Eure Euphorie in allen Ehren, aber ich höre aus dem Audiobeitrag heraus, dass für "Schierke 2000(!)" außer einem Plan weder Geld noch ökologische Zustimmung gesichert sind. Denkt man sich harztypische Realisierungszeiträume dazu
Aber geil wärs schon...
Grüße
Tom
Was die Fakten betrifft stimmt das zum jetzigen Zeitpunkt wohl auch, allerdings sind die Vorzeichen für weitere Schritte nicht mehr unbedingt vergleichbar:
1.) Die Naturschutzverbände scheinen sich mit einem Projekt am kl. Winterberg bisher ganz gut arrangieren zu können, vielleicht auch, weil sie befürchten, dass im Falle massiver Ablehnung noch einmal versucht werden könnte mit aller Macht den gr. Winterberg herauszulösen und in einigen Jahren für ein derartiges Vorhaben zu nutzen. (Im Prinzip ist es so also das kleinere Übel mit dem man leben könnte, sofern man die bisherigen Aussagen dazu so deuten kann)
2.) Braunlage, die Wurmberg Seilbahn und Schierke scheinen das Konzept gleichermaßen zu befürworten bzw. alle Beteiligten scheinen sich davon etwas zu versprechen, was bei allen früheren Versuchen und Ansätzen nicht unbedingt der Fall war, da immer eine Partei einseitig profitiert, während die andere nicht viel davon gehabt hätte.
3.) Wernigerode und das Land Sachsen-Anhalt scheinen fest entschlossen zu sein das Projekt umzusetzen. Es handelt sich hierbei allem Anschein nach nicht um bloße Spinnereien, die mal angestellt werden, sondern man arbeitet offensichtlich konkret auf ein tragfähiges Konzept hin.
4.) Im Harz passiert gerade eine Menge — angefangen von dem kompletten Umbau auf Torfhaus, zum Feriendorf in St. Andreasberg, dem Wurmberg Ausbau bis hin zu den schon beschlossenen Investitionen in Schierke. Es sieht ein wenig nach dem längst überfälligen Umbruch aus, alles wirkt deutlich entschlossener und der Zeitpunkt für den Bau eines neuen Skigebiets in Schierke scheint günstig zu sein.
Natürlich dürfen wir uns nichts vormachen — es ist und bleibt der Harz und beschlossen ist noch lange nichts. Aber vorsichtiger Optimismus ist denke ich nicht unbedingt übertrieben, auch wenn es noch einige Hürden zu nehmen gilt, das ist klar.