Hier die Zusammenfassung (generiert mit ChatGPT):
Kannst du bitte nächstes Mal dazu schreiben, dass du da einen Account hast und so den ganzen Artikel zusammen gefasst hast?
Dachte schon, du hättest ChatGPT ein bisschen fantasieren lassen, was wohl hinter der Paywall steht.
Daher habe ich mir kurzerhand ein Probe-Abo geholt und noch ein paar Sachen zu der Zusammenfassung hinzugefügt. Solche unterstreiche ich, meine eigenen Anmerkungen sind ohne Unterstreichung:
Der Artikel aus der Goslarschen Zeitung thematisiert die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wintersport im Harz. Wetterbeobachter Arne Bastian verzeichnete für Bad Harzburg eine deutlich über dem langjährigen Mittel liegende Februar-Durchschnittstemperatur von 8,5 Grad.
Und damit 8 Grad wärmer, als im langjährigen Mittel. Ob es sich um 1991-20 oder 1961-90 handelt, steht im Artikel aber nicht.
Holger Körber, Betreiber der Anlagen in Torfhaus, erlebte eine der kürzesten Saisons mit nur elf Betriebstagen und plant, seinen Skilift nach dieser Saison abzureißen, wobei er den Rodellift weiterbetreiben möchte. Die fehlenden Schneetage und die Einschränkungen durch den Nationalpark, der den Einsatz von Schneekanonen verbietet, sowie zunehmende Stürme und Sicherheitsrisiken erschweren den Betrieb.
Er habe schon eine Saison mit nur 11 Betriebstagen erlebt (welche, verrät er aber nicht).
Die 30 Betriebstage des letzten Jahres seien auskömmlich gewesen.
Die zunehmenden Stürme würden einen sicheren Fahrbetrieb zudem immer wieder verunmöglichen. Und der Gegenwind störe bei der AbfahrtFabian Brockschmidt, Betriebsleiter am Wurmberg in Braunlage, berichtet von nur 20 Betriebstagen in der aktuellen Saison, einem nie dagewesenen Tiefstand,
Waren denn die Winter 13/14 und 19/20 so viel besser?
Die habe ich aus dem Sauerland auch als ziemlich schlecht in Erinnerung. Natürlich hat sich seitdem auch bei den Beschneiungsanlagen noch einiges getan (also im Sauerland).
Lt. Artikel wären es "zuvor" - also 22/23 nehme ich an -
50 Betriebstage gewesen. und erwägt, den Bikepark früher zu öffnen, um Einnahmen zu generieren. Der Schneemangel, zunehmende Stürme und hohe Strompreise für Schneekanonen belasten den Betrieb erheblich.
Außerdem sei für Brockschmidt der Winter nun nur noch Beiwerk, mit dem man nicht mehr rechnen könne.
Der Bikepark solle ab Ostern statt ab Mai oder Juni geöffnet werden.
Auch die fehlenden Bäume und infolgedessen stärker wirkenden Stürme werden thematisiert. "Die Kosten fressen einen auf." sagt Brockschmidt über die Beschneiung. Heiko Rataj, Betreiber des Erlebnis-Bocksbergs in Hahnenklee, und Karsten Otto, Geschäftsführer der Alberti-Liftbetriebe in St. Andreasberg, haben sich ebenfalls von traditionellem Wintersport abgewandt und fokussieren sich auf wetterunabhängige Projekte wie Sommerrodelbahnen, Bikeparks, eine Drachenbahn und eine geplante Hängeseilbrücke.
Rataj sagt, man könne auch mit Schneekanonen keine zuverlässigen Einnahmen im Winter mehr erzielen. Den Winter 23/24 beschreibt er als "fast Totalausfall" (wenn ich mich recht erinnere, waren die Seilbahnen genau einen Tag (20.1.) geöffnet, mit gutem Andrang - einen Tag weniger als im letzten Jahr. Die Übungslifte noch einen zweiten Tag (21.1.).
Außerdem habe er diesen Winter auf Beschneiung verzichtet, weil es sich nicht rechne. Ferner sei die Pumpe wegen des Hochwassers ausgefallen, was der zweite Grund für den Verzicht war. Komisch allerdings, dass man sich dennoch die Mühe gemacht hat, die ~10 Schneekanonen an den Pisten zu verteilen. Von daher muss man ja im Herbst schon geplant haben, zu beschneien. Vermutlich nur bei dem seltenen Szenario 20 cm Schneefall, 5 Tage Kälte, 5+ Tage kein Tauwetter.
Für Karsten Otto sei der Winter ein Auslaufmodell. Er habe bereits vor Jahren eine Transformation eingeleitet. Die Hängebrücke sei schon seit längerer Zeit in Planung, aber genaueres zum Stand steht dort nicht.
Die Nationalparks konnten die Loipen für Ski-Langläufer nur an wenigen Tagen präparieren.
9 Tage werden hier genannt.Insgesamt ist der Artikel schlecht recherchiert:
- Die Probleme am Wurmberg hängen mit der Entwaldung des Harzes durch das gescheiterte Waldumwandlungsexperiment des Nationalparkes zusammen und dem damit ungebremsten Wind, der durch den Harz fegt.
Der fehlende Wald führt auf jeden Fall zu deutlich mehr Stillstand bei der Seilbahn, das wurde im Artikel so herausgearbeitet. Ob der Nationalpark daran Schuld ist, ist für die Liftbetreiber eher sekundär.
- Dass der Winter 2023/24 am Wurmberg so katastrophal ausgefallen ist, hat meiner Meinung auch mit der gescheiterten Beschneiungsstrategie zu tun, erst im Januar eine Erstbeschneiung zu versuchen. Andere tiefergelegene Skigebiete haben beschneit, sobald die Temperaturen dieses zugelassen haben und haben damit sehr viel bessere Ergebnisse eingefahren.
An welche Gebiete denkst du da?
Zumindest an m. E. vergleichbaren Hängen wie am K1 in Willingen reichte der Schnee vom Saisonstart am 9.12. etwa 11 Tage bei auch am WE eher überschaubarem Andrang. Das Tauwetter überstand keine Piste in Willingen, am Ettelsberg gingen 100 % des erzeugten Schnees verloren. Ich gehe daher davon aus, dass diese Schneiphase auch nicht profitabel war.
- Seit der Bocksberg von Heiko Rataj bewirtschaftet wird, spielt das Wintergeschäft keine Rolle.
Ja, so steht es ja auch im Artikel. Weil es nicht rentabel sei. Vermutlich auch, weil man nicht mal 5 Mio € in die Hand nehmen will, um die Beschneiung ordentlich auszubauen. Bislang großer Vorteil: Die Piste(n) am Bocksberg sind im Vergleich zum Wurmberg noch vergleichsweise gut geschützt.
- Seit der Modernisierung zieht der Wurmberg die meisten Wintersportler an und andere Skigebiete wie z.B. der Matthias Schmidt Berg werden weniger besucht.
Das ist mir im Januar auch aufgefallen. Lange Wartezeiten am Wurmberg, kaum welche (für Skifahrer) an der Sesselbahn in Hahnenklee.
Liegt vermutlich an der Konsolidierung bei den Skigebieten: Größe, Komfort, Schneesicherheit werden nachgefragt. Skigebiete, die das nicht bieten können, fallen hinten runter. Wenn man nur ungefähr 1-2 x im Jahr offen hat, wie Hahnenklee, rückt man natürlich auch aus dem Fokus der potenziellen Kunden.
- Der Nationalpark ist bekannt schlecht bei der Präparierung der Loipen. Jedes Jahr wird man von Krankheiten, defekten Geräten, Personalmangel, zu viel Schnee, zu wenig Schnee, etc. überrascht. Ein Blick zum LLZ zeigt, wie es geht.
Da habe ich keine Erfahrungen.
- Der Torfhauslift ist ein gutes Beispiel wie der Nationalpark Innovationen an den historischen Skigebieten verhindert und den Betrieb erstickt.
Mit dem Bestandsschutz macht man den alten Liftanlagen nur das absolut nötigste Zugeständnis.
- Die Aussage von Carmen de Jong in 2012 war "die steigenden Temperaturen lassen es fraglich erscheinen, ob die für die Herstellung von Kunstschnee erforderlichen Umweltbedingungen in 5 oder 10 Jahren noch an so vielen Tagen erreicht werden können, dass eine ausreichende Erstbeschneiung zum Saisonstart sowie die geschätzten 3 - 5 Nachbeschneiungen überhaupt realisiert werden können." D.h. nach der Vorhersage von Carmen de Jong ist seit 2017 aufgrund der Temperaturen keine Schnee-Erzeugung am Wurmberg möglich. Niemand wird ernsthaft behaupten können, dass die Vorhersage von Carmen de Jong eingetreten ist.
Das steht so gar nicht im Artikel. Dort heißt es nur, dass der Harz als Wintersportgebiet keine Zukunft habe.
Und zumindest im Bereich der kommerziell betriebenen Skigebiete bewahrheitet sich das doch gerade?
Außerdem steht in deinem Zitat "in 5
oder 10 Jahren", also müsste man erstmal überprüfen, ob wie es mit dem Beschneien denn in 22/23 oder 23/24 gelaufen ist. In 22/23 hat es wohl noch geklappt, also ist die Aussage von Fr. de Jong wohl falsch. Dieses Jahr hat es hingegen nicht geklappt. Potentiell eine Erstbeschneiung und dann noch eine von 4? nötigen Nachbeschneiungen hätte man schaffen können.
Erschwert wurde das ganze auch durch die extremen Niederschläge als Regen, da kann man noch so viel Beschneien und bekommt trotzdem keinen Fuß an den Boden.
Natürlich ist jeder enttäuscht von dem Winter und deswegen gerade etwas depressiv.
Dennoch scheint mir der Abbau des Rinderkopfliftes ein Schnellschuss zu sein. Klar sind die Aussichten langfristig schlecht, aber andererseits sagt er ja selbst, dass der letzte Winter zufriedenstellend war. Die beiden Winter davor waren wetterseitig auch gut, also bleiben 3 gute Winter in den letzten 5 Jahren. Da scheint mir der Abbau etwas verfrüht.
Hier bin ich etwas von Herrn Körber enttäuscht, dass er einen Skilift zurückbauen will und ein Skilift an dem Standort durch den Verlust des Bestandsschutzes auf absehbare Zeit verloren wird. Für mich völlig unverständlich und ich würde nach anderen Lösungen suchen (Verkauf oder Betrieb durch ein Verein, etc.), falls es mir nicht selbstständig möglich wäre, den Erhalt eigenständig zu finanzieren. Aus meiner Sicht ist das ein zutiefst egoistisches Verhalten gegenüber nachfolgenden Generationen. Besitz verpflichtet.
Einen Nachteil hätte es für ihn natürlich: Wenn dort ein Verein den Lift übernehmen würde, hätte er potenziell günstigere Konkurrenz vor der Haustür - andererseits auch nicht, denn er lebt ja dann nur noch von Rodlern, Skifahrer können ihm egal sein.
Also ich schlage vor, dass wir (am besten mehrere von uns) ein paar nette Mails schreiben, daraufhin weisen, dass ja nicht alle der letzten 5 Winter schlecht waren und versuchen, ihn umzustimmen hinsichtlich Verkauf oder Vereinsbetrieb. Wenn er ihn verkaufen würde, wäre er ja auch die Abbauverpflichtung los, also eigentlich eine Win-Win-Situation.
->info@torfhauslifte.de
Ist eigentlich der Parkplatz entlang der B 504 noch in der Nähe des Schlepplifts geöffnet? Auf der Homepage von den Torhausliften ist der „Grossparkplatz“ Torfhaus angegeben mit einem 800 Meter (!) langen Fußweg zu dem Skilift. Mit Skischuhen und Ausrüstung eine unzumutbare Strecke…
https://www.torfhauslifte.de/skilift/Dort ist er schon noch eingezeichnet.