Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1385267 mal)

Ski-Manni

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2055 am: März 24, 2017, 05:33:39 Nachmittag »
Mittlerweile wäre ich schon froh und dankbar wenn wenigstens die Minimalvariante umgesetzt werden würde. Besser als überhaupt gar nichts!!!

Eine Minimallösung mit nur der Seilbahn als Zubringer... das wäre schlechter, als gar nichts! Dann lieber alles so lassen!

Sehe ich genauso! Das macht für Braunlage und die WSB kaum Sinn — die Übernachtungsgäste würden ihr Geld in Schierke lassen und lediglich tagsüber die ohnehin schon viel zu langen Wartezeiten an den Liften noch weiter in die Höhe treiben.


Du denkst in dem Fall zuviel für oder an Braunlage ;-)

Nordharzer

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2056 am: März 24, 2017, 08:12:21 Nachmittag »
Mittlerweile wäre ich schon froh und dankbar wenn wenigstens die Minimalvariante umgesetzt werden würde. Besser als überhaupt gar nichts!!!

Eine Minimallösung mit nur der Seilbahn als Zubringer... das wäre schlechter, als gar nichts! Dann lieber alles so lassen!

Sehe ich genauso! Das macht für Braunlage und die WSB kaum Sinn — die Übernachtungsgäste würden ihr Geld in Schierke lassen und lediglich tagsüber die ohnehin schon viel zu langen Wartezeiten an den Liften noch weiter in die Höhe treiben.


Du denkst in dem Fall zuviel für oder an Braunlage ;-)

Max denkt da genau richtig! Es bringt null das ganze Gebiet mit Gästen zu überschwemmen, wenn diese dann weder Platz auf den wenigen Pisten, geschweige denn in den noch volleren Liften haben.

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2057 am: März 24, 2017, 08:20:16 Nachmittag »
Ich meinte eigentlich dass ich mich darüber freuen würde, wenn der  Lift samt Abfahrtspiste (in der geplanten Variante) gebaut werden würde. Tut mir leid wenn ich mich da undeutlich ausgedrückt habe.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2058 am: März 24, 2017, 09:29:01 Nachmittag »
Ich kann mich immer noch nicht mit der geplanten Minimallösung abfinden. Offensichtlich sieht es auch nicht danach aus, als ob das frühe Einbinden der Verbände in die Planung dazu führen wird, dass diese auf eine Klage verzichten werden. Andererseits muss man irgendwann einfach anfangen und schauen, wo die Reise hingeht. Ist die Seilbahn und der Skihang erst einmal erschlossen, kann man das Angebot noch optimieren. Ein organisch gewachsenes Skigebiet ist viel interessanter als eines aus der Retorte gestampft. Solange es kein gemeinsamen Skipass gibt, dürften nur absolut Wintersportbegeisterte wie wir an einem Tag zwischen den Skigebieten hin und her wechseln.

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2059 am: März 24, 2017, 11:05:01 Nachmittag »
Solange es kein gemeinsamen Skipass gibt, dürften nur absolut Wintersportbegeisterte wie wir an einem Tag zwischen den Skigebieten hin und her wechseln.

Das stimmt wohl, aber wenn ich die Grünen richtig verstanden habe, wäre es ihnen tatsächlich am Liebsten, wenn man neben dem Bau der Seilbahn tatsächlich auf das Anlegen von Skipisten verzichten würde oder zumindest auf die Einrichtung von Beschneiungsanlagen, nur darauf wird sich wohl kaum ein seriöser Investor einlassen, es sei denn, er nimmt fortlaufend rote Zahlen billigend in Kauf.

Eine Minimallösung im Sinne der aktuellen Planungen wäre i.O. und zumindest mal ein Anfang für Schierke, das stimmt schon, aber davon sollte man sich nun auch nicht mehr allzu viel weiter entfernen. Blockiert wird ohnehin, geklagt sowieso und nun wird sogar auf politischer Ebene versucht das Projekt zu stoppen — es macht einfach keinen Sinn diesen Verbänden in irgendeiner Form entgegenzukommen oder anzunehmen, dass man konstruktiv mit ihnen zusammenarbeiten könnte. Das Geld wäre bei guten Anwälten vermutlich besser angelegt, auch wenn es in gewisser Hinsicht schade ist, da mit konstruktiven Vorschlägen vermutlich eine für alle Beteiligten bessere Lösung hätte gefunden werden können.

Ein gutes Beispiel ist die auch hier schon häufig kritisierte (viel) zu breite Piste, die optisch schöner und vermutlich deutlich interessanter wäre, wenn man sie durch Waldstücke etwas auflockern würde. Man könnte die für den Bau benötigte Fläche sicherlich verringern und dabei das Skigebiet schöner und interessanter gestalten, wenn man derartige Vorschläge einbringen würde. Stattdessen schießen sich die Umweltverbände lieber auf andere Dinge ein, die entweder das komplette Aus für das Projekt bedeuten würden oder schlicht nicht der Wahrheit entsprechen wie bspw. die Behauptung, dass es bei dem Projekt um ein reines Skigebiet geht, welches nur funktioniert, wenn gerade Schnee liegt, was ja — wie wir alle wissen — ohnehin nur noch ein paar Jahre der Fall sein wird… ::)

Sollten die Grünen ihr Ziel dennoch erreichen, würde ich mir wünschen, dass die Parteispitze bzw. alle Verantwortlichen zumindest den Anstand haben sich den Bürgern von Schierke persönlich zu stellen und ihnen Rede und Antwort zu stehen. Neben den großen Bauvorhaben wird nämlich auch in deutlich kleinerem Rahmen seit einiger Zeit einiges investiert und ich könnte mir vorstellen, dass die Einwohner dort sicherlich Redebedarf hätten, wenn es soweit kommen sollte. Das wäre übrigens auch eine Versammlung, die ich mir nur allzu gerne selber anschauen würde! :)

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2060 am: März 25, 2017, 07:30:49 Vormittag »
Wenn es nicht gelingt, eine beschneite Piste wie in der geplanten Minimallösung zu schaffen, dann sehe ich das Projekt als wirtschaftlich gefährdet. Es gibt ohnehin schon genug Probleme (gemeinsamer Skipass) und auch die jetztige Planung lässt aus dem projekt keine Goldgrube werden. Das wird eine verdammt knappe Kiste, sonst hätte Seilbahnprofis sich ja schon längst dem Projekt angenommen, was ja ausgebleieben ist. Eine Seilbahn ohne Piste würde die WSB auch mit besten Willen niemals kooperativ unterstützen. Eine Bbahn auf den kl. Winterberg würde im Sommer nicht wirtschaftlich arbeiten können, also kann man diese Idee auch begraben.

Die Grünen wollen das Projekt gänzlich verhindern, weshalb die Seilbahn ohne Piste nur ein fadenscheinges Argument ist - denn die wissen genau, das das nicht funktioniert. Doch auch wenn sich das Projekt durch Klagen etc. noch 3-4 Jahre hinausschiebt, sehe ich es als stark gefährdet. Aber nach wie vor bleibe ich dabei - das haben die Behörden u.a. Gaffert selbst verbockt, weil man sich nicht rechtzeitig auch um die Herauslösung au dem FFH bemüht hat - und genau dieser typisch Harzer Dilletantismus regt mich immer wieder auf.

Wenn sich das hiesige Problem nicht um ein touristisches Projekt drehen würde, [Admin: Da weiss ich auch nicht, wie man das was hier stand hätte passend umformulieren können] (ich weiss ich bin böse...) [Admin: Ja! Kinder, bitte nicht nachahmen...]
« Letzte Änderung: März 25, 2017, 11:48:03 Vormittag von playjam »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2061 am: März 25, 2017, 11:22:56 Vormittag »
[...]
Die Grünen wollen das Projekt gänzlich verhindern,
[...]

Frau Dalbert hat noch in der Fernsehtalkshow behauptet,  "ich verhindere nichts" und jetzt nur wenige Tage später lässt sie verlauten, dass man es als politische Aufgabe ansieht, das Projekt zu verhindert. Das hat schon eine neue Qualität in der deutschen Politik.

Zitat von: manitou
[...] - das haben die Behörden u.a. Gaffert selbst verbockt, weil man sich nicht rechtzeitig auch um die Herauslösung au dem FFH bemüht hat [...]

Herr Gaffert mag verbockt haben, sich der Sache anzunehmen, als die politische Konstellation in Madgeburg erfolgsversprechender war. Das Problem hat er als damaliger Nationalparkchef aber nur zum Teil verursacht.

Seit 1989 ist bekannt, dass die Schierker ihren Slalomhang wieder nutzen wollten. Anfang der 90er kam von der WSB der Vorschlag den Nordhang zu erweitern. Trotzdem wurde das benötigte Gebiet unter Heidrun Heidecke (Grüne/Bündnis 90, Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Sachsen-Anhalt 1994 bis 1998) als Naturschutzgebiet bzw. später Natura 2000/FFH-Gebiet ausgewiesen. Frau Dalbert (wieder Grüne Politik) möchte jetzt das Grenzgebiet zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zum nationalen Naturmonument erklären und missachtet damit wieder bereits laufende Projekte.

« Letzte Änderung: März 25, 2017, 11:39:24 Vormittag von playjam »

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2062 am: März 25, 2017, 02:42:10 Nachmittag »
Auch wenn die Grünen nur eine 5 Prozent Partei ist
Ist es ihr Demokratischer Auftrag für alle Bürger eine Politik des Konsens zu machen und sich an Absprachen zu halten aber leider lehrt uns die Demokratie das alle Parteien Absprachen nicht einhalten das könnte dazu führen das diese Koalition zerbricht und leider auch das Skigebiet

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2063 am: März 25, 2017, 03:11:54 Nachmittag »
[...] die Grünen nur eine 5 Prozent Partei [...]

Für mich taugt das Argument nicht als Ausrede dafür, dass sie sich jetzt verhalten wie "alternative Fakten" Trump. Wollen wir wirklich PolitikerInnen in Deutschland ertragen, die uns dumm-dreist anlügen und noch nicht einmal abwarten, bis unser Kurzzeitgedächtnis deren Versprechen hat vergessen lassen?

Gerade weil das Problem jetzt klar definiert ist (Umweltministerin will verhindern, BUND wird klagen), gehe ich von einer schnelleren Lösung aus als bisher.

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2064 am: März 25, 2017, 06:52:05 Nachmittag »
[...] die Grünen nur eine 5 Prozent Partei [...]

Für mich taugt das Argument nicht als Ausrede dafür, dass sie sich jetzt verhalten wie "alternative Fakten" Trump. Wollen wir wirklich PolitikerInnen in Deutschland ertragen, die uns dumm-dreist anlügen und noch nicht einmal abwarten, bis unser Kurzzeitgedächtnis deren Versprechen hat vergessen lassen?

Gerade weil das Problem jetzt klar definiert ist (Umweltministerin will verhindern, BUND wird klagen), gehe ich von einer schnelleren Lösung aus als bisher.

@ playjam: Klares NEiN wir wollen diese Politikerin die uns an der Nase herumführt und jeden Funken Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung im Keim ersticken und kaputt machen will nicht länger ertragen. Es steht einem langsam echt bis Oberkante Oberlippe. Es wird Zeit das dieser Dalbert und diesem ganzen Blockierer und Verhinderungsclan mal gehörig der Marsch geblasen wird. Es ist einfach nur noch unerträglich und hat groteske Formen angenommen!!! Ich hoffe es gibt eine schnelle Lösung und zwar in der Form dass sich SPD und CDU gegen diese Grünen durchsetzen und das Projekt endlich auf den Weg bringen!!
« Letzte Änderung: März 25, 2017, 06:53:54 Nachmittag von Doppelmayr »

Ski-Manni

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2065 am: März 25, 2017, 07:31:39 Nachmittag »
Wenn es nicht gelingt, eine beschneite Piste wie in der geplanten Minimallösung zu schaffen, dann sehe ich das Projekt als wirtschaftlich gefährdet. Es gibt ohnehin schon genug Probleme (gemeinsamer Skipass) und auch die jetztige Planung lässt aus dem projekt keine Goldgrube werden. Das wird eine verdammt knappe Kiste, sonst hätte Seilbahnprofis sich ja schon längst dem Projekt angenommen, was ja ausgebleieben ist. Eine Seilbahn ohne Piste würde die WSB auch mit besten Willen niemals kooperativ unterstützen. Eine Bbahn auf den kl. Winterberg würde im Sommer nicht wirtschaftlich arbeiten können, also kann man diese Idee auch begraben.

Die Grünen wollen das Projekt gänzlich verhindern, weshalb die Seilbahn ohne Piste nur ein fadenscheinges Argument ist - denn die wissen genau, das das nicht funktioniert. Doch auch wenn sich das Projekt durch Klagen etc. noch 3-4 Jahre hinausschiebt, sehe ich es als stark gefährdet. Aber nach wie vor bleibe ich dabei - das haben die Behörden u.a. Gaffert selbst verbockt, weil man sich nicht rechtzeitig auch um die Herauslösung au dem FFH bemüht hat - und genau dieser typisch Harzer Dilletantismus regt mich immer wieder auf.

Wenn sich das hiesige Problem nicht um ein touristisches Projekt drehen würde, [Admin: Da weiss ich auch nicht, wie man das was hier stand hätte passend umformulieren können] (ich weiss ich bin böse...) [Admin: Ja! Kinder, bitte nicht nachahmen...]

Selbst mit beschneiter Piste ist das jetztige minimale Projekt keine Goldgrube auf dem kleinen Winterberg!



dynastary

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2066 am: März 26, 2017, 12:49:47 Nachmittag »
Tatsachen: an diesem frühlingshaften WE finden in Deutschland noch an 2 Orten alpine Skirennen statt, die internationalen Deutschen Meisterschaften in Berchtesgaden und der Frühjahrspokal im Riesenslalom in Winterberg im Sauerland, in 500 m Höhe. Hier gab es auch letzte Woche den Snowboard WELTCUP, mit ausgebuchten Hotels, bei funktionierender Infrastruktur usw. Was gibt es hier, nur Frühling und Leute die immer nur reden.
Übrigens mal zurück zum Anfang, der Skihang am Hohnekopf wird zurückgebaut im Tausch für die Fläche am Winterberg, so lautete mal der Kompromiss, noch unter dem Nationalparkchef Gaffert... Der  Hohnekopf wurde geopfert, aber um das Tauschobjekt gibt es immer wieder neuen Ärger... Schade das die eigentlichen Tatsachen immer so schnell vergessen sind.

Ski-Manni

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2067 am: März 26, 2017, 08:13:19 Nachmittag »
Tatsachen: an diesem frühlingshaften WE finden in Deutschland noch an 2 Orten alpine Skirennen statt, die internationalen Deutschen Meisterschaften in Berchtesgaden und der Frühjahrspokal im Riesenslalom in Winterberg im Sauerland, in 500 m Höhe. Hier gab es auch letzte Woche den Snowboard WELTCUP, mit ausgebuchten Hotels, bei funktionierender Infrastruktur usw. Was gibt es hier, nur Frühling und Leute die immer nur reden.
Übrigens mal zurück zum Anfang, der Skihang am Hohnekopf wird zurückgebaut im Tausch für die Fläche am Winterberg, so lautete mal der Kompromiss, noch unter dem Nationalparkchef Gaffert... Der  Hohnekopf wurde geopfert, aber um das Tauschobjekt gibt es immer wieder neuen Ärger... Schade das die eigentlichen Tatsachen immer so schnell vergessen sind.

Warum hat man den Hohnekopf nicht weiter betrieben?

Sternengucker

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2068 am: März 27, 2017, 11:48:59 Vormittag »
Frau Dalbert hat noch in der Fernsehtalkshow behauptet,  "ich verhindere nichts" und jetzt nur wenige Tage später lässt sie verlauten, dass man es als politische Aufgabe ansieht, das Projekt zu verhindert. Das hat schon eine neue Qualität in der deutschen Politik.

Die Aussage, dass das Projekt auf politischem Wege verhindert werden soll, stammt nicht von Frau Dalbert, sondern von Frau Sziborra-Seidlitz. Erstere spricht als Ministerin für das Umweltressort, zweitere als Parteivorsitzende für die Grünen als politische Partei - das ist schon ein großer Unterschied. Weder Frau Dalbert noch das Umweltministerium haben bislang irgendwas "verhindert" und könnten das derzeit auch gar nicht tun, da das Umweltministerium für das laufende Raumordnungsverfahren gar nicht zuständig ist. Dass die Presse die Grünen als "Verhinderer von Schierke" feiert, freut zwar die grüne Basis (weshalb die Grünen das auch gerne widerspruchslos ertragen), entspricht aber nicht den Tatsachen. Ausgebremst wird das Projekt derzeit primär durch Fehler in der Planung sowie durch die verschleppte Herauslösung des Planungsgebiets aus dem FFH-Schutzstatus. Darüber hinaus tritt auch Braunlage u.a. mit der Absage an den Kooperationsvertrag ein wenig auf die Bremse, da man - vermutlich völlig zu Recht - befürchtet, dass eine zusätzliche Seilbahn auf den Wurmberg mit nur einer einzigen kurzen, breiten und eher wenig attraktiven Piste auf Schierker Seite dazu führen wird, dass die Braunlager Seite an guten Tagen von noch mehr Skifahrern aufgesucht wird und sich die ohnehin schon unattraktiv langen Wartezeiten damit noch mehr verlängern. Nichts davon hat irgendwas mit bösen Verhinderern bei den Grünen zu tun, die hier im Grunde lediglich als Blitzableiter fungieren, da sie sich als einzige öffentlich negativ zum Projekt äußern - über die anderen, weit wichtigeren Punkte hört man ja leider kaum etwas...

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2069 am: März 27, 2017, 12:02:08 Nachmittag »