Autor Thema: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit  (Gelesen 932 mal)

playjam

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Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« am: Oktober 01, 2024, 08:03:43 Vormittag »
Die „ Grünen“ machen nur Mist - im Harz ganz besonders

Die Grünen machen nicht nur Mist, es gibt auch anständige Grüne. Wenn man nur verallgemeinert und das Problem nicht spezifisch benennt, kann man das Problem nicht beheben. Im Falle von Frau Dalbert war das Problem, dass sie scheinbar nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel" agiert hat. Ihre Vorgehensweise glich daher für mich oft den schlimmsten Ausfällen von Trump - offensichtliche Lügen und Klientelpolitik. Das Vertrauen in die Politik wird von Politikern wie Frau Dalbert zerstört.

steff

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #1 am: Oktober 02, 2024, 09:35:16 Vormittag »
Ich stimme dir zu, dass meine pauschale Kritik die vielen Dinge, bei denen die dogmatischen  Grünen m.E. sehr „viel Mist“ machen, nicht weiter ausgeführt habe als da wären:
-Stasi- ähnliche „Meldestellen“ implementiert
-Vielfach völlig unfähiges Personal in Spitzenpositionen gehievt. Da kann man problemlos diverse Namen angeben
- Eignung unwichtig / nur Quote scheint zu zählen
-CO2 Rechner auf der Seite des Bundesumweltamts so eingebunden, dass er als behördlich betrieben erscheint. Er verlinkt auf einen grünen Verein
-Graichen-Habecks Heizungsgesetz mit massiven finanziellen Folgen für Eigentümer
- eben keine ergebnisoffene AKW Prüfung: Täuschung der Bevölkerung. Viel zu hohe Strompreise
- Zerspargelung der Landschaft
- katastrophale sogenannte Energiewende mit viel zu hohen CO2 -Emissionen
- manch andere Wende, die „wir“ angeblich wollen / sollen
Jetzt höre ich erst mal auf. Leider kenne ich kaum vernünftige Grüne.


Pistenbully

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #2 am: Oktober 02, 2024, 11:57:19 Vormittag »
Ich stimme dir zu, dass meine pauschale Kritik die vielen Dinge, bei denen die dogmatischen  Grünen m.E. sehr „viel Mist“ machen, nicht weiter ausgeführt habe als da wären:
-Stasi- ähnliche „Meldestellen“ implementiert
-Vielfach völlig unfähiges Personal in Spitzenpositionen gehievt. Da kann man problemlos diverse Namen angeben
- Eignung unwichtig / nur Quote scheint zu zählen
-CO2 Rechner auf der Seite des Bundesumweltamts so eingebunden, dass er als behördlich betrieben erscheint. Er verlinkt auf einen grünen Verein
-Graichen-Habecks Heizungsgesetz mit massiven finanziellen Folgen für Eigentümer
- eben keine ergebnisoffene AKW Prüfung: Täuschung der Bevölkerung. Viel zu hohe Strompreise
- Zerspargelung der Landschaft
- katastrophale sogenannte Energiewende mit viel zu hohen CO2 -Emissionen
- manch andere Wende, die „wir“ angeblich wollen / sollen
Jetzt höre ich erst mal auf. Leider kenne ich kaum vernünftige Grüne.
Hallo Steff, ich will hier ja nicht die Grünen verteidigen (sind mir oft viel zu ideologisch), aber einige Deiner Argumente (die man ja auch oft in der Presse liest) muss man schon hinterfragen. Die AKWs sind eigentlich nur deshalb wirtschaftlich, weil die gesamten Folgekosten (Rückbau, tausend Jahre Einlagerung des Atommülls, jahrzehntelange Erkundung möglicher Endlager, Katastrophenschutz, Aufsichtsbehörden etc. etc.) die öffentliche Hand (sprich: Du als Steuerzahler) getragen hat. Würde man das alles mal einpreisen, dann ist die wirtschaftliche Bilanz der AKWs katastrophal. Und inzwischen winken selbst die Energiekonzerne beim Thema Atomenergie ab. 
Zum Thema Heizungsgesetz: Welche finanziellen Folgen hattest Du als Eigentümer denn bisher ganz konkret (hau mal ne Zahl raus) ? Ich kenne nur Leute die jammern, aber wirklich betroffen vom Heizungsgesetz ist von denen niemand. Auch ohne Heizungsgesetz wird Dir in 20 Jahren niemand mehr eine ungedämmte Bude mit uralter Gastherme im Keller ohne massiven Preisnachlass abkaufen wollen. Die Leute tun so, als ob es ein Recht auf verlustfreien "Sanierungsstau" gebe.
Zerspargelung der Landschaft: Ja, sieht nicht schön aus ... aber das kann doch nicht der Maßstab für die zukünftige Energieversorgung sein, ob die Leute daran optischen Gefallen finden. Fabriken in der Landschaft sehen auch nicht schön aus, trotzdem sind sie notwendig.
Warten wir mal ab, in welche Richtung sich die Grünen jetzt mit dem "Personalwechsel" entwickeln.

steff

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #3 am: Oktober 02, 2024, 12:20:04 Nachmittag »
Hallo, das soll ja eigentlich kein politisches Forum sein. Mich wundert:  Merkwürdigerweise setzen praktisch alle anderen Länder auch in unserer Nachbarschaft auf AKW. Können die alle nicht rechnen ?
Heizungsgesetz:
 erstens ist es unlogisch, dass neue Heizungen idealerweise gar kein CO2 emittieren sollen, andererseits möchte der Bund viele neue Gaskraftwerke erstellen, weil der Ökostrom leider nicht permanent funktioniert.Das ist unlogisch.
Allein die Tatsache, dass aufgrund des heizungsgesetz vorhandene heizungsarten durch solche mit mindestens 65% „erneuerbar“ oder H2 betrieben werden müssen, diese Systeme aber ein mehrfaches z.B. einer gastherme kostet, hat den Gebäudewert deutlich verringert. Kostet ca Faktor 4 ohne echten Nutzen. Hinzu kommen möglicherweise sonstige Dämmkosten. Die „Förderungen“ stecken sich die Handwerker zum Großteil in die eigene Tasche. Ergo wenn der Bund und die stark geschützten Mieter das alles wollen, muss der Staat m E dafür aufkommen .

Nordharzer

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #4 am: Oktober 02, 2024, 12:28:57 Nachmittag »
Ich stimme dir zu, dass meine pauschale Kritik die vielen Dinge, bei denen die dogmatischen  Grünen m.E. sehr „viel Mist“ machen, nicht weiter ausgeführt habe als da wären:
-Stasi- ähnliche „Meldestellen“ implementiert
-Vielfach völlig unfähiges Personal in Spitzenpositionen gehievt. Da kann man problemlos diverse Namen angeben
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-CO2 Rechner auf der Seite des Bundesumweltamts so eingebunden, dass er als behördlich betrieben erscheint. Er verlinkt auf einen grünen Verein
-Graichen-Habecks Heizungsgesetz mit massiven finanziellen Folgen für Eigentümer
- eben keine ergebnisoffene AKW Prüfung: Täuschung der Bevölkerung. Viel zu hohe Strompreise
- Zerspargelung der Landschaft
- katastrophale sogenannte Energiewende mit viel zu hohen CO2 -Emissionen
- manch andere Wende, die „wir“ angeblich wollen / sollen
Jetzt höre ich erst mal auf. Leider kenne ich kaum vernünftige Grüne.
Hallo Steff, ich will hier ja nicht die Grünen verteidigen (sind mir oft viel zu ideologisch), aber einige Deiner Argumente (die man ja auch oft in der Presse liest) muss man schon hinterfragen. Die AKWs sind eigentlich nur deshalb wirtschaftlich, weil die gesamten Folgekosten (Rückbau, tausend Jahre Einlagerung des Atommülls, jahrzehntelange Erkundung möglicher Endlager, Katastrophenschutz, Aufsichtsbehörden etc. etc.) die öffentliche Hand (sprich: Du als Steuerzahler) getragen hat. Würde man das alles mal einpreisen, dann ist die wirtschaftliche Bilanz der AKWs katastrophal. Und inzwischen winken selbst die Energiekonzerne beim Thema Atomenergie ab. 
Zum Thema Heizungsgesetz: Welche finanziellen Folgen hattest Du als Eigentümer denn bisher ganz konkret (hau mal ne Zahl raus) ? Ich kenne nur Leute die jammern, aber wirklich betroffen vom Heizungsgesetz ist von denen niemand. Auch ohne Heizungsgesetz wird Dir in 20 Jahren niemand mehr eine ungedämmte Bude mit uralter Gastherme im Keller ohne massiven Preisnachlass abkaufen wollen. Die Leute tun so, als ob es ein Recht auf verlustfreien "Sanierungsstau" gebe.
Zerspargelung der Landschaft: Ja, sieht nicht schön aus ... aber das kann doch nicht der Maßstab für die zukünftige Energieversorgung sein, ob die Leute daran optischen Gefallen finden. Fabriken in der Landschaft sehen auch nicht schön aus, trotzdem sind sie notwendig.
Warten wir mal ab, in welche Richtung sich die Grünen jetzt mit dem "Personalwechsel" entwickeln.

Nur mal zum Thema Windkraftanlagen:
Fahr mal von BS auf der A36 Richtung Harz und sag mir mal, was du hinter der Abfahrt Flöthe früher gesehen hast und was du heute siehst!
Ich jedenfalls könnte jeden Tag kotzen, wenn ich nach Hause fahre und das liegt nicht an meinem zu Hause!

Edit:
Ich hab noch was zum Thema AKWs:
Letzten Winter saß ich mit einem Belgier in Österreich im Sessellift und wir haben uns ein bisschen unterhalten. Er fragte mich, warum man denn in Deutschland so dumm ist und die AKWs abschaltet?!
Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen…
« Letzte Änderung: Oktober 02, 2024, 12:31:48 Nachmittag von Nordharzer »

Max

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #5 am: Oktober 02, 2024, 12:53:28 Nachmittag »
Ohne zu politisch werden zu wollen, denke ich, dass viele Menschen ein Problem mit den Grünen und ähnlichen Organisationen haben, die ihnen inhaltlich nahestehen. Der Grund ist oft, dass es nur eine festgelegte Richtung gibt, die dann kompromisslos durchgesetzt werden soll.

Das zeigt sich zum Beispiel beim Thema Atomkraftwerke. Hier hätte man sich darauf einigen können, keine neuen Anlagen mehr zu bauen, die wenigen verbleibenden jedoch für einige Jahre weiterlaufen zu lassen, bis das neue Energienetz stabil steht. Stattdessen wurde auf ein sofortiges Ende gesetzt. Ähnlich verhält es sich beim geplanten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ohne technologische Offenheit. Warum wird nur auf reine Elektroautos gesetzt, anstatt auch Lösungen wie E-Fuels, Wasserstoff oder Hybridfahrzeuge in Betracht zu ziehen, die in bestimmten Fällen praktischer und effizienter sein können?

Auch im Harz zeigt sich diese Tendenz: Einerseits sollen Moore geschützt werden, andererseits lässt man dem Borkenkäfer freien Lauf, was dazu führt, dass genau diese Moore innerhalb weniger Jahre austrocknen.

Zusammengefasst: Es fehlt oft an pragmatischen Lösungen. Stattdessen werden Änderungen häufig ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste und teilweise fragwürdiger Effektivität umgesetzt. Das Ergebnis ist, dass diese Maßnahmen zwar gut gemeint, aber oft sehr teuer sind.

Ein bisschen mehr Pragmatismus und weniger Ideologie wären in vielen Bereichen sicherlich wünschenswert, wobei ich hier aber auch mit neuem Vorstand wenig Hoffnung auf Besserung habe.

XXLRay

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #6 am: Oktober 02, 2024, 02:20:55 Nachmittag »
Ehre wem Ehre gebührt ... den AKW-Ausstieg hat die CDU eingetütet, auch wenn sich da niemand mehr dran erinnern mag.

steff

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #7 am: Oktober 02, 2024, 02:32:06 Nachmittag »
Doch, nachdem rotgrün den AKW Austieg Anfang der 2000er beschlossen hatte, nahm Merkel das zurück um 2012 wiederum den Ausstieg zu erklären u gleichzeitig die Abhängigkeit von Putins Gas immer mehr zu erhöhen.

playjam

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #8 am: Oktober 02, 2024, 04:31:57 Nachmittag »
[...] Zum Thema Heizungsgesetz: Welche finanziellen Folgen hattest Du als Eigentümer denn bisher ganz konkret (hau mal ne Zahl raus) ? [...]

Ca. 6000 Euro für eine neue Gas-Kombi-Therme die eine funktionierende ca. 20 Jahre alte Therme ersetzt, damit wir die nächsten 20 Jahre keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung haben. Betrifft noch 3 oder 4 weitere Wohnungen im Haus.

Ca. 18000 Euro um eine funktionierende 28 Jahre alte Gas-Heizung gegen eine neue Gas-Heizung zu ersetzen. Das ist allerdings dem vorher schon existierenden Erneuerbare Energien Gesetz geschuldet.

In beiden Fällen ist der Effizienz-Gewinn vernachlässigbar gegenüber den Herstellungskosten - sowohl in Euro als auch in CO2 gemessen.

playjam

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #9 am: Oktober 02, 2024, 04:50:13 Nachmittag »
Zusammengefasst: Es fehlt oft an pragmatischen Lösungen. Stattdessen werden Änderungen häufig ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste und teilweise fragwürdiger Effektivität umgesetzt. Das Ergebnis ist, dass diese Maßnahmen zwar gut gemeint, aber oft sehr teuer sind.

Dem stimme ich voll und ganz zu.

In diesem Zusammenhang fand ich die Diskussion in GB interessant, dass die Qualität der Modellierung des Finanzhaushaltes durch den britischen "Rechnungshof" durch radikale Kürzungen im Budget und Personal so stark nachgelassen hat, dass die Auswirkungen der Gesetzgebung nur noch nach Gefühl beurteilt werden.

Ich habe den Verdacht, dass die Qualität der Modellierung der Auswirkungen der aktuellen Grünen Gesetzgebung nicht allzu hoch sein kann. Z.B. habe ich nicht verstanden, warum man den Kauf von E-Autos subventioniert, statt den Strom für Automobile so günstig zu machen, dass die Frage ob E-Auto oder Diesel sich erübrigt.

Um den ganz großen Bogen wieder zurück zum Wintersport zu schlagen: Eben so wenig verstehe ich die irrationale Verteufelung des Wintersports durch die Grünen, die Grünen Wähler aber überproportional in den Urlaub fliegen.
« Letzte Änderung: Oktober 02, 2024, 04:58:27 Nachmittag von playjam »

Nordharzer

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #10 am: Oktober 02, 2024, 07:54:39 Nachmittag »
Zusammengefasst: Es fehlt oft an pragmatischen Lösungen. Stattdessen werden Änderungen häufig ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste und teilweise fragwürdiger Effektivität umgesetzt. Das Ergebnis ist, dass diese Maßnahmen zwar gut gemeint, aber oft sehr teuer sind.

Dem stimme ich voll und ganz zu.

In diesem Zusammenhang fand ich die Diskussion in GB interessant, dass die Qualität der Modellierung des Finanzhaushaltes durch den britischen "Rechnungshof" durch radikale Kürzungen im Budget und Personal so stark nachgelassen hat, dass die Auswirkungen der Gesetzgebung nur noch nach Gefühl beurteilt werden.

Ich habe den Verdacht, dass die Qualität der Modellierung der Auswirkungen der aktuellen Grünen Gesetzgebung nicht allzu hoch sein kann. Z.B. habe ich nicht verstanden, warum man den Kauf von E-Autos subventioniert, statt den Strom für Automobile so günstig zu machen, dass die Frage ob E-Auto oder Diesel sich erübrigt.

Um den ganz großen Bogen wieder zurück zum Wintersport zu schlagen: Eben so wenig verstehe ich die irrationale Verteufelung des Wintersports durch die Grünen, die Grünen Wähler aber überproportional in den Urlaub fliegen.

Das ist ja genau diese Doppelmoral dieser grünen Brut!
Ich persönlich kenne niemanden, der die wählen würde oder gewählt hat. Da fragt man sich doch: wer wählt diese realitätsfernen Leute?!?

playjam

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #11 am: Oktober 02, 2024, 09:06:02 Nachmittag »
[...] Ich persönlich kenne niemanden, der die wählen würde oder gewählt hat. [...]

Ich kenne sehr viele, die aus Überzeugung Grün wählen. Als christlich erzogener Mensch sympathisiere ich auch mit dem Grundgedanken, dass man mit Gottes Schöpfung pfleglich umgehen sollte.

Die Affinität der Grünen Wählerschaft zum Fliegen würde ich aus meinem Erfahrungsschatz so erklären: Da diese überdurchschnittlich zur Gruppe der Besserverdienenden gehören, können diese es sich leisten, häufiger zu fliegen.

Geh mal zum Denns BIO Supermarkt und schau Dir die Autos der Kunden auf dem Parkplatz an. Wenn man genügend Bodenhaftung verloren hat, fällt einem der Widerspruch nicht auf.

Es sind aber trotzdem alles ganz liebe Menschen wie Du und ich.

Nordharzer

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #12 am: Oktober 02, 2024, 09:36:37 Nachmittag »
[...] Ich persönlich kenne niemanden, der die wählen würde oder gewählt hat. [...]

Ich kenne sehr viele, die aus Überzeugung Grün wählen. Als christlich erzogener Mensch sympathisiere ich auch mit dem Grundgedanken, dass man mit Gottes Schöpfung pfleglich umgehen sollte.

Die Affinität der Grünen Wählerschaft zum Fliegen würde ich aus meinem Erfahrungsschatz so erklären: Da diese überdurchschnittlich zur Gruppe der Besserverdienenden gehören, können diese es sich leisten, häufiger zu fliegen.

Geh mal zum Denns BIO Supermarkt und schau Dir die Autos der Kunden auf dem Parkplatz an. Wenn man genügend Bodenhaftung verloren hat, fällt einem der Widerspruch nicht auf.

Es sind aber trotzdem alles ganz liebe Menschen wie Du und ich.

Ich weiß, ich fahr da öfters vorbei.
Trotzdem bleiben diese Leute für mich völlig verblendet.
Umweltschutz ist gut, deshalb bin ich ja auch Angler. Aber selbst dagegen sind diese Spinner.

playjam

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #13 am: Oktober 03, 2024, 09:53:39 Vormittag »
[...] Zum Thema Heizungsgesetz: Welche finanziellen Folgen hattest Du als Eigentümer denn bisher ganz konkret (hau mal ne Zahl raus) ? [...]

Ca. 6000 Euro für eine neue Gas-Kombi-Therme die eine funktionierende ca. 20 Jahre alte Therme ersetzt, damit wir die nächsten 20 Jahre keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung haben. Betrifft noch 3 oder 4 weitere Wohnungen im Haus.

Ca. 18000 Euro um eine funktionierende 28 Jahre alte Gas-Heizung gegen eine neue Gas-Heizung zu ersetzen. Das ist allerdings dem vorher schon existierenden Erneuerbare Energien Gesetz geschuldet.

In beiden Fällen ist der Effizienz-Gewinn vernachlässigbar gegenüber den Herstellungskosten - sowohl in Euro als auch in CO2 gemessen.

In diesem Zusammenhang sollte auch Habecks Papier nicht unerwähnt bleiben, in dem er davon träumt, dass die Gasnetze bis 2045 drastisch zurückgebaut werden.

Das hat dazu geführt, dass die Bundesnetzagentur jetzt schon die Netzentgelte erhöhen möchte.

Wie alle anderen Maßnahmen aus dem Wirtschaftministerium, die zur Erhöhung des Gaspreises geführt haben, passt auch diese Gaspreiserhöhung ganz zum Wärmewende-Konzept, welches ausschließlich auf Strom setzt. Strom kann man aber im Vergleich zu Gas eher schlecht speichern und Wasserstoff läßt sich mit zwei Elektroden, etwas Wasser und etwas Chemie direkt an der Windkraftanlage erzeugen...

steff

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Re: Politischer Talk für die Grüne Jahreszeit
« Antwort #14 am: Oktober 04, 2024, 07:25:09 Vormittag »
Wenn das Heizen mit Strom ökonomisch attraktiv sein soll, müsste die Regierung für günstige Strompreise sorgen. Stattdessen werden AKWs, die Strom außerordentlich günstig produzieren, abgeschaltet und das Angebot aus ideologischen Gründen verknappt. Es ist wahrscheinlich, dass unsere im Vergleich zu den Nachbarstaaten jetzt schon viel zu hohen Strompreise noch weiter steigen werden. Das erklärt warum die „Begeisterung“ für nicht subventionierte E-Autos u für eine Wärmepumpe verhalten ist. Zumal reine Stromheizungen, deren Installationsaufwand u Kosten viel geringer sind, von Habecks Heizungsgesetz verboten wurden. Was für ein Irrsinn! Das erklärt auch die Wut, Enttäuschung, Fassungslosigkeit vieler Eigentümer gegenüber einer derart verrückten Politik.
Der von „Agora Energiewende“ ebenfalls initiierte Rückbau/ Zerstörung vorhandener Gasnetze würde weiteres Volksvermögen zerstören. Die versprochene H2 Alternative fürs Heizen erweist sich auch nur als Sand, der den Bürgern in die Augen gerieben wurde.
Das ist m E ein Grundproblem grüner Politik: Gängeln, Dinge Alternativen(z.B. Stromheizung, AKW, Fracking, CO2 Abspaltung) verbieten, hohe  Bußgelder „für“ die Bürger einführen und gleichzeitig keine Voraussetzungen für preiswerte Alternativen zu fossilen Heizungen bereitzustellen. Ich erwarte bei so vielen teuren Verboten zB dass Erdwärme sofort als preiswerte Alternative bereitgestellt IST. Auch da versagt diese Politik komplett. Ergo:nur fordern und selbst nichts liefern.