Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1384204 mal)

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2175 am: Mai 10, 2017, 10:54:22 Vormittag »
Claudia Dalbert: „Habe nichts beeinflusst“ – Quelle: http://www.mz-web.de/26873068 ©2017
Zitat
[...]
Der MZ sagte Dalbert, die Stellungnahme ihrer Beamten sei ohne jede politische Einflussnahme entstanden: „Ich halte mich da komplett raus.“ Sie vermied indes eine Festlegung, ob sie dennoch einem weiteren Gutachten zustimmen würde.
[...]

Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen.

Nordharzer

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2176 am: Mai 10, 2017, 10:58:04 Vormittag »
Genau und weil man es mit dem wirklichen Naturtourismus (was auch immer das heißen mag) und den ganzjährigen Angeboten so furchtbar ernst meint, sperrt man — um das zu untermauern — am Besten gleich noch ein paar interessante MTB-Trails im Harz! ;)

Ich würde nur allzu gern wissen, was der BUND unter den o.g. Begriffen eigentlich versteht? Dadurch, dass man sich konsequent gegen so ziemlich alle Bauvorhaben im Harz positioniert, kann es eigentlich nur bedeuten, dass für sie alles mit Ausnahme von Wandern und Langlauf nicht unbedingt dazu gehört — mehr Beispiele für erfolgversprechende, naturnahe Tourismusprojekte des BUND fallen wir zumindest nicht ein.

Letztens stand in der GZ, dass eine Gruppe von Geocachern bei einer freiwilligen Säuberungsaktion 90 Säcke Müll im Harz gesammelt hat.
Von Skifahrern stammt der Müll ja wohl eher nicht....
Muss ja dann von den "naturnahen Touristen " stammen....

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2177 am: Mai 10, 2017, 01:19:10 Nachmittag »
Vielleicht schafft ja der Ministerpräsident R.Haseloff die Probleme zu lösen und einen Kompromissvorschlag auszuarbeiten
mit denen alle zufrieden sind.

Pistenbully

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2178 am: Mai 11, 2017, 01:00:10 Vormittag »
Vielleicht schafft ja der Ministerpräsident R.Haseloff die Probleme zu lösen und einen Kompromissvorschlag auszuarbeiten
mit denen alle zufrieden sind.

... noch mehr Kompromisse, da bleibt dann nicht mehr viel übrig ... vielleicht ein WieLi auf dem Forstweg  ;)

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2179 am: Mai 11, 2017, 07:46:19 Vormittag »
Ein Kompromiss könnte dahin gehend verlaufen dass man sich darauf einigt, die Seilbahntrasse auf den kleinen Winterberg zu verlegen. Hoffe die Minimalvariante wird nicht noch weiter durch z. B. streichen der Abfahrtspiste bis auf die reine Zubringervariante zusammen gekürzt!!!! Daumen drücken und beten dass alles gut wird und eine Einigung erzielt wird, mit der beide Seiten leben können und es endlich die lang ersehnte Rechtssicherheit für den Investor geben wird!!!

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2180 am: Mai 11, 2017, 09:17:33 Vormittag »
Ein Kompromiss könnte dahin gehend verlaufen dass man sich darauf einigt, die Seilbahntrasse zunächst auf den kleinen Winterberg zu verlegen. Für den Großen Winterberg sollte eine EU-Gesetzeskonforme Lösung angestrebt werden, d.h. FFH-Grenzkorrektur.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2181 am: Mai 11, 2017, 10:42:19 Vormittag »
Die Stadträte Sabine Wetzel (Grüne) und Thomas Schatz (Linke) begründen, warum Sie keine Wirtschaftskompetenz haben:

Wie nun weiter mit der Ortsentwicklung in Schierke? (volksstimme.de 11.05.2017)
Zitat
[...]
Wetzel [Anm.: Grüne]: Alles, was wir in Schierke bauen wollen – Skipiste, Seilbahn, Eisstadion – gibt es auf der anderen Seite des Brockens schon. Warum nicht auf das Skigebiet am Winterberg verzichten? Die Beschneiungsanlagen werden hauptsächlich aus dem städtischen Anteil finanziert. Wir sollten unsere Kraft stattdessen in den Ort stecken, beispielsweise in ein Haus des Gastes, um den Touristen auch Freizeitmöglichkeiten bei schlechtem Wetter zu bieten. Die Leute bleiben dort, wo sie etwas erleben können. Ich fahre doch nicht dreimal mit der Seilbahn auf den Berg rauf, um mich auf dem Wasserspielplatz auszutoben. Wir sollten den Kurpark attraktiver gestalten, die Brockenstraße zu einem attraktiven Ortszentrum umbauen, den Brocken besser vermarkten, die Natur und den Nationalpark in die Vermarktung einbeziehen, Kulturveranstaltungen von Wernigerode in den Ort tragen. Und die Schierker müssen endlich merken, dass sie sich selbst bewegen müssen. Sie müssen mithelfen, den Ort zu retten.

Schatz [Anm.: Linke]: Das hat Andreas Meling im Volksstimme-Interview auch als wichtig angesprochen: Und er hat sehr richtig auf die Qualitätsoffensive und eine Attraktivitätssteigerung hingewiesen, bei der in erster Linie die Schierker mitziehen müssen. Privatinitiative ist gefragt. Die Schierker müssen den Ort selbst voranbringen, nicht nur die eigenen Pfunde sichern. Mit Fördergeldern wurde ihnen ein roter Teppich ausgerollt, jetzt muss privates Kapital folgen.
[...]

Haus des Gastes, Kurpark, Nationalpark vermarkten... das sind also die tollen Alternativvorschläge der Grünen.

Nordharzer

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2182 am: Mai 11, 2017, 12:52:22 Nachmittag »
Die Stadträte Sabine Wetzel (Grüne) und Thomas Schatz (Linke) begründen, warum Sie keine Wirtschaftskompetenz haben:

Wie nun weiter mit der Ortsentwicklung in Schierke? (volksstimme.de 11.05.2017)
Zitat
[...]
Wetzel [Anm.: Grüne]: Alles, was wir in Schierke bauen wollen – Skipiste, Seilbahn, Eisstadion – gibt es auf der anderen Seite des Brockens schon. Warum nicht auf das Skigebiet am Winterberg verzichten? Die Beschneiungsanlagen werden hauptsächlich aus dem städtischen Anteil finanziert. Wir sollten unsere Kraft stattdessen in den Ort stecken, beispielsweise in ein Haus des Gastes, um den Touristen auch Freizeitmöglichkeiten bei schlechtem Wetter zu bieten. Die Leute bleiben dort, wo sie etwas erleben können. Ich fahre doch nicht dreimal mit der Seilbahn auf den Berg rauf, um mich auf dem Wasserspielplatz auszutoben. Wir sollten den Kurpark attraktiver gestalten, die Brockenstraße zu einem attraktiven Ortszentrum umbauen, den Brocken besser vermarkten, die Natur und den Nationalpark in die Vermarktung einbeziehen, Kulturveranstaltungen von Wernigerode in den Ort tragen. Und die Schierker müssen endlich merken, dass sie sich selbst bewegen müssen. Sie müssen mithelfen, den Ort zu retten.

Schatz [Anm.: Linke]: Das hat Andreas Meling im Volksstimme-Interview auch als wichtig angesprochen: Und er hat sehr richtig auf die Qualitätsoffensive und eine Attraktivitätssteigerung hingewiesen, bei der in erster Linie die Schierker mitziehen müssen. Privatinitiative ist gefragt. Die Schierker müssen den Ort selbst voranbringen, nicht nur die eigenen Pfunde sichern. Mit Fördergeldern wurde ihnen ein roter Teppich ausgerollt, jetzt muss privates Kapital folgen.
[...]

Haus des Gastes, Kurpark, Nationalpark vermarkten... das sind also die tollen Alternativvorschläge der Grünen.

Frau Wetzel trifft es auf den Punkt:
Die Leute bleiben dort, wo sie etwas erleben können!
Das ist nun mal Skifahren, denn wie sie selber schreibt: keiner fährt auf den Wurmberg, um sich am Wasserspielplatz den ganzen Tag zu beschäftigen!
Und nur wandern lockt auf Dauer keine Touristen an!
Fazit: Die Grünen weg und gut Holz für die neue Seilbahn und Skipiste!

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2183 am: Mai 11, 2017, 12:57:35 Nachmittag »
Wiedereröffnung einer kleinen Villa als Pension in Schierke:

Eine Perle mit Geschichte (volksstimme.de 10.05.2017)
Zitat
[...]
Kurz vor Weihnachten 2016 feierten die Trögers groß Eröffnung. „Ich bin eigentlich nicht vom Fach, entscheide aus dem Bauch heraus“, sagt Melanie Tröger. Vorher habe sie als Pflegegutachterin beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen gearbeitet. „Aber ich wollte mich verändern.“ Dank des schneereichen Januars und Februars liefen die ersten Wochen super.

„Ich habe alles allein gemacht, Buchungsannahme, Gäste empfangen, Frühstück vorbereiten, putzen. Das war viel Arbeit. Ich habe einfach nur funktioniert.“ Dann die Gästeflaute im März. „Da war gar nichts mehr. Inzwischen ist das Geschäft wieder angelaufen.“ Das erste Jahr sei schwierig, damit habe sie gerechnet, sagt Melanie Tröger. „Das müssen wir überstehen.“ Wie viele andere Hoteliers setzt sie auf die Feuerstein-Arena, die Ende 2017 eröffnen soll, und auf die Realisierung des Winterbergprojektes. „Das sind Attraktionen, die uns hoffentlich ganzjährig Übernachtungsgäste nach Schierke locken.“
[...]

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2184 am: Mai 11, 2017, 01:13:39 Nachmittag »
Genau solche Familien wie die Trögers meinen die Grünen selbst etwas im Ort Schierke machen Investieren und das schönste
fast alle Leute die man im Ort fragt sagen sie brauchen dasGanzjahreserlebnisgebiet  sonst geht es in Schierke nicht voran also
genau das Gegenteil was  die Grünen usw wollen ich glaube wenn nur die Schierker was zu sagen hätten wäre alles längst fertig

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2185 am: Mai 11, 2017, 01:45:43 Nachmittag »
Gestern hat sich Herr Gaffert nochmal geäußert kein Tag ohne Stellungnahme zum Projekt aus der GZ Live


Zitat:Der Bürgermeister  Peter Gaffert (parteilos)hat "klare Aussagen" und "Rechtssicherheit" gefordert. Gaffert hat sich zu Wort gemeldet, bevor am Donnerstag Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) mit Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) und Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) sowie einem Staatssekretär aus dem Verkehrsministerium nach Schierke reist.

Sonst hat er ja in letzter Zeit nicht soviel dazu gesagt wie das wohl kommt.....

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2186 am: Mai 11, 2017, 02:15:26 Nachmittag »
@ Nordharzer: volle Zustimmung: Weg mit den Grünen. Die sind einfach nur total öde, alt und langweilig. Nix los mit denen!!!! Leben hier doch nicht im tiefsten Urwald. Voll altmodisch sind die!!! Wir wollen was modernes, ne neue zeitgemäße Seilbahn und das komplette Ganzjahrespaket dazu, das ist geil und das hat Style!!!!
 :D :)

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2187 am: Mai 11, 2017, 02:58:32 Nachmittag »
@Doppelmayr: Manchmal haben die Grünen aber auch viel Style:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article131659583/Gruenen-Chef-posiert-mit-Hanfpflanze-auf-Balkon.html

Falls die Seilbahn nicht kommt, ... sanfter Tourismus und Hippie-Kommune ;)

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2188 am: Mai 11, 2017, 03:01:47 Nachmittag »
Herr Haseloff und 50 andere verstoßen gegen das Wegegebot:



Quelle: https://twitter.com/hashtag/schierke?f=tweets&vertical=default&src=hash

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2189 am: Mai 11, 2017, 03:35:03 Nachmittag »
Verstoßen gegen das Wegerecht und keiner versinkt in irgendeinem Moor. Bäume weg her mit dem Skigebiet last uns die Allgemeine Ski Partei gründen für freie Fahrt in Wald und Flur