Was meint er denn mit "den Hang umgehen" in Bezug auf die Piste 3 und der Anbindung an den Kaffeehorst?
Um von der Grenzabfahrt zur Hexenritt-SB zu kommen muss man erst über die schmale Bremkebrücke und danach noch über den kompletten Parkplatz gehen.
Zur Verdeutlichung ein Bild vom vorletzten Winter, also noch ohne 4SB:
Man könnte auf Braunlager Seite hier vielleicht Verbindunglift/Förderband in Richtung Tubinghang hinquetschen, wobei eine gute Verbindung anders aussieht.
Hätte man die Talstation der Hexenritt-4SB direkt auf die Zufahrtsstraße gesetzt, wäre die Verbindung mit einer breiteren Brücke kein Problem. Der Lift könnte sowieso mal ersetzt werden.
@snowie / Beschneiung: Ich kann nur hoffen, dass nicht erneut ein Speicherteich auf dem Berg gebaut wird. Für den Wurmberg hatte ich ihn mir im alten Steinbruch gewünscht. Am Winterberg könnte er aus meiner Sicht im sehr flachen mittleren Hangbereich gebaut werden, wenn kein Gutachten dagegen spricht. Aber da ja erneut österreichische Planer zugange sind, befürchte ich auch in Schierke eine wenig einfühlsame Umsetzung ohne Berücksichtigung landschaftlicher Belange.
Der Wurmbergsteinbruch liegt im NSG Wurmberg, somit dürfte ein Speicherteich hier schwierig umzusetzen sein, zudem wollte die WSB wohl eine weitere "Attraktion" im Gipfelbereich.
Der Schierker Speicherteich soll den Planungen nach wirklich im flachen Gelände entstehen, wo man ihn einfacher natürlich wirken lassen kann.
@ Seilbahn zum Wurmberg/verbindung
Die WSB wollte eine zweite Seilbahn auf den Gipfel nicht, weil sie sich dadurch wirtschaftlich bedroht sah, dass man mit dem Schanzenhang einen frei gewordenen Standort hat ändert daran nichts. Im Text wird teilweise von einem Sessellift gesprochen, welcher sich eher für eine reine Winternutzung als für eine Ganzjahresnutzung eignen würde. Mit einer solchen hätte man eine anständige Verbindung hergestellt. Angemessene Pistenfläche für einen solchen Lift ist allerdings nicht wirklich verfügbar.
Die Verbindung über den Wurmberg-Winterbergsattel ist zwar möglich, aber sehr ziehweglastig. Von der Bergstation zur oberen großen Wurmbergabfahrt sollte es je nach Platzierung der Bergstation flach bis leicht ansteigend gehen. Die folgende Abfahrt ist eigentlich nichts anders als ein Ziehweg.
Die dritte mögliche Verbindungsstelle, den Wurmbergnordhang, hat man ignoriert, weil er nicht wie die anderen geplanten Skigebietsteile FFH-Gebiet und Ex-NP-Fläche ist sondern FFH-Gebiet und NP-Fläche. Darüber ob die Flächen schützenswert sind sagt die Eingruppierung allerdings nichts aus.
Ein Verlängerter Nordhang bis auf 700m anstatt des Südhangs am kl. Winterberg wäre deutlich attraktiver und schneesicherer. Der Verbindungsweg von der Winterbergsattelbahn zur Nordhangsbahn um den gr. Winterberg herum hätte rund 10% und dürfte unterhalb der schützenswerten Kuppe verlaufen. Die obere große Wurmbergabfahrt hat abgesehen von oberen Teil ein ähnliches Gefälle. Ideal ist der Wert zwar nicht, aber durchaus vertretbar. Mit einem zusätzlichen Lift unterhalb des gr. Winterberg wäre eine Verbindung vom Gefälle her sogar gut möglich. Da man Schierke aber sagt, dass man eher dezent umgestalten/bauen möchte ist ein Lift der nicht zwingend nötig ist noch unwahrscheinlicher.
Die Beschneite Fläche am Wurmberg soll 16,3 Hektar betragen. Auf Schierker Seite will man 34,7 Hektar beschneien. Die Pistenfläche wäre damit (ohne Talabfahrt) mehr als doppelt so groß werden wie Hexenritt, Sonnenhang, Hexenwiese und die komplette Talabfahrt nach Braunlage zusammen.