Die rote Piste würde ich nicht soweit östlich ziehen, wie von Dir skizziert, sondern in der Flucht, dass sie ungefähr an der Talstation des von Dir skizzierten blauen Verbindungslift endet. Wer die rote Piste runterkommt hat genug Schwung, um zur Mittelststion der EUB zu gelangen. Auf diese Weise entfallen beide von Dir skizzierte SL. Ein SL entlang der roten Piste bleibt somit eine reine Option je nach Entwicklung des Skigebietes und ein solcher SL wäre direkt von allen blauen Pisten erreichbar um auf den kl. Winterberg zu gelangen.
Die letzten ~200m von der Schertorstraße zur Mittelstation sind in Falllinie schon nicht besonders steil, sodass ich einen höheren Mittelstationsstandort vorziehen würde. Vom kl. Winterberg (auf der roten) aus kommend muss zusätzlich noch etwas Strecke quer zum Gefälle zurücklegen, wodurch das noch verschärft wird. Mit ausreichend Schwung sollte es zwar unschön aber machbar sein, allerdings sind die meisten Wintersportler im Harz eher gemächlich unterwegs. Mit einem kürzeren Zusatz-SL ist das hinfällig und Wiederholungsfahrten werden einfacher. Da die Abfahrten vorher schon zur Verfügung stehen ist das eine schöne Sache auch wenn die rote etwas heller ausfällt. Wenn man die Nordseite mit einem statt zwei Ausbauschritten erschließen will, ist eine östlichere SL-Talstation die attraktivere Variante.
Der blaue Verbindungslift ist als Übunglift gedacht. Im Gegensatz zum Bergstationsbereich mit Abfahrten auf beiden Seiten der Anfängerfläche hat man dort ausreichend Platz um die absoluten Anfänger vor dem Rest schützen und umgekehrt.
Die Ostabfahrt hat mit 700-800m schon eine ordentliche Länge
Eine solche/n Piste/Lift würde man nicht über den Forstweg hinab bauen (wird dann zudem zu flach) und bis zum Forstweg komme ich auf eine Länge von 600m. Dafür würde ich als Investor kein Geld ausgeben.
Von der Kuppe zum Forstweg komme ich 650m. Mit einem flachen Auslauf, wie an der Winterbergsattelbahn, wären noch mal 100m drin. Für Harz-Verhältnisse wäre es so oder so eine brauchbare Abfahrt und eine nette Ergänzung des Skigebiets. Für die erste Ausbaustufe ist der Hang allerdings nicht relevant.
Deine verkürzte Bratwurstabfahrt vor dem Schanzenhang entlang geht m.E. nicht, es sei denn Du baust gleich ein Krankenhaus daneben.
Der Schanzenhang ist dermaßen Steil (dunkelschwarz) und wer da runterkommt, kann nicht mal eben schnell abstoppen, wenn ein Anfänger darüber zieht. Wenn der Schanzenhang eine schwarze Piste wird, dann braucht es den Auslauf und die jetzige Bratwurstumfahrung der Schanze muss mit Barrieren klar vom Schanzenhang getrennt werden, damit Anfänger da nicht rüberziehen. Ich hab mir das gestern angeschaut. So gesehen braucht es weiterhin die Umfahrung in Richtung Loipenhaus.
Das stimmt so schon, aber der entsprechenden Pistenführung sollte man das entschärfen können. Der Auslauf des Schanzenhangs, wobei irrelevant ist ob als schwarze Piste oder als Skiroute, kann mit einem nicht zu spitzen Knick auf die verkürzte Abfahrt führen. Eine bauliche Trennung im Bereich des Auslauf würde Konflikte mit Nutzern der anderen Abfahrt ausschließen. Vom Schanzenhang aus wäre dann allerdings eine Verbindung nach Schierke am Loipenhaus nicht mehr möglich.
Zur Skizze:
Die zusätzlich Verbindung am Kaffeehorst ein gute Idee, da die Verbindung nach Schierke nicht nur über die Bratwurstabfahrt möglich ist, sondern auch (vom Sonnenhang/Hexenritt kommend) über
den Kaffeehorst die Hexenwiese. Natürlich werden die Naturschützer meckern, weil dort FFH-Gebiet zu finden ist (auch auf niedersächsischer Seite).
Die Verbindung vom kl. Winterberg zum Übungslift oder dritte Abfahrt der EUB (?) müsste nicht unbedingt sein.