Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1385215 mal)

Pistenbully

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2730 am: Januar 31, 2018, 07:24:45 Vormittag »
Waldtausch soll heute offiziell vollzogen werden:

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/seilbahn-projekt-waldtausch-wird-offiziell

".... ein Vertreter der Landesforst wird erwartet..."
Ob er aber auch ankommt...? Vielleicht klingelt vor der Tür wieder sein Telefon, oder er wird plötzlich krank, oder hat ne Reifenpanne, vielleicht kommt er aber auch gar nicht durch, aufgrund der Wetterverhältnisse, verursacht durch den Klimawandel! 😉😄
... hoffentlich lässt er sein Telefon aus !

Pistenschreck

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2731 am: Januar 31, 2018, 03:03:51 Nachmittag »
Gerade im Radio....
Flächentausch ist vollzogen.

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2732 am: Januar 31, 2018, 03:08:40 Nachmittag »
Gerade im Radio....
Flächentausch ist vollzogen.

Yipppppiiiiiiiiiiiii *freu freu freu*

harzsnow

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2733 am: Februar 01, 2018, 12:03:10 Vormittag »
Gerade im Radio....
Flächentausch ist vollzogen.

Näheres hier: https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/seilbahn-projekt-waldtausch-hat-rechtskraft-erhalten

"„Als Stadt freuen wir uns, dass der Flächentausch nun mit dem 1. Februar 2018 endlich Rechtskraft hat.“"

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2734 am: Februar 01, 2018, 05:01:12 Nachmittag »
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/jahresrueckblick-urlauberklientel-hat-sich-gewandelt

Schöner Artikel der Bürgemeisterin von Schierke

Die Entwicklung am Winterberg sieht sie als große Aufgabe der nächsten 2 Jahre.............

  ........  als nächste müssen sich die  Investoren am Berg einigen ........ damit hat sie recht

snowie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2735 am: Februar 01, 2018, 05:37:34 Nachmittag »
Der Wurmberg wird doch eh nicht "geteilt". Einigen also als gemeinsame Skischaukel im Bezug  auf  Beschneiung, Skipass, Infrastruktur?


Pistenbully

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2736 am: Februar 02, 2018, 02:30:31 Nachmittag »
Der Wurmberg wird doch eh nicht "geteilt". Einigen also als gemeinsame Skischaukel im Bezug  auf  Beschneiung, Skipass, Infrastruktur?
Der öffentliche Druck wird früher oder später dafür sorgen dass man sich einigt. Im Grunde ist es doch so, dass man am Wurmberg nur dann von einem Zusammenschluss nicht profitieren würde, wenn man nicht weiter ausbaut (weil dann nur die Schlangen länger werden, sich die Drehkreuze aber nicht häufiger drehen als jetzt). Wenn der Wurmberg aber ausbauen würde (6er Sessel Hexenritt, 4er Entlastungssessel Panoramaabfahrt, 6er Sessel Westhang) dann sähe die Situation schon anders aus: Auch wenn Schierke nicht die tollsten Pisten in den Verbund einbringen würde, so doch wichtige Infrastruktur die bisher fehlt nämlich das Parkhaus (ggf. noch weitere Parkflächen möglich), einen Schneiteich (den man so dimensionieren könnte, dass er auch für die obere große Wurmbergabfahrt reicht) und einen Anfängerhang mit guter Kapazität als Ergänzung zur überlasteten Hexenwiese.

Pistenbully

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2737 am: Februar 02, 2018, 02:57:53 Nachmittag »
Ein m. E. interessanter Artikel im neuen Spiegel zum Wintersport
Wintersport in der Krise
"An alle Seilbahnbetreiber: Es macht keinen Sinn!"

http://meurer.es/spiegel/junge-leute-verlieren-die-lust-am-wintersport-a-1189202.html

Ich vermag nicht einzuschätzen, wie sich das Marktpotenzial entwickelt, daher möchte ich den Artikel erst einmal nicht weiter kommentieren.

In der Presse (nicht nur im Harz) häufen sich aktuell Berichte, welche das Thema Beschneiung kritisch beleuchten (man gebe bei Google nur mal Beschneiung als Stichwort ein und macht eine News-Suche). Die Beschneiungskritiker haben in meinen Augen mit Ihrer grundsätzlichen Kritik Recht. Was aber alle Beschneiungskritiker einschl. Frau Dalbert, Herr Knolle und Frau de Jong etc. vereint: Sie haben kein Alternativkonzept was auch nur annährend in gleichem Maß Arbeitsplätze und Existenzen sichert. Da wird im Abschlusssatz immer nur was vom sanften Tourismus gefaselt, ohne diesbezüglich mal wirklich konkret zu werden was das eigentlich bedeutet. Ich glaube Leuten wie Herrn Nüsse ist es im Grunde egal, ob auf seinem Berg 2000 Skifahrer oder 2000 Mountainbiker und Wanderer mit seiner Seilbahn fahren. Das Modell funktioniert derzeit aber nur mit Skifahrern.

Simufan 2202

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2738 am: Februar 05, 2018, 05:45:39 Nachmittag »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2739 am: Februar 05, 2018, 06:51:23 Nachmittag »
Hier der Link zum Video beim MDR: https://www.mdr.de/echt/echt-schierke-100.html

harzsnow

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2740 am: Februar 05, 2018, 09:28:20 Nachmittag »
Hier der Link zum Video beim MDR: https://www.mdr.de/echt/echt-schierke-100.html

Danke für den Hinweis.
Für alle, die nicht geklickt haben der Hinweis, dass morgen um 21:15 im MDR die Sendung "Echt" das Projekt zum Thema hat und dass der Trailer und die Ankündigung interessant klingt:

"ECHT-Moderator Sven Voss spricht mit Investor Gerhard Bürger und dem Vorsitzenden des BUND Prof. Hubert Weiger. Der eine will die Region touristisch aufwerten und Jobs schaffen, der andere will die Natur schützen und fragt nach der Nachhaltigkeit des Projektes."

David

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2741 am: Februar 06, 2018, 08:18:04 Nachmittag »
Sendung steht schon online:

Echt Schierke

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2742 am: Februar 06, 2018, 08:38:12 Nachmittag »
Sendung steht schon online:

Echt Schierke

Ich wollte es mir eigentlich später im Fernsehen anschauen, aber wenn es nun schon mal früher online möglich ist, dann umso besser. :)

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2743 am: Februar 06, 2018, 08:47:50 Nachmittag »
Sendung steht schon online:

Echt Schierke

Bei Minute 17:00 Carmen de Jong wieder mit ihrer "Schneelüge". Wer kann Frau de Jong noch Ernst nehmen, wenn sie doch mit ihrer Aussage vor 5 Jahren, es wäre dieses Jahr aufgrund des Klimawandels nicht möglich technisch zu beschneien, nachweislich Müll erzählt hat?

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #2744 am: Februar 06, 2018, 10:22:09 Nachmittag »
Ich bin nun auch durch mit dem Beitrag — insgesamt ein recht ausgewogener und sachlicher Bericht über die Situation in und Pläne von Schierke. Schöne Bilder, interessante Informationen, die ich so noch nicht kannte und teils gelungene Visualisierungen, wie das Skigebiet einmal aussehen könnte. Die Aufbruchsstimmung im Ort scheint vorhanden zu sein und insbesondere der Teil, an dem nach vielen Jahren wieder Eishockey gespielt werden kann und es in dem Bereich nun wieder Jugendarbeit gibt, hat mir sehr gefallen. :)

Dass Oliver Wendenkampf mitten im Wald unterwegs ist (darf er das an der Stelle eigentlich bzw. dürfte das jemand von uns?) und sich darüber beklagt, dass schöner Wald 'flachgeräumt' wird halte ich für einen schlechten Witz. Wenn ihn die Fichten tatsächlich beschäftigen oder gar traurig machen würden (so geht es mir jedenfalls), dann hätte er auf dem Weg von Bad Harzburg über Torfhaus nach Braunlage schon jetzt nicht mehr allzu viel zu lachen und da wurden bekanntlich keine Skigebiete gebaut. Der einst so schöne Oderteich wird sich in ein paar Jahren wünschen so auszusehen, wie der Speicherteich auf dem Wurmberg… :'(

Den Speicherteich oben auf dem Wurmberg hätten sie gerne auch mal im Sommer nach Fertigstellung zeigen können oder besser noch im direkten vorher / nachher Vergleich. Warum man diese Teiche allerdings nicht auch im Sommer nutzt bleibt auch mir ein Rätsel (da gebe ich Frau de Jong sogar recht) — zum Baden sind sie vermutlich wirklich zu kalt, aber auch sonst gibt es auf Speicherseen selten bis nie Freizeitangebote.

Interessant ist und bleibt, dass die Hauptkritiker bei derartigen Projekten häufig nicht einmal aus der Region kommen. Frau de Jong wurde vermutlich extra für diesen einen Drehtag aus den französischen Alpen, Straßburg oder anderswo her eingeflogen um sich gegen das Projekt zu positionieren. Was die Bürger eines Ortes wie Schierke (durchaus berechtigterweise) wollen oder nicht, scheint für sie in dem Moment keinerlei Rolle zu spielen.

Ganz anders wirkt dabei Gerhard Bürger auf mich, der sehr glaubhaft seinen Hintergrund und die Verbundenheit mit der Region und was ihn zu der Investition bewegt darlegen konnte. Ich kaufe ihm ab, dass er die Gegend schon lange kennt, offenbar gerne und häufig dort ist und vielleicht auch ein wenig an die Zeit anknüpfen möchte, als er damals selber noch in Schierke Skilaufen konnte, unabhängig davon, dass viele auch ältere Schierker Einwohner das offenbar ähnlich sehen.

Prof. Dr. Hubert Weiger vom BUND gebe ich dahingehend recht, dass viele Menschen in modernen Skigebieten tatsächlich nicht an die Natur herangeführt werden — auch auf mich wirkt das inzwischen häufig eher wie eine schnelle, einfache und bequeme Möglichkeit möglichst viele Abfahrten in möglichst kurzer Zeit zu schaffen, was allerdings auch völlig in Ordnung und Heute ohnehin in vielen Bereichen der Fall ist.

Sofern der BUND allerdings wirklich Interesse daran hat auch den alpinen Wintersport wieder natürlicher zu gestalten oder alpine Wintersportler an die Natur heranzuführen, wieso gibt man dann nicht bspw. die historischen Pisten im Harz für Tourengeher / Splitboarder frei? Die Tage an denen es möglich wäre diese Pisten legal zu befahren dürften sich in Grenzen halten, ebenso die Anzahl der Nutzer — ansonsten bietet der Harz aber dank Nationalpark kaum mehr Möglichkeiten dazu und was bleibt sind die 'ungeliebten' Skigebiete mit ihrem Kunstschnee.