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Über die "richtige" Denkweise hinsichtlich der Statement grüble ich ja schon länger. Ich habe immer größere Zweifel daran, ob das die ehrliche Meinung der WSB ist.
Ich glaube vielmehr zunehmend, das die WSB und der Stadtrat die Schierker Bahn nicht wollen, um ein Alleinstellungsmerkmal von Braunlage zu halten! [...]
Natürlich kann ich genau sowenig in die Köpfe der WSB und des Stadtrates schauen wie alle anderen, daher kann ich mich nur an den Äußerungen und Taten orientieren:
1. Unmittelbar nach der Grenzöffnung kam von der WSB bzw von Herrn Nüsse der Vorschlag der Nordhangerweiterung. Damit hätte Schierke einen Anschluss ans Skigebiet gehabt.
2. Mit dem verbessertem Konzept mit einem weiteren Sessellift vom Hexenrittparkplatz und zusätzlichen Pisten war die WSB glücklich und man sprach von Kooperation.
3. Die jetzige Investmentgruppe um Herrn Bürger musste deswegen tätig werden, weil keine der anderen Harzer Seilbahnbetreiber im arg zusammengestrichenen Wintersportkonzept genügend Chancen gesehen haben, um dort zu investieren. Genauso gut hätte die WSB am Wurmbergsattel als Investor auftreten können.
Einerseits hoffe ich, dass die Skipiste und die Seilbahn gebaut wird, damit endlich der erste und längst überfällige Schritt gemacht wird. Andererseits ärgert mich die Tatsache, dass die jetzige Planung darauf ausgelegt ist, die Braunlager Wintersport-Infrastruktur stark zu belasten statt - wie dringend benötigt - zu entlasten. Vor Ort in Braunlage habe ich eine ähnlich ambivalente Haltung vernommen.