ja Sinn um qenig wie möglich die Natur und Tiere zu stören. Sollte das stimmen, bekommen wir die Autobahn und Schierke und die WSB können schauen wie es so läuft oder Schierke riskiert eine weitere Verzögerung.
[...]

Wernigerode riskiert mit den jetzigen Plänen das Raumordnungsverfahren zu verlieren. Hier noch einmal zur Erinnerung der Antrag vom BUND zum Raumordnungsverfahren:

Zitat
[...]
Die Antragsteller begründet ihre Wahl des Standorts der Bergstation mit
der Möglichkeit der Anbindung des Schierker Skigebiets an das Skigebiet
"Wurmberg" und haben im Zuge früherer Veröffentlichungen weitere
Ausbaupläne vorgelegt, die mit zusätzlichen Skipisten an den Parkplatz
"Hexenritt" anschließen. Das Raumordnungsverfahren ist zu unterbrechen,
bis
1. Die bereits veröffentlichte Ausbaustufe in das
Raumordnungsverfahren aufgenommen ist
2. Der schriftliche Nachweis erbracht ist, dass niedersächsische
Behörden eine Anbindung des Skigebiets "Schierke" an das Skigebiet
"Wurmberg" unter etwaiger Schaffung weiterer Infrastruktur wie
Skipisten, Schlepplifte, Schneisysteme und Skipisten für grundsätzlich
genehmigungsfähig erachten
3. Der Grundeigentümer, das Land Niedersachsen, vertreten durch die
Niedersächsischen Landesforsten, eine Erlaubnis zur Errichtung einer
Skianbindung in ihrem Eigentum schriftlich erteilt hat
4. Der aktuelle Eigentümer des Skigebiets "Wurmberg" einer Anbindung
des Skigebiets "Schierke" an sein Skigebiet "Wurmberg" nachweislich
vertraglich zugestimmt hat.
[...]
(siehe http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,7.1650.html )

Falls Wernigerode weiterhin nur die Minimallösung in der ROV berücksichtigt und die Punkte 1 bis 4 nicht beantwortet, erscheint mir der Zweck des Raumordnungsverfahren nicht erfüllt worden zu sein.

Usul

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1700 am: Oktober 19, 2016, 03:48:34 Nachmittag »
Och, ich mag schon Pistenautobahnen. Man braucht aber entweder genug Gefälle und Beschleunigungsmöglichkeiten.

Ich liebe es am Hexenritt zu beschleunigen und dann untem im breiten Flachem einfach großschwüngig zu carven. Und das geht im Harz wirklich nur dort und nur bei voller breite, da einem sonst zu viele Skifahrer in die Quere kommen.

Aber am Winterberg gibt es diese Beschleunigung meines Erachtens nicht und entsprechend wäre diese Autobahn verwendet.

snowie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1701 am: Oktober 19, 2016, 04:28:21 Nachmittag »
Eine Autobahn reicht ja dann  8) Wir brauchen keine zwei in diesem kleinen Skigebiet... Ich favorisiere Pisten mit Gefälle, Kurven und vor allem durch den Wald und ich red nicht von der Breite der Familienabfahrt in Hahnenklee. Die Piste fine ich abgesehen von der Breite und dem Gefälle super schön...diese breiten Pisten sind so künstlich und sehen halt einfach echt grauenvoll aus.
« Letzte Änderung: Oktober 19, 2016, 04:30:21 Nachmittag von snowie »

sommerphobie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1702 am: Oktober 19, 2016, 10:35:13 Nachmittag »
Die Schierker Pläne sind wie auch der Wurmbergausbau suboptimal. Während man in Braunlage bei Technik und Pisten Fehler gemacht hat, gibt es in Schierke bei der Technik wenig zu beanstanden, aber dafür sind bei den Pisten die Mängel umso größer.

Die Position der reinen Zubringerbahn aus Schierke muss man nicht zwingend teilen. Die Talabfahrt in der Liftschneise, die man sich dann auch noch mit den Rodlern teilen muss, ist fraglos unattraktiv. Die leichte Hauptabfahrt ist durch eine leistungsfähige und einfach zu fahrende Bahn erschlossen.
Auf Braunlager Seite hat man nichts vergleichbares. Als einfach zu fahrende Liftanlage gibt es nur die Wurmbergseilbahn, die aber alles andere als leistungsstark ist. Die anderen Lifte sind auch nicht besonders leistungsfähig. Als durchgängig leichte Piste gibt es nur die Kafffehorsthänge und mit Abstrichen die Talabfahrt.
Die Schierker Pläne könnte man aus der Sicht von Anfängern, die im Harz nicht unbedingt selten sind, schon als sinnvolle Erweiterung bezeichnen. Für Fortgeschrittene ist das natürlich irrelevant.


Durch den bereits erfolgten Parkhausbau hat man sich in Schierke quasi auf einen Talstationsstandort festgelegt. Bei der Bergstation hätte man theoretisch die Wahl zwischen gr. Winterberg, Loipenhaus, kl. Winterberg und dem Wurmberggipfel. Der gr. Winterberg ist wegen des Nationalparks zumindest nicht zeitnah zu realisieren. Die Variante Loipenhaus plant man aktuell. Die Variante kl. Winterberg sollte keine anderen Schutzgebietsprobleme (FFH-Gebiet + Vogelschutzgebiet) als die Loipenhausvariante haben. Es gibt am kl. Winterberg auch kein Naturschutzgebiet. Allerdings ist eine Anbindung vom kl. Winterberg an das Braunlager Skigebiet deutlich aufwändiger und der mögliche Hohenunterschied geringer. Eine weitere Bahn auf den Wurmberg wird in Braunlage abgelehnt.


Die sinnvollste Variante ist die geplante Bergstation am Loipenhaus. Mit einige Modifikationen hätte man für die Voraussetzungen ein brauchbares Skigebiet. Als primäre Modifikation ist natürlich eine zweite Piste entlang der oberen Sektion zu nennen, für die man bei der jetzige Piste auf die halbe Breite verzichten könnte. Da man die Seilbahntrasse mit als Piste nutzen könnte, wäre bei gleicher Pistenfläche sogar ein Verringerung der Rodungsfläche möglich. Ebenfalls könnte man die Verbreiterung der Lifttrasse mal links und mal rechts vornehmen, sodass man nur in der direkten Lifttrasse bis unten gucken könnte. Allerdings kommt man bei zwei Pisten nicht wirklich mit einer einzigen Kanonenreihe, wie sie momentan geplant ist aus. Man hat zwar nicht mehr Pistenfläche, für die eine Kanonenreihe zu wenig sein dürfte, aber um beide Pisten beschneien zu können braucht man mehr Kanonen als für eine auf halber Breite beschneite Piste. Die Kosten wären entsprechend höher. Die Entscheider in Schierke bzw Wernigerode bzw Magdeburg könnten ja mal zum Hexenritt fahren und sich praktisch (auch aus der Ferne) anschauen, ob sie den unteren Teil mit den gerodeten Bäumen entlang des Schlepplifts (momentane Planung) oder den oberen Teil mit Sonnenhang und Hexenritt (modifizierte Planung) schöner finden.

snowie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1703 am: Oktober 19, 2016, 10:59:13 Nachmittag »
Ist der Schneisee auf Schierker Seite denn so gross, dass dieser die doppelte Anzahl an Kanonen füttern könnte? Eine breite Piste, die man eh nur zur Hälfte beschneit kriegt, macht finde ich auch keinen Sinn und sieht auch nicht schön aus.
Aber so oder so muss Schierke jetzt ran es sei denn sie nehmen die zwei Skipässe in Kauf.

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1704 am: Oktober 20, 2016, 10:25:38 Vormittag »
Nachfolgend ein aktueller Bericht aus der Volksstimme vom heutigen Donnerstag, 20.10.2016 über die derzeitige Sachlage des Winterbergprojektes zwischen Braunlage und Schierke.

http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/investition-winterberg-nein-danke

Dirk Nüsses Kommentar zum "Schwierigkeitsgerad" der geplanten Schierker Abfahrten:

Zitat
....Die Abfahrten seien zu flach und zu leicht, so Dirk Nüsse. „Da müssen sie den Schlittschuhschritt beherrschen, wenn sie die Talstation in Schierke erreichen wollen“, sagte der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn laut Goslarscher Zeitung am Montagabend in einer Ausschussitzung in Braunlage....
« Letzte Änderung: Oktober 20, 2016, 10:31:01 Vormittag von Doppelmayr »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1705 am: Oktober 20, 2016, 10:30:51 Vormittag »
Ungewöhnlich scharf berichtet heute die Volksstimme über die vorläufige Absage zu einem Kombi-Ticket:
Winterberg? Nein, danke! (volksstimme.de, 20.10.2016)
Zitat
[...] Weil das Skigebiet am Winterberg nicht attraktiv genug sei, wollten demnach die Seilbahnbetreiber vom Wurmberg nicht mit der Winterberg Schierke GmbH zusammenarbeiten. [...]

[...] Bei einer „Fläche, die ein Gefälle hat wie die Rathauswiese“ in Braunlage, sei zu erwarten, dass die meisten Skifahrer die Westpisten nutzen. Die Schierker Seilbahn werde lediglich ein Zubringer für Gäste sein, die ihre Autos bequem im Parkhaus Am Winterbergtor abstellen und die Seilbahn nehmen, um dann in Richtung Niedersachsen abzufahren.

[...] „Der Berg kann die Massen von unserer Seite nicht mehr aufnehmen“, so Grote. Bereits jetzt müssten Gäste zu Spitzenzeiten mehr als eine Stunde auf Lift und Seilbahn warten. „Es wäre dringend nötig, dass sich die Skifahrer auf neue Pisten verteilen.“ Da aber attraktivere Abfahrten auf der Ostseite von Großem und Kleinem Winterberg aus Naturschutzgründen nicht erschlossen werden können, werde die neue Seilbahn die Situation in Braunlage eher verschärfen als entspannen.

[...]

Im Rat steht der geplante Vertrag zwischen Wernigerode und Braunlage auf der Tagesordnung. [...] Der Wernigeröder Stadtrat hat der Vereinbarung zwar bereits im April seinen Segen erteilt, doch eine Zustimmung aus Braunlage ist nach mehreren Verzögerungen und der aktuellen Diskussion wohl endgültig vom Tisch. „Es gibt dafür keine Mehrheit im Rat“, sagt Bürgermeister Grote. Er persönlich bedauere dies. „Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht gut mit Wernigerode zusammenarbeiten wollen.“

[...]

Von den Zweifeln am Erfolg des Schierker Projekts zeigte sich Meling [Anm.: Wernigeroder Projektleiter für das Schierker Projekt] überrascht. Die Westharzer seien von Beginn an in die Planungen eingebunden, hätten sich aber bisher mit Kritik zurückgehalten. Mit zusätzlich 20 Hektar, die künftig von Wintersportlern genutzt werden sollen, würde die Westseite des Wurmbergs sehr wohl entlastet – zum Vergleich: Das Braunlager Skigebiet umfasst 40 Hektar.

[...]

Gerhard Bürger von der Winterberg Schierke GmbH war am Mittwoch auf Auslandsreise und nicht für die Volksstimme zu sprechen. Aus seinem Büro heißt es aber, dass Meling auch im Namen der Investoren spreche. Der Schierke-Beauftragte glaubt, dass sich die Seilbahnbetreiber früher oder später einigen werden. Jetzt müssten die Westharzer Initiative zeigen. „Der Ball liegt eindeutig im Feld von Braunlage.“


Die Überraschung des Herrn Meling ist für mich verwunderlich. Erst die Berücksichtigung des Vorschlages der Wurmberg-Seilbahn, einen weiteren Lift und weitere Pisten auf den kleinen Winterberg zu schaffen, hat zur Zusage zur Zusammenarbeit geführt (siehe http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1054565_Grenzenloses-Skivergnuegen-im-Harz.html ).

Nicht zutreffend empfinde ich die Argumentation das Schierker Skigebiet sei aufgrund des Flächenverbrauchs eine Entlastung für das Skigebiet am Wurmberg. Skifahrer interessieren sich für die Länge und Anzahl der Pisten und nur bedingt für die Breite.

So sah die Grundlage für den Konsens aus:



Und so sieht das derzeitige Vorhaben aus, nachdem Wernigerode einseitig die Planungen geändert hat:



Der Ball mag im Feld von Braunlage liegen, aber die Spieler spielen Eishockey und nicht Fußball.







Eumel153

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1706 am: Oktober 20, 2016, 11:37:21 Vormittag »
Vielleicht täuschen mich meine Topo Karten. Aber die Abfahrt nach Schierke sollte ein durschschnittliches Gefälle von ca. 10% haben. Das wäre etwas mehr als der obere Teil der Brockenstraße.
Für mein Gefühl ist das zumindest auch mal als Abfahrt geeignet.

Das Problem bleibt aber bestehen. Wenn von Schierker Seite nicht ein paar Pistenkilometer dazu kommen, dann verstehe ich, warum Braunlage kalte Füße bekommt.

Selbst wenn einige Leute die Abfahrt nach Schierke nutzen (aus Braunlage und Schierke), so dürften trotzdem 60-80% der Schierker Gäste die Wurmbergseite nutzen. Das ist wirklich zu viel.

Ich hoffe, dass sich bei auf beiden Seiten der Verstand durchsetzt.

VG

snowie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1707 am: Oktober 20, 2016, 12:27:36 Nachmittag »
Das Problem sind doch nicht die 20% neue Pistenfläche die hier wie bei HSE24 als Gold angepriesen werden, sondern das diese Flächen äusserlich und auch praktisch im Skibetrieb total unattraktiv sind. Daher werden diese kaum genutzt werden  (freiwillig). Also hat Braunlage da total berechtigt bedenken auf die schon jetzige Überfüllung. Ich erinnere da gerne an Tage, wo das Gebiet wegen Überfüllung geschlossen werden musste und das auf der Homepage und im Rundfunk durchgesagt wurde. Keine gute Werbung. Die Liftkapazitäten geben auf Braunlager Seite nicht mehr her. Und ich könnte mir vorstellen, das in 1-2 Jahren dann Kritik von Schierke kommen würde, Braunlage müsse in leistungsstärke Anlagen investieren. Ich finde es dreist was Wernigerode und Schierke hier fordern und wie gross die Kritik von denen ist, die sich erstmal mit guten Ideen beweisen müssten. Der Ball liegt noch längst nicht in Braunlage Feld!!! Vorher sollte erstmal der Anstoß erfolgen bevor dann Braunlage als Team das Tor schiesst.

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1708 am: Oktober 20, 2016, 03:13:40 Nachmittag »
Ich finde auf jeden Fall muss Schierke den Ball spielen und nicht die WSB bei der Planung steht Schierke ständig im Abseits klar kann man am Wurmberg noch viel verändern aber man hat ein einigermaßen funktionsfähiges Skigebiet
Das muss Schierke genau so hinbekommen sonst können die eine Kooperation vergessen gleiches Pistenangebot bedeutet gleichwertige Partner da bin ich jetzt mal gespannt auf die weiteren Taten von allen Seiten

Nordharzer

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Re: Schierke 2000
« Antwort #1709 am: Oktober 20, 2016, 06:57:46 Nachmittag »
Aus Sicht der Stadt Braunlage und der WSB würde ich mich erstmal ganz entspannt zurücklehnen und warten, dass sich Schierke bewegt und nachbessert. So wie es zur Zeit gebaut werden soll, ist das Schierker Gebiet ja wohl ein Witz! Es wird quasi nur ein Lift gebaut, kaum Piste dazu und schön die Infrastruktur der WSB angegriffen und dazu möchte man sich auch noch die Gewinne, in Form eines  gemeinsamen Skipasses, teilen! 👎