Beim Umbau "Rauher Busch" handelt es sich um eine LST Bahn, LST sind die einzigen (meines Wissens) die in Oberaudorf und im Sauerland eine fixe 4er Sesselbahn umgebaut haben,
Leiter kann problemlos fixe in kuppelbare umrüsten. Deshalb hat die Wsb wohl auch Leiter gewählt, obwohl die zuvor ja eher mit Dopplmayr gearbeitete haben.
Allerdings kann man nicht eine 4er in eine 6er umrüsten. Ich kann mir das nur so denken, dass die Fundamente in den Stationen weiterverwendet werden können und die Stützen. Alles ander muss demontiert werden. Auf die Stützen kommen dann breitere T-Stücke für einen 6er.
Die Parkplatzerweiterung am Hexenritt wird verkehrtechnisch nicht funktionieren, da Braunlage ja schon jetzt an Spitzentagen an dem Verkehr erstickt. Es gibt nämlich das Nadelöhr der Hauptkreuzung. Wenn das Skigebiet weiter ausgebaut wird und auch Schierke noch dazukommt, dann kommen noch einmal 2-3mal so viele Besucher wie bisher. Das Skigebiet hat m.E. ein Potential von 400000 Ersteintritte pro Saison.
Die meisten Besucher kommen aus Norden über die B4 und müssen durch den Ort zum Hexenritt. Besucher aus Richtung Wernigerode werden künftig nicht Braunlage sondern Schierke ansteuern. Aber genau diese Richtung ist die einzige, die ohne Ortsdurchfahrt zum Hexenritt kommen könnte. Besucher aus dem Süden und Gö kommen aus südlicher Richtung über B4 und B27 nach Braunlage und müssen durch die Zentralkreuzung zum Hexenrittparkplatz.
Das gibt unendliches Verkehrschaos!!!Vergleich: In Winterberg gibt es jedes Wochenende 20-30km Stau richtung Olsberg/Bestwig, obwohl es dort Nebenstrecken gibt. Deshalb hat das 20km entfernten Olsberg im vorletzten Jahr eine Ortsumgehung bekommen, da die im Winterberg-Ski-verkehr ersoffen sind. Zudem wird die Autobahn extra wegen Winterberg verlängert, damit Bestwig endlich wieder atmen kann.
Braunlage müsste folglich eine südliche Ortumgehung zur B27 nach Elend bauen, darauf warten sie aber 20 Jahre, bis das Verfahren durch ist. Da man ja im Ort gern eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt mit Einbahnstraßen Kreisverkehr einrichten möche, steht die Verkehrsbelastung eines weiter ausgebauten Hexenrittparkplatzes zudem konträr zu dem Vorhaben.
Daher gibt es eigentlich nur eine einzige Möglichkeit, die unkompliziert und schnell realisierbar wäre - nämlich einen Parkplatz + Lift an der nördlichen Ortseinfahrt zu bauen hinter der Relexa Hotel in der Nähe der Übunsschanzen!. Das Gelände ist noch kein NP und kein NSG, und zudem ungefähr ähnlich eben wie das Parkplatzgelände am Hexenritt. Diese Lösung wäre zudem sicherlich auch billiger, als die Hexenrittstrasse auf 2km Länge zu verbreitern. Bein miener Idee sind es von der Orteinfahrtsstraße bis zum Parkplatz nur 300m. Hier müsste auch die bereits bestehende Straße nur verbreitert werden.
Von diesem Parkplatz bzw. den Übungsschanzen muss man dann eine eine fixe 2SB (Kap.1200 P./Std.) zur Mittelstatsion der Wsb bauen. sowie eine entsprechende Piste. Diese 2SB/Piste soll in erster Linie Zubringerfunktion erfüllen. An der Mittelstation braucht es dann zumindest einen weiteren Schlepplift bis zur Gabelung von Panorama- und Sonnenabfahrt.