Zitat aus der Goslarschen Zeitung vom 06.02.2014:
Braunlage. Gegen die zunehmende Verbuschung der Bergwiesen wollen Landkreis Goslar und das Planungsbüro Alnus mit dem Projekt Offenlandpflege ankämpfen, das nun in der Stadt Braunlage startet.
In einigen Bereichen der Stadt ist der sogenannte Harzer Dreiklang „Ort-Wiese-Wald“ etwas verloren gegangen. Viele Hausgrundstücke münden direkt an große Baum- oder Buschflächen. Der Landkreis Goslar will die Situation verbessern und investiert erst einmal 650.000 Euro in das Projekt Offenlandpflege. Ein Teil des Geldes soll auch in Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß ausgegeben werden, berichtet Jennifer Wimmer vom Planungsbüro Alnus.
Das Bad Harzburger Unternehmen plant das Projekt für die beim Kreis angesiedelte Untere Naturschutzbehörde. „Wir wollen mit diesem Projekt eine Vielzahl seltener Pflanzen- und Tierarten erhalten“, sagt Wimmer.
Zudem sollen aber auch die Wildtiere, wie beispielsweise Wildschweine und Rehe wieder in die Wälder zurückgedrängt werden. Die diplomierte Biologin ist sich sicher, dass die Probleme mit den Schweinen, die waldnahe Gärten in allen drei Ortsteilen regelrecht umpflügen, zumindest teilweise der Vergangenheit angehören. „Wenn es wieder große Bergwiesen zwischen Ort und Wald gibt, dann trauen sich die Wildschweine nicht mehr in die Gärten“, sagt sie. Die Tiere würden ungern solche Freiflächen überqueren.
Zustimmung erforderlich
In Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß sollen Büsche zurückgeschnitten, aber auch ganze Fichtenwälder beseitigt werden, um die artenreichen Bergwiesen wieder zum Leben zu erwecken. „Wir können damit allerdings wegen der Brut- und Setzzeit erst zum 1. September beginnen“, sagt Wimmer.
Na wenn das der Knolle liest, dass aus Naturschutzgründen seine geliebten Fichtenwälder fallen sollen !