Also ich für meinen Teil kann durchaus behaupten, dass meine Erwartungen an den Ausbau am Wurmberg mehr als erfüllt wurden!
Die letzten beiden Winter waren nicht gut und der Saisonstart erst verhältnismäßig spät, dennoch waren sie lang und hätten womöglich sogar noch länger ausfallen können, wenn man sich nicht nach den Osterferien dazu entschieden hätte den Skibetrieb einzustellen!
Insbesondere verglichen mit den Jahren zuvor hat sich hier also schon deutlich etwas verändert und ich bin auch trotz der aktuellen Wetterlage durchaus optimistisch, dass auch diese Saison da keine Ausnahme machen wird. Sicherlich wäre es — insbesondere aus ökonomischer Sicht — nicht schlecht, wenn sich auch um die Weihnachtszeit herum mal wieder kälteres Wetter einstellen würde, damit man die Ferien besser nutzen kann. Das ändert aber nichts daran, dass die WSB m.M.n. recht hatte mit ihrer 100-Tage-Einschätzung und dass dies kein leeres Versprechen war (davon abgesehen waren die Pistenverhältnisse zu jedem Zeitpunkt deutlich besser als zuvor — eine klare Steigerung der Qualität also).
Zur Arbeitsplatzsituation kann ich nichts sagen, dazu fehlen mir die Zahlen. Wenn man sich jedoch mit den Gastronomen im Ort hin und wieder unterhält, den Besuchern bei ihren Gesprächen bspw. in der Seilbahn zuhört oder schlicht dabei zusieht, wie sich der Ort in den letzten Jahren entwickelt, so kann man durchaus von einer sehr positiven Tendenz sprechen, die es so vorher definitiv nicht gegeben hat.
Dass die Parkplatzsituation schon jetzt nicht mehr annähernd ausreicht, es im Winter beinahe jedes Wochenende ein Verkehrschaos im Ort gibt und dass die Investoren für das Schierke Projekt trotz der erwarteten Verzögerungen zu 100% hinter dem Projekt stehen kommt zudem sicher nicht von ungefähr.
Man hat sich vermutlich erst einmal in Ruhe angesehen, wie sich das neue Skigebiet am Wurmberg in den ersten Jahren schlägt und hat nun offenbar belastbares Zahlenmaterial, was ausreichend erscheint um sich klar für weitere Investitionen auszusprechen. Unternehmer würden das nicht tun, wenn es keine Aussicht auf Erfolg gäbe.
Kritik an sich nimmt auch hier niemand als böse wahr — ganz im Gegenteil, auch hier werden bestimmte Entscheidungen durchaus kritisiert und hinterfragt (zuletzt die geplante Führung der Pisten am Winterberg oder die Wahl eines geeigneten Standortes für den neuen Parkplatz).
Herr Knolle wird jedoch (aus gutem Grund) immer etwas differenzierter betrachtet, eben weil er in der Vergangenheit nicht selten dazu neigte sich eben doch polemisch zu äussern. Vor allem im Zusammenhang mit dem damals geplanten Ausbau des Wurmbergs war das häufig der Fall und befindet sich sicherlich noch bei vielen hier bestens im Gedächtnis!