Wir haben hier ja eine Forum, da sei hähmische Polemik auch erlaubt.
Es wäre traurig, wenn es sich bei den Planungen nicht um grobe Entwürfe handelt, also gehe auch ich davon aus, dass es solche sind. Es fragt sich jedoch, ob es Sinn macht solche groben Planspiele zu veröffentlichen - oder wie am Wurmberg alles so lange unter Verschluss zu halten, bis das Ei gelegt ist. Vom Parkhaus bis zum Panoramarestaurant bieten sich zu viele vorschnelle Angriffsflächen für alle möglichen Genre - incl. mir ;-)
Fakt ist, dass jetzt sehr viel Bewegung bzw. Unruhe in das Projekt kommt und es gibt hinreichend viele schwierige Punkte. Wenn Gaffert diese Öffentlichkeit braucht, um über den Stadtrat die Handlungsermächtigung zu bekommen, dann... o.k., Doch zumindest ist es eher ungeschickt, dass die Schierker eigenmächtig konkrete Skizzen (auf niedersächsischem Gebiet) Ihrer Wunschvorstellungen einer Anbindung an den Wurmberg skizzieren, die so mit Sicherheit nicht mit dem Wurmberg abgestimmt worden sind. Das schafft keine gute Basis für ohnehin schon in der Vergangenheit schwieriges Gesprächsklima wegen sehr unterschiedlichen Ansichten.
Wie mir Herr Nüsse mitteilte, ist der Bereich rechts der Schanze (von oben gesehen) für Abfahrten bis zum Hexenritt wg. Naturschutz tabu. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Ziehweg zur Talstation der Kaffeehort je entstehen wird, nur weil die Schierker Ihre Bergstationen so (grob)skizziert haben, dass man von deren Ausstieg die Bratwurstabfahrt nicht auf Skiern erreicht, weils geringfügig bergauf geht.
Doch leider haben die Schierker wg. der NP-Grenze leider kaum alternativen, Ihre Bergstationen besser zu positionieren. Ich hab hier schon selbt alles mögliches an Lifttrassen überlegt, doch immer wieder ist der NP im Weg. Wer damals mit dem NP diese Grenze ausgedealt hat, hat mit Sicherheit keinen professionellen Skigebietsplaner zu Rate gezogen.
@playjam
wie eine für alle Interessengruppen gute Lösung in Schierke erarbeitet werden kann, ist mir folglich wenig nachvollziehbar. Wenn das so einfach wäre, das würde das Projekt nicht schon seit Jahren dahinvegetieren. Einfach, attraktiv und wirtschaftlich tragfähig wäre es unter Einbeziehung des gr. Winterberges (NP).
Die Alternative kann eigentlich nur sein, das man die Seilbahn-Bergstation direkt neben das Loipenhaus platziert und die Bergstation des Lifts ebenfalls. Am oberen Skihang in der jetzt geplanten Version bei ca. 500m Länge kann man auf eine 4SB zugunsten eines DSL verzichten (derzeit planen die einen SL, wenn ich die Pläne richtig interpretiert habe). Das wäre die m.E. effizienteste und kostengünstigste Version - und die Bratwurstabfahrt wäre als Verbindung zum Wurmbergskigebiet nutzbar.