[...] Frau Dalbert mag mit ihrer Art ja manchmal die Wut auf sich ziehen, hat aber - wie oben geschrieben - bislang noch gar nichts verhindert.
Frau Dalbert hat 5 Tage vor der "ich verhindere nichts" Aussage getweetet, dass sie mit Hochdruck an der Ausweisung der ehemaligen DDR-Grenze als nationales Naturmonument arbeitet. Damit würde Sie einen Übergang zwischen den Schierker und Braunlager Loipen, Wander- und Skigebiet außer an existierenden ausgewiesenen Wegen verhindern. Dass man es bisher verpasst hat, hier genügend Flächen entsprechend auszuweisen, sieht man z.B. an der Kritik des BUND im Rahmen des ROV, dass das Schierker Loipenhaus streng genommen ein Schwarzbau ist.
Es ist also richtig, dass Frau Dalbert persönlich noch nichts verhindert hat, sie arbeitet aber mit Hochdruck daran.
[...] b) aufgrund der Tatsache, dass die Trassenplanug wegen der Nichtbeachtung des FFH-Schutzstatus neu durchgeführt werden muss. Mit nichts davon haben die Grünen als Partei irgendetwas zu tun.
[...] dass der Winterberg entwickelt werden soll, war ja spätestens seit der Verabschiedung des ersten Konzepts von Prof. Eisentraut im Jahr 2009 kommunalpolitischer Konsens.
[...]
Wie am Anfang dieses Diskussions-Threads nachzulesen ist, hat Schierke schon kurz nach der politischen Wende die Absicht kundgetan, den Großen Winterberg und später den kleinen Winterberg als Wintersportgebiet zu entwickeln. Trotzdem wurden die benötigten Flächen unter dem Einfluss von BUND und Grünen "West-Agenten" (siehe Veröffentlichung von Herrn Knolle senior zu dem Thema) zunächst als Nationalpark (Ost) und später unter Heidrun Heidecke (Grüne Umweltministerin von 1994 bis 1998) als Natura 2000 bzw. FFH-Gebiet ausgewiesen.
Am "Planungsfehler" sind die Grünen in so weit beteiligt, als dass sie die Wünsche der Schierker damals nicht berücksichtigt haben.
Generell habe ich überhaupt keinen Problem damit, dass die Grünen alles tun, um ihre Wahlversprechen einzuhalten. Bei mir ist aber der Eindruck entstanden, dass Frau Dalbert denkt, alle anderen sind blöder als sie. Auch wenn ich Frau Wetzels (Grüne Wernigerode) Meinung nicht teile, wirkt sie auf mich viel offener und ehrlicher.