Ich habe mich mal versucht da durchzukämpfen.
Für mich in Kurzform:
Es gibt dort keine Moorwälder.
Es gibt in einigen Bereichen Torfmoos in sehr unterschiedlich ausgeprägten Vorkommen, überwiegend an den alten Entwässerungskanälen, von wo aus sie sich wieder ausbreiten.
Ich interpretiere das Ganze so: es gab dort früher wahrscheinlich ein Moor, bis die Entwässerungsgräben gezogen wurden. Dort haben einige Moose die Jahrzehnte/das Jahrhundert überlebt.
Durch die Verstopfung der Entwässerungsgräben und die Zunahme des Niederschlages im Sommer durch die Klimaänderung (war das nichts Böses? Naja, fürs Moor nicht
) ist das Gelände wieder feuchter geworden und das Moor / Torfmoose fängt wieder an, sich auszubreiten.
Lustigerweise ist die Ursprungs-trasse deutlich weniger betroffen als die Alternative und das Problem ist überwiegend die Ganzjahresnutzung rund um die Mittelstation, nicht wir bösen Skifahrer
. Naja, wir kämen zu Not auch ohne Mittelstion aus
.
Könnte man nicht argumentieren, dass durch die Beschneiung nicht noch viel mehr moor-nützliches Wasser auf den Berg kommt. Das gleicht doch sicherlich die kleine betroffene Pistenfläche mehr als aus
.
Die große Frage ist nun, wie schützenswert die sich (wieder) bildenden Moorflächen sind und in wie weit diese wirklich von den Baumaßnahmen beeinflußt werden.
Ich gehe fast davon aus, dass man nur 2 Jahre warten muss, bis der Borkenkäfer die Entscheidung getroffen hat
Meine Lieblingslösung wäre eine Erweiterung von Braunlage auf den gr. und kleinen Winterberg auf die nicht betroffenen Gebiete, eine richtig schöne Skischaukel. Nur hat davon Schierke wenig, das Sommerangebot fiele weg und damit die Finanzierung von Wernigerode und damit auch vom Land. Ohne die Subventionsunterstützung der neuen Bundesländer ist es kaum wirtschaftlich finanzierbar (würde ich dann als Landespolitiker auch nicht absegnen)