Ich bin die Moorwald-Gegend vor 4 Jahren mal durchwandert. Es gibt da tatsächlich ein Quellgebiet mit Farnen und Moosen, was sehr schön ist - das ist wirklich schützenswert. In der Flucht kl. Winterberg/Parkhaus gibt es sowas nicht. Allerdings gibt es im unteren Bereich (flaches Ziehwegstück) wieder eine ähnliche Quell-Landschaft - aber nicht so intensiv - darauf spielen die wohl an. Bislang wurde nur der obere große Teil theamtisiert.
Die Dame scheint eine "Ziege" zu sein - ich mutmaße schon, dass die Tante da mitgedreht hat.
Aber so sehr die blockiert - die eigentlichen Verantwortlichen an dem Dilemma sitzen woanders, weil die im WR-Rathaus gepennt haben!
Allen voran Gaffert besetzt hier anscheinend bzw. leider beide Pole - denjenigen des größten Förderer und auch Verhinderers. Als ex NP-Chef musste er von der geologischen Situation wissen (es war NP), auch von den FFH-Richtlinien und dem frühzeitigen Umgang damit. Sollte er damals als NP-Chef mit kooperativer Miene etwa genau dieses Gebiet freigegeben haben, weil er wusste, das es da andere Hürden gibt? Wäre der Nordhang freigegeben worden, wäre es weniger problematisch, dort die Fichtenkultur abzuholzen.
Projekte wie das Parkhaus und andere Maßnahmen hat Gaffert schnell und weitsichtg in die Wege geleitet um die Fördermittel noch zu bekommen mit allen Risiken - aber für das A&O der Ortsentwicklung haben er - und auch andere namenlose Politiker/Verantwortliche frühzeitig nichts getan - obwohl uns hier im Forum das FFH schon vor Jahren aufgefallen ist.
Warum wohl hört man von Gaffert zu diesem Thema in den Medien kein einziges Wort?! Er weiss, warum er sich duckt, denn wenn die Bahn nicht kommt, bedeutet das Geisterparkhaus und eine fehlgeleiteter Ortsentwicklung mit unnötiger Straße...etc sein politisches Aus.
Diese ganzen großspurigen Presseankünigungen "größtes Skigebiet"...etc. in viel zu frühen Planungsphasen scheuchen natürlich alle Gegner auf. Darüber hätten die Stillschweigen sollen.
In Willingen wurde vor Genehmigung des Köhlerhagenausbau im FFH nicht ein einziges Wort in die Öffentlichkeit getragen. Erst als die Genehmigungsfähigkeit feststand, wurde das Projekt öffentlich. Sogar 700m-Pistenverlängerung durch die Hochheide wurden genehmigt, denn die neue Bergstation kommt viel weiter nach hinten zum Gipfelkreuz, dort wo die Freeredistrecke anfängt. Im März wurde formal die Baugenehmigung erteilt.
Schade nur, dass wohl die Beschneiung wg. des Wasserproblems nicht ausgebaut wird - darüber konnte man bislang nämlich nichts in Erfahrung bringen!
Im Harz hat man genau umgekehrt gehandelt. Von daher haben Planer/Befürworter des Projektes das gegenwärtige Dilemma zum größten Teil selbst zu verantworten! Das ist eine leider bittere Wahrheit - und der typische Harz-Dilletantismus.